IHK Niederrhein: Konjunkturhoch weiter stabil
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(openPR) Der konjunkturelle Aufschwung des Vorjahres hat sich nach Angaben der IHK Mittlerer Niederrhein auch in den ersten neun Monaten des Jahres 2007 weiter fortgesetzt. Alles in allem erzielte die Industrie in der Region ein Umsatzplus von 9,6 Prozent, womit sie leicht über dem nordrhein-westfälischen Landesdurchschnitt von 9 Prozent und deutlich über jenem von Gesamtdeutschland (7,5 Prozent) lag.
Maßgeblich für diese Entwicklung war insbesondere der überproportional starke Anstieg der Inlands-Umsätze, die um 12,7 Prozent zulegten.
Die Auslandsnachfrage stieg hingegen „nur noch“ um 6,7 Prozent, so dass es zu einer deutlichen Verschiebung der konjunkturellen Antriebskräfte kam. Dazu IHK-Geschäftsführer Rainer Növer: „Gleichwohl liegt die Exportquote in unserem IHK-Bezirk nach wie vor bei über 50 Prozent, so dass die Industrie hier etwa jeden zweiten Euro im Ausland verdient.“
In allen vier Teilregionen am mittleren Niederrhein konnte ein Anstieg der Gesamtumsätze beobachtet werden. Lediglich die Industrieunternehmen im Rheinkreis Neuss, deren Gesamtumsätze um 0,6 Prozent stiegen, blieben deutlich hinter dem durchschnittlichen Wachstum zurück. Getragen wurde dieses primär von der Industrie der beiden kreisfreien Städte, deren Umsätze in Krefeld um beachtliche 21,5 Prozent und in Mönchengladbach um kräftige 15,2 Prozent zulegten. Dennoch bleibt der Rheinkreis mit einem Anteil von 42 Prozent an den Gesamtumsätzen nach wie vor das „industrielle Flaggschiff“ am Mittleren Niederrhein. Mit einer Exportquote von 58 Prozent weist er zudem die deutlich höchste internationale Verflechtung der vier Teilregionen des IHK-Bezirks auf (NRW-Durchschnitt: 43,6 Prozent).
Recht unterschiedlich schlugen sich diese Gesamttrends wiederum in den einzelnen Branchen nieder. Die größten Umsatzzuwächse erzielten die Betriebe der Metallerzeugung und –bearbeitung mit 37,8 Prozent, das Verlags- und Druckgewerbe mit plus 37,6 Prozent sowie der Maschinenbau mit 18,3 Prozent. Umsatzrückgänge wiesen hingegen die Hersteller von Gummi- und Kunststoffwaren (-5,6 Prozent), das Textilgewerbe (-2,7 Prozent) sowie die Chemie (-2,1 Prozent) auf.
Während – angetrieben durch die gute Konjunktur – im Vorjahresvergleich insgesamt eine Erhöhung der Beschäftigung zu beobachten ist, stagnierten die Beschäftigtenzahlen im industriellen Sektor.
Im Rheinkreis Neuss (-0,9 Prozent) sowie in der Stadt Krefeld (-3,4 Prozent) ging die Zahl der Beschäftigten in Industriebetrieben sogar zurück. Im Kreis Viersen stieg hingegen die Industriebeschäftigung um 5,3 Prozent an, und auch die Stadt Mönchengladbach konnte einen Beschäftigungszuwachs von 1,4 Prozent verzeichnen.
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