Grundschulen: Aus zwei mach eins
Red. Neuwerk [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Erstmal wird geprüft – dann geht es meist flott: Wieder einmal stehen Änderungen bei den Grundschulen an. Diesmal in Neuwerk und Giesenkirchen – nicht unerwartet.
Einstimmig (bei zwei Enthaltungen) beschlossen die Bezirksvertreter Ost in ihrer Sitzung am 01.06.2010, dass die Verwaltung die Möglichkeiten zur Einbringung der Katholischen Grundschule Damm als Teilstandort in einen Grundschulverbund mit der Katholischen Grundschule Bettrath-Hoven als Stammschule prüfen soll.
Natürlich werden auch die betroffenen Schulen hierzu ihre Stellungnahmen einreichen.
Ob dabei Neues rauskommt? Der Verbundschulgedanke steht hier nicht zum ersten mal zur Diskussion (BZMG-Bericht „Grundschulen schrumpfen“).
Absehbar war auch, dass nunmehr Schuldezernent Dr. Fischer auch von den Politikern den Auftrag erhält, die Möglichkeiten zur Verlagerung der Gemeinschaftsgrundschule Friesenstraße und der Katholischen Grundschule Giesenkirchen in das Schulzentrum Asternweg zu prüfen.
Die Weichen hierfür wurden bereits durch Aufgabe der ansässigen Hauptschule gestellt.
Ob das, was Dr. Fischer vorlegen wird und das, was sich die SPD vor Ort wünschte zusammen paßt, wird sich noch zeigen. Als konzeptstark ist Dr. Fischer bis dato noch nie augefallen; eher ideen- und konzeptionslos.
Wachsen kann man nur an seinen Aufgaben, wenn auch Aufgaben gestellt werden. Insofern verdient Dr. Fischer auch eine Chance von fragenden und fordernden Politikern. Aber auch hier hapert’s ja bekanntlich…
Die Verwaltung hat nun erst einmal Umfang der dafür notwendigen baulichen Veränderungen sowie die dadurch entstehenden Kosten zu ermitteln. Routine-Auftrag.
Die Vorlage der Verwaltung hat inzwischen auch den Schul- und Bildungsausschuss passiert.
Bleibt zu hoffen, dass neben der Klärung zu baulichen Veränderungen auch Schulwege, deren Zumutbarkeit und Sicherheit geklärt werden. Eine wichtige Funktion haben nun die Elternvertreter beider Grundschulen.
Fair wäre es auch, Eltern, deren Kind noch im Kindergarten ist, durch eine Informationsveranstaltung frühzeitig zu anzuhören und in Überlegungen einzubeziehen. Schließlich sind sie als nächste betroffen.
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Mehr Hintergründe und Informationen auch für Neuwerk und Giesenkirchen in der BZMG-Reihe „Schulentwicklungsplanung Teil II – die Grundschulen„.