Wohlfahrtsverbände sollen bis Ende 2011 ca. 600.000 EURO erhalten
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
„Die Verbände der freien Wohlfahrtspflege leisten in vielfältiger Weise wertvolle Arbeit zur Unterstützung von Kindern und Familien. Diese Arbeit soll im Rahmen der Sockelfinanzierung weiter unterstützt werden,“ heißt es dazu in der Beschlussvorlage der Verwaltung.
Davon erhalten seit 2002:
Caritasverband | 131.000 € jährlich |
Arbeiterwohlfahrt | 94.000 € jährlich |
Diakonisches Werk | 82.000 € jährlich |
Deutsches Rotes Kreuz | 52.000 € jährlich |
Paritätischer Wohlfahrtsverband | 42.000 € jährlich |
Diese Mittel sollen die Verbände hierfür verwenden:
- Allgemeine Sozialberatung zu verschiedensten Lebenslagen,
- Die Entwicklung von Projekten in verschiedenen Bereich der Sozial-, Jugend- und Altenhilfe, der Integration ausländischer MitbürgerInnen und dem Qualitätsmanagement,
- die Unterstützung angeschlossener Vereine und Institutionen,
- die Gewinnung und Begleitung von ehrenamtlichen Kräften,
- die Fortbildung der haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen,
- die Mitarbeit an städtischen Projekten wie Familienbericht und Präventionskonzept.
Die laufenden Verträge enden am 30.06.2010 und sollen bis zum 31.12.2011 verlängert werden.
In Summe bedeutet das, dass bis Ende 2011 ca. 600.000 EURO in den Doppelhaushalt 2010/2011 eingestellt werden müssen und berücksichtigen nicht die schon über gesonderte Leistungsvereinbarungen finanzierten Aufgaben der einzelnen Verbände.
Den Beratungsunterlagen ist nicht zu entnehmen, welche Verbände welche Leistungen in welchem inhaltlichen Umfang erbringen.
Auch nicht erkennbar ist, auf welcher Bemessungsgrundlage diese Gelder gezahlt werden, ob es Mittelverwendungsnachweise gibt und wie die Mittel gegenüber den momentan aktuell in der Diskussion stehenden Vorfälle bei der AWO und der CARITAS bezüglich der Altenpflege abgegrenzt sind.
Bis Ende 2011 soll mit den Verbänden ein Konzept zur Neustrukturierung einer künftigen Sockelbetragsfinanzierung ab 2012 erarbeitet werden.