Kriminalfall Dagmar Knops: Suchmaßnahmen im Keller der Villa vorerst angeschlossen
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Die Suchmaßnahmen im Mordfall Dagmar Knops und die damit verbundenen Bauarbeiten im Keller der Villa Horten in Kempen sind zunächst einmal eingestellt worden.
Die Kernbohrungen, die im Januar nach den bis dahin vorliegenden Erkenntnissen zum endgültigen Auffinden der sterblichen Überreste von Dagmar Knops führen sollten, erbrachten nicht die Ergebnisse, die von den Ermittlern der Mordkommission erwartet worden waren. Die Untersuchungen der Bohrkerne führten nicht zu dem in Aussicht stehenden Erfolg.
„Im Moment überwiegt bei mir die Enttäuschung, doch nicht zum vorläufigen Ziel gekommen zu sein. Ich war wie viele andere überzeugt, nach fast 22 Jahren Spuren von der vermissten Dagmar Knops dort endlich zu finden“, so Ingo Thiel, Leiter der Mordkommission.
„Leider können wir aber auch jetzt noch nicht abschließend völlig sicher sein, dass die sterblichen Überreste nicht doch irgendwo unter der Villa Horten verborgen liegen“, so Thiel weiter.
„Die Eigentümer und Bewohner der Villa Horten haben über Wochen und Monate die Ermittlungen der Kommission unterstützt und die mit den Bauarbeiten einhergehenden Lärm- und Schmutzbelästigungen hingenommen“, so Otto Notemann, der zuständige Kapitaldezernent der Staatsanwaltschaft Krefeld im Mordfall Dagmar Knops, „Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, der Familie und den Bewohnern auch wieder den Zugang und die Nutzung ihrer Kellerräume zu ermöglichen“.
Die Ermittlungen in diesem Fall sind aber trotzdem noch nicht völlig abgeschlossen. Die Hinweise, die zu den umfangreichen Bauarbeiten in den alten Gewölben geführt hatten, liegen nach wie vor auf dem Tisch und können letztendlich immer noch nicht entkräftet werden.
„Mord verjährt nicht! Daher werde ich jedem neuen Hinweis nachgehen und nochmals überprüfen, wo wir vielleicht doch etwas übersehen haben könnten“, so Ingo Thiel.