Antrag zum Ausbau der Hochschule Niederrhein in der zweiten Runde – Hoffnung auf zweite Chance für Neugründung einer Hochschule im JHQ
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Eine positive und eine negative Nachricht aus dem NRW-Wissenschaftsministerium erhielt Oberbürgermeister Norbert Bude per Post. Der Antrag zum Ausbau der Hochschule Niederrhein geht nach einer ersten Sichtung der eingereichten Wettbewerbsbeiträge nun in eine zweite Runde.
Die Hochschule Niederrhein ist eine von sieben Hochschulen in NRW, die nach der gestrigen Vorauswahl der vom Innovationsministerium eingerichteten Jury Gelegenheit erhalten, ihre Konzepte in der zweiten Runde des Wettbewerbs zum Ausbau der Fachhochschullandschaft zu präsentieren. „Das ist eine gute Nachricht für den Hochschulstandort Mönchengladbach. Die Hochschule Niederrhein ist als wichtiger Partner der Stadt somit weiterhin im Rennen.
Die Erweiterungsplanungen für einen neuen Campus sind im vollen Gange und werden von der Stadt planerisch eng begleitet. Wir werden alles daran setzen, dass die Hochschule Niederrhein als ein wichtiger Imagefaktor der Stadt ihre Pläne auch realisieren können“, so Oberbürgermeister Norbert Bude.
„Die Hochschule leistet an ihren beiden Standorten Mönchengladbach und Krefeld seit Jahren hervorragende Arbeit. Die Studentenzahlen legen davon Zeugnis ab. Diese gute Arbeit wird unter beengten räumlichen Bedingungen und mit knappsten Personalressourcen erbracht“, führt er weiter aus.
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Weniger erfreut zeigt er sich auf die in diesem Zusammenhang ebenfalls mitgeteilte Nachricht, dass die Pläne zur Neugründung einer Fachhochschule für Energie im JHQ Rheindahlen dagegen nicht in eine zweite Runde kommen sollen. „NRW-Minister Andreas Pinkwart hatte in diesem Zusammenhang allerdings erfreulicherweise durchaus zum Ausdruck gebracht, dass wir auch bei einem Scheitern in der ersten Runde weiterhin an der Idee festhalten sollten.
Und genau das werden wir tun, schließlich haben wir nach wie vor die Hoffnung, diesen Plan mit Hilfe des Landes zu realisieren“, betont Oberbürgermeister Norbert Bude. Und weiter: „Vor allem ist eine Kombination von Energietechnik und Energiewirtschaft Mangelware in der Hochschullandschaft in NRW. Der Standort Mönchengladbach eignet sich für diese Thematik aufgrund der Nähe zu Forschungseinrichtungen wie dem Forschungszentrum Jülich oder zu den Braunkohleaktivitäten von RWE Power“.
Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFMG) hatte dazu ein entsprechendes Konzept entwickelt. Demnach eignet sich das Gelände des JHQ Rheindahlen, das in den nächsten Jahren von den Britischen Streitkräften geräumt werden soll, mit seiner vorhandenen Campus-Struktur als Standort für eine Neuandiedlung einer Fachhochschule für Energie.
Ein zukunftsweisendes Konzept, das auch von der IHK Mittlerer Niederrhein und drei Unternehmen, der NVV AG, der Wattsolar GmbH und der Areva Energietechnik GmbH, unterstützt wird. Mit einem solchen Konzept könnte es gelingen, einen interdisziplinären Ansatz dieses Zukunftsthemas zu verwirklichen.