Abfallannahmestelle Luisenthal bald mit optimierten Abläufen?
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Die Abfallumladestelle Luisenthal in Geistenbeck wird von der Fortführung des Mittleren Ring zwischen Duvenstraße und Stapper Weg betroffen und verliert etwa 2.000 qm an Fläche.
Das war eine Information, GEM-Geschäftsführerin Gabriele Teufel bei der Vorstellung des Konzeptes für die Neugestaltung der Fläche am 02.06.2010 in der Bezirksvertretung Süd gab.
Während der Straßenbaumaßnahme soll der Betrieb uneingeschränkt fortgeführt werden können.
Historisch gewachsen bedarf die Abwicklung des Verkehrs auf der Umladestelle dringend einer Optimierung, insbesondere durch Trennung des Betriebsverkehrs (Anlieferung und Abholung der Container) und des Privatverkehrs (entgeltpflichtige und entgeltfreie Anlieferung).
Dieser Anforderung trägt ein Konzept Rechnung, das Teufel in zwei Varianten vorstellte.
Bei der kostengünstigeren Variante 1 sieht vor, dass der Bürger – wie bisher – die Abfälle über Treppen in die Container werfen muss. Betriebs- und Privatverkehr spielen sich nach wie vor auf einer Ebene ab. Diese Variante wurde mit 405.000 EURO geschätzt.
Die zweite Variante sieht vor, dass der anliefernde Bürger über Rampen auf eine neu zu erstellende Ebene fährt und von dort seine Abfälle in die Container entsorgen kann. Für diese Variante werden 1,92 Mio. EURO in Ansatz gebracht.
Die Kosten für die Umbaumaßnahmen müsste die Stadt aus dem Gebührenhaushalt finanzieren, da die GEM nur Pächterin dieses Grundstückes ist. Aufgrund der 20jährigen Abschreibungsdauer für solche Investitionen würde der Haushalt bei der ersten Variante 1 mit jährlich etwa 20.000 EURO, bei der Variante 2 mit ca. 96.000 EURO belastet.
Ob es angesichts der knappen Kassen wirklich zu einem Umbau kommen kann, soll in der nächsten Sitzung des Umweltausschusses am 16.06.2010 erörtert werden.