Willich: Gewerbegebiet Am Nordkanal soll erweitert werden
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Mit der Aufstellung eines Bebauungsplans soll in einer Breite von rund 20 Metern ein Pflanzstreifen aufgehoben und Gewerbegebietsflächen für die Nutzung als Stellplatz- bzw. Lagerfläche festgesetzt werden, so Vanessa Majer vom Geschäftsbereich Stadtplanung.
Zu diesem Vorhaben steht jetzt in Sachen Bebauungsplan Nr. 24 III S und dazugehörender 124. Änderung des Flächennutzungsplanes vom 10. bis zum 25. Juni die Beteiligung der Öffentlichkeit an.
In dieser Zeit können Stellungnahmen schriftlich oder mündlich zur Niederschrift abgegeben werden.
Plan und Begründung liegen im Technischen Rathaus (Geschäftsbereich Stadtplanung, Rothweg 2, Zimmer 11) jeweils ab 7.30 Uhr montags, dienstags und donnerstags bis 16 Uhr, mittwochs bis 17 Uhr und freitags bis 12.30 Uhr aus.
Am Dienstag, 15. Juni, gibt es dann um 19 Uhr im Technischen Rathaus, Raum 15 (Erdgeschoss) einen öffentlichen Darlegungs- und Anhörungstermin; hier werden dann die allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung werden erläutert, außerdem gibt es Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung.
2.
Gandalf schrieb am 3.06.2010 um 08:54 Uhr:
@ Manfred Heuers
So wie das auf dem Plan aussieht, könnten Ihre Vermutungen leider stimmen. Überall dasselbe.
Wäre zu prüfen, ob es so ist und wenn ja, ob alternativ Ausgleichsflächen geschaffen werden oder vorgesehen sind. Eigentlich müsste es entsprechende Auflagen geben, da auch im LEP (Landesentwicklungsplan) die weitere Flächenversiegelung ganz klar als unerwünscht gilt.
Aber: wo kein Kläger, da kein Richter.
Leider!
1.
Manfred Heuers schrieb am 2.06.2010 um 19:35 Uhr:
Aus dem Artikel geht leider nicht hervor, ob dieser Pflanzstreifen einmal als Ausgleichsfläche für das jetzige Gewerbegebiet eingerichtet und festgestzt wurde.
Sollte dies der Fall sein, so wäre die geplante umwidmung schlichtweg ein Skandal.
Es würden alle bestehenden Ausgleichflächen, ich denke dabei auch an die für die BGA-Wanlo geplante, ad absurdum geführt.
Ursprünglich glaubwürdige Argumente für solche Ausgleichflächen wären schlagartig als Lüge enttarnt und diese Flächen wären reine Manövriermasse von wirtschaftlichen Interessen.
Deshalb sollte die Stadtplanung in Willich die Öffentlichkeit umgehend informieren.