Pahlkebad: Hauptausschuss schließt sich den Empfehlungen der „Vorinstanzen“ an
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Wer erwartet hatte, dass nach teilweise turbulenten Diskussionen zu „Giesenkirchen 2015″ und zur europaweiten Ausschreibung des Handels- und Dienstleistungszentrum (HDZ vormals „ECE“) sich nun auch eine verbale Auseinandersetzung zum Pahlkebad entwickeln würde, wurde enttäuscht.
Mit nur einer Enthaltung und in Abwesenheit des CDU-Fraktionsvorsitzenden Rolf Besten, der zu Beginn der Sitzung – wie auch zu den vorangegangenen Pahlkebad-Diskussionen – seine Befangenheit erklärt hatte, wurde dem „Maßgeblichen Beschlussentwurf“ ohne jegliche Wortmeldung mehrheitlich zugestimmt.
So kamen auch der Vorschlag des Präsidenten des Stadtsportbundes Gerkens (CDU) und der mündlich vorgetragene Antrag des CDU-Bauausschussmitgliedes Reiner Brandts nicht zur Sprache.
Beide hatten in der gemeinsamen Sitzung der Bezirksvertretung, des Bau- und Planungsausschusses und des Sportausschusses am 11.09.2008 im Rheydter Rathaussaal die Vorstellung geäußert, das Pahlkebad zu einer Veranstaltungshalle zu machen und im Bereich des Grenzlandstadions ein neues Bad zu bauen.
Schon bei dieser Sitzung gab es bei den anwesenden Politikern offensichtlich keinen Diskussions- oder Beratungsbedarf zu einer anderen Nutzung des Pahlkebades. Dies möglicherweise auch deshalb, weil selbst CDU-Politikern nicht klar war, ob der von Brandts vorgelesene Antrag sein ureigener oder ein Antrag der CDU war.
Mit der heutigen Abstimmung im Hauptausschuss kann man unterstellen, dass sich auch der Rat in seiner nächsten Sitzung am 24.09.2008 um 15:00 Uhr im Rheydter Ratssaal diesem Votum anschließt.
Es sei denn, dass sich CDU-Ratsherr Brandts wieder mit seinem Antrag zu Wort meldet.
1.
Kritiker schrieb am 18.09.2008 um 15:50 Uhr:
So vehement sich Brandts für die L 19 stark macht, so sollte er ruhig mal für eine sinnvolle Alternative zur Sanierung des Pahlkebades, Neubau an geeigneter Stelle und Umwidmung des Denkmals in eine andere Nutzung, kämpfen.
Möglicherweise könnten dann auch die „kleinen“ Stadtteilbäder vor der angedrohten Schließung gerettet werden.
Dies wäre ein Trumpf im Wahlkampf.