43 Stadthäuser im „Reitbahnkarre“
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Das „Reitbahnkarre“ ein etwa 10.000 Quadratmeter großes Grundstuck zwischen Pestalozzi-, Lehwald- und Reitbahnstraße ist zur Zeit meterhoch von Unkraut überwuchert und bietet einen völlig verwahrlosten Anblick.
Seinen Namen hat das Gelände von der hier Ende des 19. Jahrhunderts vom Rheydter Reiterverein unterhaltenen Reiterbahn.
Da wo früher also Pferde galoppierten, bis vor kurzem noch Kleingärtner Gemüse anbauten und sich ein Bild innerstädtischer Idylle bot, sollen in naher Zukunft 43 Stadthäuser und drei Mehrfamilienhäuser stehen.
Eine entsprechende Ãnderung des Flächennutzungsplans, die den Weg frei macht für die Bebauung, wurde vom Planungs- und Bauausschuss beschlossen. Mit dem vorliegenden Plan wird die in diesem Bereich bereits vorhandene Bebauung ergänzt. Damit entspricht die Stadt auch den Vorgaben des Gesetzgebers, der den Städten ausdrücklich eine Verdichtung der innerstädtischen Bebauung zur Schonung der Außenbereiche empfiehlt.
Mit der Flächennutzungsplanänderung wird der Bau von 60 Wohneinheiten möglich. Hiervon werden 43 Stadthäuser und drei Mehrfamilienhäuser sein. Jedes Haus wird einen vier Meter tiefen Vorgarten und einen 50 bis 80 Quadratmeter großen Garten haben. Damit wird die Hälfte des Geländes wieder Grünfläche.
Außerdem sind ein Kinderspielplatz und ein begrünter Treffpunkt, als Mittelpunkt der Anlage, geplant. Die Stadthäuser sind auf zweieinhalb Geschosse und die Mehrfamilienhäuser auf fünf Geschosse beschränkt.
Darüber hinaus sieht die Planung eine Tiefgarage mit 55 Stellplätzen vor, die von jedem Hauseigentümer direkt erreicht werden kann. Zukunftsweisend ist das Energiekonzept für das Bauvorhaben: Die gesamte Wohnanlage wird mit einer Sole-Wasser-Wärmepumpe geheizt.
Die vorliegende Planung soll vor allem junge Familien ansprechen. Damit würde dann ein weiters Ziel – eine soziale Mischung der Bewohnerstruktur – erreicht.