Innenstadtkonzept Rheydt: Kellermann fordert Unterstützung durch alle Ratsparteien ein
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Das Rheydter City-Management ruft die Rheydter Kommunalpolitiker im Stadtrat auf, geschlossen die notwendigen Veränderungen für die Rheydter Innenstadt anzuschieben.
Rainer Kellermann, 1.Vorsitzender des Rheydter City-Management: „Der erste Schritt wird sein, dass ausreichende Mittel in den Haushalt 2009 eingestellt werden, um die Verkehrssituation in der Rheydter Innenstadt zu verbessern.Â
Der Lückenschluss im Rheydter Ring ist ohne die erforderlichen Gelder nicht zu realisieren. Für die Verkehrsführung in der Innenstadt liegt mittlerweile ein schlüssiges Konzept vor, das die besucherabweisenden „Durchfahrt-verboten-Schilder“ entbehrlich macht.“
Bei dem von Kellermann angesprochenen Verkehrskonzept handelt es sich um eine Alternative zu den Verkehrsvorschlägen von Scheuvens & Wachten.
Unter anderem sieht das Konzept vor, dass von der Limitenstraße aus in die Stresemannstraße und von der Wilhelm-Schiffer-Straße aus in die Bachstraße (Richtung Marktstraße) in die Innenstadt eingefahren werden kann. Jeder Punkt in der Innenstadt soll durch PKW erreichbar sein. Andererseits soll die Stresemannstraße von bloßem Durchgangsverkehr befreit werden.
Eine weitere Forderung von Kellermann: Professor Wachten hat bei der Vorstellung des Rheydter Innenstadtkonzepts auf die Förderprogramme des Bundes für Innenstädte mit 50er-Jahre-Bebauung hingewiesen. „Für die Innenstadt wäre es ein großer Gewinn, wenn hierüber für den Bereich der Hauptstraße Mittel erlangt werden können.“
Besorgt ist Rainer Kellermann über die anstehenden Veränderungen des Postareals: „Natürlich freuen wir uns in Rheydt über jeden Investor. Wenn dort aber auch weitere neue Einzelhandelsflächen entstehen sollten, zieht das noch mehr Besucher aus dem Innenstadt-Carrée ab. Städteplanerisch halte wir es für besser, die vorhandenen Flächen für den Einzelhandel zu verdichten oder gegebenenfalls einer anderen Nutzung zuzuführen.“
Denkbar wäre für Kellermann auch die forcierte Gründung einer privaten Eigentümergemeinschaft in einem Teilbereich der Oberen Hauptstraße mit dem Ziel Fördergelder zur Reaktivierung von Innenstadtlagen aus dem Programm „Business Improvement Distrikts“ (BIDs) nach dem Gesetz über Immobilien- Standortgemeinschaften (ISGG-NRW) zu erhalten. Der Konsument will schließlich nicht in jedem dritten Ladenlokal leere Schaufenster oder einen 1-Euro-Shop sehen.“
2.
guenter41199 schrieb am 25.08.2008 um 20:44 Uhr:
Das Rheydter City-Management ruft die Rheydter Kommunalpolitiker im Stadtrat auf, geschlossen die notwendigen Veränderungen für die Rheydter Innenstadt anzuschieben (Zitat Ende).
Hoffentlich bleibt dies nicht ein Wunschtraum.
CDU-OB-Kandidat Post macht in Sachen Rathausneubau Alleingänge.
Beim Pahlkebad findet ein Kampf bis aufs Messer statt.
Desgleichen in Giesenkirchen bei der geplanten Umwandlung vom Sportplatz in ein Neubaugebiet.
Und die Liste läßt sich sicherlich noch ellenlang verlängern. Dazu geht jetzt das Geklotze im Wahlkampf los.
Alle Parteien sollten sich nochmals die Ergebnisse der letzten Kommunahlwahl in SWH anschauen.
Dort wurden alle großen Parteien abgewatscht. Unter anderem auch deshalb,weil sie die Interessen der Bürger nicht mehr wahrnahmen. Und das ist doch bei uns genauso.
Lieber Herr Kellermann: Erwarten Sie bitte nicht zuviel von unseren Parteien.
1.
Redaktion BZMG schrieb am 25.08.2008 um 10:41 Uhr:
Der Konsequenz folgend, Beiträge auf BZMG den „Schlüsselprojekten“ zuzuordnen, finden die Leser von BZMG Auszüge aus diesem Artikel auch bei den entsprechenden „Unterressort“.