Warnung! Internetauftritt „Aktiv für MG“ gibt Nutzerdaten automatisch an Google weiter
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Das Impressum zur WebSite „Aktiv für MG“ enthält folgenden Hinweis:
„Diese Website benutzt Google Analytics, einen Webanalysedienst der Google Inc. („Google“) Google Analytics verwendet sog. „Cookies“, Textdateien, die auf Ihrem Computer gespeichert werden und die eine Analyse der Benutzung der Website durch Sie ermöglicht.
Die durch den Cookie erzeugten Informationen über Ihre Benutzung diese Website (einschließlich Ihrer IP-Adresse) wird an einen Server von Google in den USA übertragen und dort gespeichert. Google wird diese Informationen benutzen, um Ihre Nutzung der Website auszuwerten, um Reports über die Websiteaktivitäten für die Websitebetreiber zusammenzustellen und um weitere mit der Websitenutzung und der Internetnutzung verbundene Dienstleistungen zu erbringen.
Auch wird Google diese Informationen gegebenenfalls an Dritte übertragen, sofern dies gesetzlich vorgeschrieben oder soweit Dritte diese Daten im Auftrag von Google verarbeiten. Google wird in keinem Fall Ihre IP-Adresse mit anderen Daten der Google in Verbindung bringen.
Sie können die Installation der Cookies durch eine entsprechende Einstellung Ihrer Browser Software verhindern; wir weisen Sie jedoch darauf hin, dass Sie in diesem Fall gegebenenfalls nicht sämtliche Funktionen dieser Website voll umfänglich nutzen können.
Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich mit der Bearbeitung der über Sie erhobenen Daten durch Google in der zuvor beschriebenen Art und Weise und zu dem zuvor benannten Zweck einverstanden.“
Zur Weitergabe der Nutzerdaten dieser WebSite an Google gab es bei dem Artikel … „Am 9. Mai wählen gehen“ … einige Kommentierungen:
Die automatische Weitergabe von Daten an Google ist sehr bedenklich, da allein schon das Aufrufen der WebSite zur Weitergabe führt und der Nutzer keine Chance hat, der Weitergabe zu widersprechen.
Spätestens wenn jemand den o.g. Hinweis im Impressum liest, sind seine Daten schon bei Google und werden dort verwendet.
In der Konsequenz müsste der Nutzer vor Aufruf der WebSite und vor der Datenweitergabe eine entsprechende Warnung erhalten, die ihm das „daten-weitergabefreie“ Verlassen der WebSite ermöglicht.
Eine Zulassung von Cookies (auf dem eigenen Rechner) bedeutet nicht automatisch, dass ein Nutzer seine Daten auch an Google oder andere kommerzielle Verwerter weitergegeben sehen möchte.
Aus diesem Grund haben wir die ursprüngliche Verlinkung auf die Internetseite von „Aktiv für MG“ wieder entfernt und deren Betreiber um Aufklärung gebeten.
6.
Redaktion BZMG schrieb am 28.04.2010 um 20:54 Uhr:
Die Betreiber der WebSite von „Aktiv für MG“ teilten uns mit, dass sie nach Abwägung aller Vor- und Nachteile entschieden haben, Google Analytics auf der Webseite des Vereins nicht mehr einzusetzen; das Tool wurde inzwischen entfernt.
Damit betrachten wir die Diskussion zu diesem Thema als beendet.
*********
Hinsicht der Verwendung von Google Analytics auf der Homepage der Stadt Mönchengladbach wurde uns mitgeteilt, dass dieses Thema verwaltungsintern bearbeitet werde.
Vor diesem Hintergrund empfehlen wir, die von „Fettarme_H-Milch“ empfohlene Zeilen einzufügen bzw. einfügen zu lassen, was im übrigen auch einen Schutz vor der Verwendung von Google Analysts auf anderen Homepages bedeuten würde.
Sobald uns zu diesem Thema weitere Informationen vorliegen, werden wir an dieser Stelle berichten; wir bleiben dran!
5.
Jose schrieb am 24.04.2010 um 14:40 Uhr:
@Fettarme_H-Milch
Herzlichen Dank, ist ja gut gemeint aber für den Otto-Normal-User, zu dem ich mich auch zähle, schon ein echter Akt und wenn’s schief geht? So ’ne Techniker-Stunde, die dann nötig wird kostet. Kann man Sie als „Hotline“;-) engagieren? Klar, war ein Witz!
@ flintstone
Da schliesse ich mich doch lieber Ihren Ausführungen an.
Kaum funktioniert mal das Ratsinformationssystem kommt der nächste Hammer!
Das darf doch nicht wahr sein?!
Wenn man die Sache nicht im Griff hat, sollte man mal unbedingt jemanden fragen, der was davon versteht, statt Zeit für den Verein „Aktiv für MG“ zu vertrödeln.
Nach den jetzt bekannten Fakten kann der sich direkt wieder auflösen.
Ziel total verfehlt!
Zum Narren halten können wir uns auch alleine, da brauchen wir nicht auch noch Politiker und unsere Dorfprominenz (ausgenommen Ina Melzer) als Cheerleader!
4.
Fettarme_H-Milch schrieb am 24.04.2010 um 11:57 Uhr:
@ flintstone
Wie Torben Schultz schon geschrieben hat, ist der Tracking-Code für Google Analytics im Quelltext der Webseite.
Für den rechtswidrigen Einsatz des Dienstes haften die Webseitenbetreiber, also die Stadt Mönchengladbach.
Nutzer werden vor der Erhebung ihrer Nutzungsdaten nicht informiert und man hat keine Möglichkeiten zu widersprechen.
Unzulässig ist außerdem derzeit die Übermittlung der Nutzungsdaten an Server außerhalb der Europäischen Union.
Technisch nicht versierte Nutzerinnen und Nutzer – und das dürfte die Mehrheit sein- sind mit dem Schutz vor Google Analytics völlig überfordert.
Dieser Schutz geschieht entweder durch Blockieren des JavaScripts oder durch Sperren des Zugriff auf die Google-Analytics-Domain google-analytics.com.
Google muss die Konfiguration so ändern, dass die Betroffenen ihr Recht auf Widerspruch, Information und Auskunft sowie Löschung der Daten wirksam wahrnehmen können.
Weil der Benutzer nicht bewusst eingewilligt hat, ist eine solche Übermittlung auch nicht zulässig.
Verantwortlich ist aber der Betreiber der Website, der dieses Java Script in den Quelltext einbaut.
3.
flintstone schrieb am 24.04.2010 um 09:29 Uhr:
@ Fettarme_H-Milch (Netter Name) 🙂
Danke, das ist ein interessanter Hinweis.
Nur, welcher Normal-User wagt sich schon in die Tiefen von Windows.
Aber: Wieso muss der Nutzer einer Homepage den Mist ausmerzen, den die Stadt in ihre Homepages einbaut?
Gerade öffentliche Stellen müssen Ihre Nutzer (= Bürger) aktiv davor schützen, dass sie „ausspioniert“ werden können und sie irgendwann von Werbung belästigt werden, die sie nicht „bestellt“ haben.
Gibt es bei der Stadt keinen Datenschutzbeauftragten oder etwas Ähnliches?
Oder versucht die auf diesem Weg das Defizit zu mindern? (Scherz!)
Übrigens: Wenn es, liebe „Fettarme_H-Milch“, so einfach ist, Google-Analysts auszuschalten, dann müsste es doch genauso einfach sein, diese „Spionage-Software“ auch direkt auf den Homepages der Stadt auszuschalten.
Haben Sie auch dazu einen Vorschlag (für die städtischen Homepage-Bastler)?
Aber vielleicht denke ich da zu einfach.
2.
Fettarme_H-Milch schrieb am 24.04.2010 um 09:03 Uhr:
Als Windowsnutzer kann man Google Analytics in wenigen Sekunden blockieren. Dazu muss nur die Hosts Datei entsprechend abgeändert werden.
Die Datei „%WINDIR%\System32\drivers\etc\hosts“ (event. Schreibschutz entfernen) mit einem Text-Editor öffnen und die folgenden Zeilen hinzufügen:
127.0.0.1 http://www.google-analytics.com
127.0.0.1 google-analytics.com
127.0.0.1 pagead.googlesyndication.com
127.0.0.1 pagead2.googlesyndication.com
127.0.0.1 adservices.google.com
127.0.0.1 video-stats.video.google.com
127.0.0.1 ssl.google-analytics.com
127.0.0.1 4.afs.googleadservices.com
127.0.0.1 imageads.googleadservices.com
127.0.0.1 partner.googleadservices.com
127.0.0.1 http://www.googleadservices.com
Das ist die einfachste und effektivste Methode, um Google Analytics zu blockieren.
1.
Torben Schultz schrieb am 23.04.2010 um 15:01 Uhr:
Bitte schaut dann doch mal den Quelltext der Webseite der Stadt an – auch google-Analyics! Ach steht aber auch im Impressum.