Albert Walbergs begrüßte an die 400 Bürgerinnen und Bürger, die sich zur Auftaktveranstaltung der Neuwerker 875-Jahr-Feierlichkeiten in die Krahnendonkhalle eingefunden hatten. Und das Publikum wurde auch für sein Kommen mit einem wunderbaren Programm belohnt.

Doch erst einmal sprach natürlich auch der neue Bezirksvorsteher des Bezirkes Ost, zu dem Neuwerk nun seit der letzten Kommunalwahl gehört, Hermann-Josef Krichel-Mäurer (SPD) ein paar kurze Worte zu den versammelten Neuwerkern. „Ich freue mich, dass auch die Bezirksvertretung Ost ihren Beitrag zum Gelingen leisten konnte“, meinte er.

Gerne hätten viele noch mehr Lieder von den drei Neuwerker Männerchören MGV Liederkranz, MGV Sängerbund und MGV Quartettverein gehört. Diese traten insgesamt viermal gemeinsam auf.

Auch das RWE-Powerorchester fand breiten Anklang. „Das Orchester spielte alles bekannte Lieder und die Sängerin hatte eine wirklich angenehme, warme Stimme“, lobte Helmut Pardon. Mit diesem Lob stand er nicht alleine.

Zwischendurch sprach auch Neuwerker Urgestein Norbert Post, MdL (CDU) über die Geschichte Neuwerks. „Eigentlich muss man Napoleon danken. Erst durch die Säkularisation entstand 1802 die erste Pfarre in Neuwerk, aus der auch später die Pfarre Bettrath hervorging“, erzählte er.

[Als Säkularisation wird ursprünglich die Einziehung oder Nutzung kirchlicher Besitztümer (Land oder Vermögen) in staatliche Hände (meist durch den Staat) bezeichnet (Quelle: Wikipedia)]

Norbert Post lobte das aktive Vereinsleben und das Engagement der Neuwerker. Dank der Mittelzuwendung des Landschaftsverbands Rheinland vor einigen Jahren und dem unermüdlichen Engagement des Förderkreises Klosterkirche Neuwerk (http://www.klosterkirche-neuwerk.de/)  konnte  dieses Mönchengladbacher Schmuckstück vor einigen Jahren renoviert werden.

„An diesem Abend sehe ich gerne rot, auch wenn ich sonst diese Farbe nicht so gerne sehe“, meinte Post schmunzelnd im Hinblick auf das über 30-Mann und -Frau starke ehrenamtliche Helferteam in auffälligen roten Polohemden.