Ist der Sozialstaat in Gefahr?
Red. Schule, Studium & Arbeitswelt [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
[pmkrvie/bzmg] Auf Aussagen einer Statistik alleine sollte keiner vertrauen. Wichtig ist, mehrere Seiten zu hören, um sich selbst ein Bild zu machen. Rentenkürzung, Einschränkung im Gesundheitsbereich – seit Jahren werden Horrormeldungen über unsere Zukunft verbreitet. In einem Vortrag der Kreisvolkshochschule Viersen nimmt Professor Dr. Gerd Bosbach von der Fachhochschule Remagen am Montag, 19. April, 20 Uhr, in der Burg in Kempen, Thomasstraße 20, Stellung.
Er erläutert, wie mit Statistik Panik gemacht wird, negative Entwicklungen überzeichnet, positive Trends unterschlagen und Erfahrungen unerwähnt bleiben. Wie war das noch mit dem berühmten Churchill-Spruch „Trau keiner Statistik…“?
Gleich ob Institution, Politiker, Wissenschaftler oder Bürger: Jeder, der Statistiken deutet, Trends glaubt erkennen zu können, subjektive Erfahrungen wiedergibt, trägt zur Meinungsbildung des Zuhörers/Zuschauers/Lesers bei.
Die Vielfalt der Informationen in den Medien sorgen auch für Verwirrung und Abkehr: Politik erscheint zu kompliziert. Doch wer glaubt ernsthaft, dass Politik einfach ist?
Die Vielfalt der Informationen in den Medien tragen auch zur Aufklärung bei. Damit hat jeder Bürger die Möglichkeit, sich selbst eine Meinung bilden zu können.
Je nach persönlicher Lebenslage und eigenen Lebenserfahrungen fällt dann diese Meinung „normaler“ Bürger höchst unterschiedlich aus.
Das nennt man Vielfalt. Und gerade diese Vielfalt macht das Leben aus.
Eintritt: 2,00 EURO