[bzmg] Das Ordnungsamt kündigt verstärkte Kontrollen von Grünflächen vor Schulen, Kindergärten, Kirchen und in Parkanlagen an. „Angesichts der 17 ausgewiesenen Hundefreilaufflächen ist das Verhalten einiger Hundehalter inakzeptabel“, meint Peter Kämpen, Mitarbeiter des städtischen Ordnungsamtes.

„Hundehäufchen auf öffentlichen Grünflächen im Bunten Garten, Volksgarten, aber auch auf Rasenflächen vor Kirchen und öffentlichen Gebäuden wie Schulen und Kindergärten werden ab sofort schneller geahndet“, erklärt Peter Kämpen weiter.

Gerade Kinder spielen gerne auf solchen Rasenflächen und in letzter Zeit häuften sich die Beschwerden von Eltern beim Ordnungsamt. Dies könnte natürlich auch an der Diskussion um die Hundefreilaufflächen liegen.

„Eltern, deren Kinder beim Fußballspielen oder beim Spielen im Schnee in die Hinterlassenschaften der Hunde traten, sind natürlich jetzt besonders sensibilisiert“, reagiert Peter Kämpen verständnisvoll.

Die ARGE Mönchengladbach hat deswegen 30 Personen an das Ordnungsamt vermittelt, die nun im ganzen Stadtgebiet inkognito auf „Hundestreife“ gehen. Dabei sind die Kontrolleure angehalten, erst einmal nur freundlich auf die nächst-gelegene Hundefreilauffläche hinzuweisen.

„Die Hundefreilaufflächen müssen schließlich erst einmal bekannt werden“, meint Kämpen.

Sollte dies jedoch nachhaltig keine Wirkung zeigen, so wird das Ordnungsamt am Juni ein Bußgeld über 30 € bei den Hundebesitzern einfordern, deren Hunde auf solchen Rasenflächen frei laufen.