Die Bagger an der Suitbertgasse und Helenastraße in Rheindahlen leisten bereits ganze Arbeit beim Abriß der ehemaligen Altenstube der Pfarre St. Helena. An dieser exponierten Lage soll in Kürze mit dem Bau einer modernen Begegnungsstätte für Senioren begonnen werden, in der zugleich ein Servicebereich Pflege und Seniorenbetreuung errichtet werden soll.

Der 2 ½ geschossige Neubau, der auf 300 Quadratmetern auch Platz für Gymnastikräume und Sozialbereiche bietet, soll durch Zuschüsse unter anderem vom Deutschen Hilfswerk und der Stiftung Wohlfahrtspflege, der Sozialstiftung des Landes NRW, in Höhe von 600.000 Euro ermöglicht werden.

Den Rest der Kosten, die insgesamt mit 950.000 Euro beziffert werden, trägt die Arbeiterwohlfahrt (AWO), Träger der neuen Einrichtung, die, so Arno Oellers, Bezirksvorsteher des Stadtbezirks West, mehr sein wird als eine übliche Begegnungsstätte. Hier sollen insbesondere in Zusammenarbeit mit der Stadt in einem Pflegestützpunkt Serviceleistungen und Beratungen rund um das Thema Pflege und Betreuung angeboten werden.

Auf dem nebenliegenden Grundstück, einer ehemaligen Brachfläche, sollen vier neue Stadtvillen entstehen, die sich in Ausstattung und Barrierefreiheit auch an Senioren richten.

Ebenso entsteht einige Meter weiter auf dem ehemaligen Gelände des Kaisers-Marktes ein neues Wohngebiet mit seniorengerechten Wohnungen. Insgesamt werden in Rheindahlen derzeit rund hundert barrierefreie Wohnungen für ältere Menschen, zum Teil Mietwohnungen, geförderte und Komfortwohnungen errichtet.

„Damit verfügt der Stadtteil mitten im Zentrum über ein reiches Angebot an Wohnraum für die ältere Generation“, erläutert Investor Manfred Langen.

Die Fertigstellung der neuen Begegnungsstätte ist für Ende 2011 vorgesehen. Dann kann die derzeit in den Räumen der ehemaligen Kaplanei in der Mühlenwallstraße 73 untergebrachte Begegnungsstätte in die neuen Räumlichkeiten umziehen.