Giesenkirchen 2015: „Neuer Bedarf an Bauflächen“ erkannt!
Red. Giesenkirchen [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Unter Tagesordnungspunkt 23 behandelte der Rat der Stadt Mönchengladbach in seiner Sitzung am 11. Juni 2008 das Konzept „Giesenkirchen 2015“.
Nachdem in der Sitzung des Hauptausschusse am 04.06.2008 bereits alles „Vortragenswerte“ gesagt wurde (siehe hierzu: http://www.bz-mg.de/stadtbezirk-ost/giesenkirchen/aktuelle-politik-im-blindflug-uber-giesenkirchen-2015.html), blieb die zugesagte Antwort des Mönchengladbacher Baudezernenten Helmut Hormes auf eine Frage des FWG-Fraktionsvorsitzenden Erich Oberen offen.
Der hatte gefragt, ob ein Bedarf an Bauland in Giesenkirchen bestünde, der das Sportplatzprojekt notwendig mache. Hormes bemühte Zahlen und Statistiken aus der Stadt, dem Umland, dem Land NRW und auch aus der Bundesrepublik. Sein Fazit: Es gibt zu wenig Wohnungen in Mönchengladbach.
Nur mit Hilfe dieses Projektes könne der vorhandene Baulandbedarf gedeckt werden. Nirgendwo sonst wäre dies machbar, da die vorhandenen Baulandreserven in Mönchengladbach nicht zu aktivieren sind. Als weitere Aktivposten nannte Hormes noch die Familienfreundlichkeit und die tolle Infrastruktur in Mönchengladbach-Giesenkirchen.
Ob sein Zahlenwerk auch für „Jedermann“ erhältlich und somit nachprüfbar ist, davon sprach Herr Hormes leider nicht.
1.
Harald Wendler schrieb am 17.06.2008 um 11:47 Uhr:
Wohnungsnot in Mönchengladbach-Giesenkirchen?
Schenkt man den Worten unseres höchsten Baufachmannes in Mönchengladbach, dem Technischen Beigeordneten Helmut Hormes glauben, so leidet also unsere Stadt Mönchengladbach und insbesondere der Ortsteil Giesenkirchen unter akuter Wohnungsnot.
So jedenfalls mußte der Zuhörer der Stadtratssitzung am 11.04.2008 die von Herrn Hormes vorgetragene Statistik verstehen, welche eine zusätzliche Begründung abgeben sollte zur unbedingten Umsetzung des Konzeptes „Giesenkirchen 2015“ und der unbedingt notwendigen Bebauung der Sportplätze Puffkohlen und Asternweg.
Somit hat er allen Bauprofiteuren ein weiteres Pseudo-Argument an die Hand gegeben, verschweigt aber gleichzeitig, dass nicht einmal die zum Verkauf stehenden Grundstücke im Giesenkirchener Baugebiet Meerkamper Scholle an den Mann – oder die Frau – gebracht werden können.
Ganz zu schweigen von hochpreisigen Grundstücken auf dem Bökelberg etc.
Wie subtil suspekt muss die ganze Argumentationskette dieses Projektes wohl sein, wenn sich ein als seriös geltender Beigeordneter derart vor den Karren spannen lässt. Herr Hormes sollte seine Statistik zur Ãœberprüfung zugänglich machen oder von seinen aufgebauten Argumenten Abstand nehmen.