Schwermetallfunde auf Kinderspiel- und Bolzplätzen in Mönchengladbach – Grüne beantragen Sondersitzungen
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Nunmehr sind zwei Plätze in Mönchengladbach wegen der Belastung mit lebensbedrohlichen Giften geschlossen. Für etliche Plätze liegen zur Zeit noch keine Untersuchungsergebnisse vor. Gleichwohl kann nicht ausgeschlossen werden, dass es zu weiteren Schließungen kommen wird. Hieraus ergeben sich nach Meinung der Grünen für Öffentlichkeit und Politik zahlreiche Fragen und Handlungsbedarfe.
B90/Die Grünen haben daher um Einberufung einer gemeinsamen Sondersitzung von Umweltausschuss und Jugendhilfeausschuss noch vor Beginn der Sommerferien gebeten. Gleichzeitig sollen Vertreter des Instituts, welches die Untersuchungen im Auftrag der Stadt durchgeführt hat, zu dieser gemeinsamen Sitzung eingeladen werden, um den Mitgliedern ebenfalls berichten zu können.
Dazu die Vorsitzende des Umweltausschusses, Anne Blaese:
„Die Untersuchungen der Spiel- und Bolzplätze , die vor 1990 fertig gestellt wurden, haben ergeben, dass fast alle Plätze mit Schwermetallen belastet sind. Gerade Arsen und Blei sind für Kinder sehr gefährlich. Die Detailuntersuchungen sind zwar noch nicht abgeschlossen, die neuen Ergebnisse für die Spielplätze Am Tömp in Wickrathberg und dem Spielplatz an der Süchtelner Straße sind jedoch so gravierend, dass wir uns entschlossen haben, eine Sondersitzung einzuberufen.
Erst nach den Sommerferien sind die nächsten regulären Sitzungen von Umweltausschuss und Jugendhilfeausschuss. Bis dahin verstreicht zu viel Zeit. Gerade im Sommer staubt der Belag auf den Bolzplätzen und wird von den Jugendlichen beim Fußballspielen eingeatmet. Eine zügige Sanierung aller belasteten Plätze ist dringend geboten.“
Hier die Tischvorlage von B90/Die Grünen zu der angestrebten Sondersitzung