Mönchengladbach: 450 Taxifahrer zur Speichelprobe vorgeladen
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Bereits am 16.09.2007, gegen 04.30 Uhr, wurde eine 19-jährige Frau auf der Ludwig-Weber-Straße Opfer eines schweren Sexualverbrechens. Die junge Frau, die auf dem Heimweg nach einem Altstadtbesuch war, wurde auf der Straße aus einem Taxi heraus vom Fahrer angesprochen. Sie hatte sich jedoch auf kein Gespräch eingelassen und ihren Heimweg fortgesetzt.
Der unbekannte Taxifahrer hat sein späteres Opfer jedoch bis zu ihrer Wohnanschrift verfolgt, sie gewaltsam in ihre Wohnung gedrängt und dort vergewaltigt. Die 19-Jährige konnte den Täter nur sehr vage beschreiben.
Die Polizei verzichtete daher bislang auf eine Öffentlichkeitsfahndung und setzte vielmehr auf die Spurenuntersuchung. Nach aufwändigen und sehr langwierigen Untersuchungen konnten die Spezialisten des Landeskriminalamtes nunmehr eine vermutliche Täterspur als DNA-Spur sichern.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach ordnete der zuständige Untersuchungsrichter nun eine DNA-Reihenuntersuchung an. Hiervon betroffen sind insgesamt 450 Männer, die zur Tatzeit als Taxi-Fahrer in Mönchengladbach registriert waren und zwischen 30 und 65 Jahre alt sind. Diese Männer sind mittlerweile alle zur freiwilligen Abgabe einer Speichelprobe in das Polizeipräsidium Mönchengladbach gebeten worden. Seit heute laufen diese Ãœberprüfungen.
Die Polizei hofft durch diese aufwändigen Ermittlungen den unbekannten Vergewaltiger zu überführen.