30-km-Strecke am Schürenweg: CDU-Mitglied versteht CDU-Antrag in der BV Nord nicht

Hauptredaktion [ - Uhr]

30-kmAm 3. Februar hatte die BV Nord mit den Stimmen von CDU und DIE LINKE bei Enthaltung der „Ampel“-Vertreter die testweise Einrichtung einer 30-km-Strecke beschlossen (BZMG berichtete).

Das verstand ein CDU-Mitglied auf der Mitgliederversammlung im Haus ZOAR nun überhaupt nicht.

Mit wohlgewählten Worten warf er seinen CDU-Freunden vor, aus populistischen Gründen einen kurzsichtigen Beschluss gefasst zu haben, der nur einem sehr eng begrenztem „Bürgervolk“ diene.

Es könne nicht sein, dass man sich so vorführen lasse und das alte Verkehrskonzept, das man bisher gehabt habe, über Bord werfe. Er wisse nicht, ob man nicht bald alles unter dem „Mäntelchen 30 km“ legen müsse.

7 Kommentare zu “30-km-Strecke am Schürenweg: CDU-Mitglied versteht CDU-Antrag in der BV Nord nicht”
  1. Das ist die Idee. Stau mit Stau bekämpfen.

    Man bekämpft ja auch Feuer mit Gegenfeuer.

    Ob man darauf ein Patent anmelden kann?

  2. Dank an Herrn Diehl, dass er die Denkweise der Verwaltung erklärte! 🙂

    Dauerstau wird weitere Fahrer von der Einfahrt abhalten!?

    Dass darauf vorher noch niemand gekommen ist. Das könnte als Gladbacher Modell Furore machen.

    Das nenn‘ ich Innovation! Die Verkehrsplaner dieses Planeten wird es von den Hockern reissen.

    Die Verwaltung sollte schon mal die Telefonzentrale verstärken und – trotz frostiger Temperaturen – Eis für die heißlaufenden Telefonleitungen bereithalten.

    Der Server, schon mit dem nicht funktionierenden Ratsinformationssystem belastet, wird, aufgrund eines nicht abreissenden E-Mail-Stromes von Anfragen aus aller Welt, kolabieren.

    Wenn man sich angesichts solcher Aussagen einmal vorstellt, wie lang die Friedrich-Ebert-Straße ist und wie lang dort der Stau noch werden muß, bis keine weiteren Fahrer mehr in die Straße einfahren …

    Diese Aussage wird die arg gebeutelten Anwohner auch dort mit Freude erfüllen. Die Lösung ihres Problemes naht.

    Mal sehen, wo die Autofahrer eher aufgeben: Schürenweg oder Friedrich-Ebert-Straße.

    Ist das ein Karnevals- oder verfrühter Aprilscherz? Wie schrieb ein anderer Leser: überall ist Narrenzeit.

    Stimmt.

    Halt Pohl! All Rheydt!

  3. Lasst mich mal raten: Das anonyme Mitglied der CDU ist über 70 Jahre alt und fährt einen Mercedes S-Klasse mit mindestens 5 Liter.

    Solche Fahrzeuge lassen sich natürlich gar nicht mit 30 km/h in der Stadt fahren.

    Vielleicht könnte man da eine Sonderegelung machen: CDU-Mitglieder über 70 Jahre, im Fahrzeug mit mehr als 3 Liter Hubraum dürfen auch in 30er Zonen und Spielstraßen so schnell fahren wie es ihnen gerade mal Spaß macht.

    Alternativ könnte ich mir allerdings auch vorstellen solchen Herschafften einfach den Führerschein zu entziehen.

    Bleibt zu hoffen, dass die Jüngeren in der CDU den Weg in ein neues Zeitalter weitergehen.

  4. „Trärä, trärä, osere Büttenredner Prisac is als widder ob jöck“

    Helau Alaaf Holt Pol

  5. hallo
    mario bocks,

    wie berichtet wird,
    reden die damen und herren der cdu
    auf einer mitgliederversammlung miteinander.
    ist doch schön, wenn man dort
    auch seine meinung sagen darf
    und die entscheidung der entsandten
    nicht für richtig hält.
    in einer demokratie sollte das
    jedenfalls noch möglich sein,
    finden sie nicht auch?

    vielleicht hätten auch sie sich mal überlegen können,
    warum dieses mitglied sich gegen den vorschag
    mit der 30 zone ausspricht,
    es soll ja durchaus fürs und widers geben.

    beim nächsten mal schaffen sie doch einfach
    für ganz mönchengladbach eine 30 zone.
    das würde hier die lebensqualität steigern,
    die masse der schilder senken,
    fahrradwege unnötig machen
    und die unfallzahlen hoffentlich verringern.
    dann würde auch der grüne bogen von früher
    wieder für mönchengladbach sinn machen.

    fun and sun

    pri and sac

  6. Ich beginne zu verstehen, was das eigentliche Problem mit der CDU ist: Vernunft, wie man sie in der BV Nord mit dem spontanen Antrag zur 30-km/h-Teststrecke bewiesen hat, gilt offenbar als kritikwürdiges Abweichlertum.

    Ich sage indes voraus, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung nicht nur das Lärm- und Sicherheitsproblem mindert, sondern vor allem auch dank der einheitlicheren Geschwindigkeit das Stauproblem.

    Infolgedessen wage ich zu erwarten, dass mit der Geschwindigkeitsreduzierung die Zeit für die Durchfahrt durch die Straße sinkt und sich die verkehrliche Lage dort somit entspannt.

    Das auch als Kontrast zu der Behauptung der Verwaltung in der BV-Sitzung, das Problem würde sich selbst regeln, weil die Straße bald überlastet sei und der dadurch entstehende Stau weitere Fahrer von der Einfahrt abhalten würde – Dauerstau als Lösungsvorschlag, herzlichen Glückwunsch, liebe Verwaltung.

    Bei einem solch hanebüchenen Blödsinn seitens der Verwaltung dürfte verständlich sein, warum auch die CDU sich auf die Seite der Schürenwegler stellt.

  7. Reden CDU-Mitglieder nicht mit einander? Oder was soll das? Und dann noch anonym, wie peinlich!

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