CDU macht sich für Tierfriedhof stark – Verwaltung soll Rahmenbedingungen klären
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Schon häufig hat Bürgermeisterin Renate Zimmermanns die Frage gehört, warum es in Mönchengladbach keinen Tierfriedhof gibt? „Ich kann die Menschen gut verstehen, die ihre Haustiere nach deren Tod in einer Art und Weise bestatten möchten, die ihnen angemessen und würdevoll erscheint“, sagt die CDU-Politikerin, die sich seit geraumer Zeit für dieses Anliegen einsetzt.
In ihrer Partei hat sie dafür geworben, den interessierten Bürgerinnen und Bürgern zu helfen. Ergebnis ist ein Antrag, den die CDU-Fraktion jetzt für die Tagesordnung des Hauptausschusses angemeldet hat.
Die CDU wisse, so Renate Zimmermanns, dass grundsätzlich die Vorschriften des Tierkörperbeseitigungsgesetzes zu beachten sind.
Dieses Gesetz eröffnet jedoch gerade mit Blick auf Haustiere die Möglichkeit, Ausnahmen von der grundsätzlichen Verpflichtung zur Beseitigung von Tierkörpern in Tierkörperbeseitigungsanstalten zuzulassen und Tierkörper „auf geeigneten und von der zuständigen Behörde hierfür besonders zugelassenen Plätzen oder auf eigenem Gelände, jedoch nicht in Wasserschutzgebieten und nicht in unmittelbarer Nähe öffentlicher Wege und Plätze, zu vergraben“.
Ziel ist nun zunächst, die Rahmenbedingungen für die Einrichtung und den Betrieb eines Tierfriedhofs zu klären.
Dazu sind aus Sicht der CDU-Fraktion ordnungs- und umweltrechtliche Aspekte zu prüfen, aber auch die Frage zu klären, ob es geeignete städtische Grundstücke gibt, die privaten Interessenten für die Einrichtung und den Betrieb eines Tierfriedhofs zum Kauf oder zur Pacht angeboten werden können.
Zudem soll die Verwaltung aktiv Ausschau nach möglichen privaten Betreibern eines Tierfriedhofs halten.
In der Begründung ihres Antrags betont die CDU-Fraktion, dass ihre Initiative ausdrücklich auf den privaten Betrieb eines Tierfriedhofs abzielt, da der Betrieb eines städtischen Tierfriedhofs eine freiwillige Leistung wäre, die von der Stadt Mönchengladbach aufgrund ihrer Haushaltssituation nicht angeboten werden kann und darf.
Renate Zimmermanns: „Wir sind aber zuversichtlich, dass sich wie in anderen Städten und Gemeinden private Interessenten finden werden, die in Mönchengladbach einen Tierfriedhof einrichten und betreiben werden.“
2.
Jose schrieb am 7.02.2010 um 17:24 Uhr:
Dass manche Menschen ihr Haustier beerdigen wollen, kann man nachvollziehen.
Die einen finden das in Ordnung, andere meinen, das sei übertrieben. Mentalitätssache.
Dass Frau Zimmermanns das Thema jetzt aus der Schublade holt, kann Zufall sein oder Absicht.
Zur Kommunalwahl war sie mit ihrem Versprechen, sich für einen Tierfriedhof einzusetzen, angetreten. Also, jetzt vor der Landtagswahl: hoch lebe der Vorgang?
Mal abwarten wie „ernst“ es Frau Zimmermanns mit dem Vorschlag ist. Große Gefahr, dass die Sache für sie zu verbindlich wird, besteht nicht, da ohnehin ein privater Betreiber dafür erforderlich wird.
Wird der nicht gefunden (oder gibt es schon jemanden?), war’s das. Tierfriedhöfe und deren seriöse, solvente private Betreiber sind ein Thema für sich.
In Mönchengladbach gibt es reichlich Hunde und da hängt am anderen Ende immer ein Herrchen und/oder Frauchen dran.
Allein die Hundelobby hat 1.300 Mitlgieder. Für diese hat schon Herr Breymann (CDU) sein Herz entdeckt und wurde dort Vorsitzender als sich die günstige Gelegenheit bot.
Nun also ein Tierfriedhof.
Man merkt es ist Wahlkampf und die CDU im Stimmungstief. Warum also nicht Tierliebe und vor allem die Gefühle der Tierhalter ansprechen. Ein unverfängliches Thema.
Prüfen muß mal wieder die Verwaltung. Die Begeisterung wird sich dort in Grenzen halten.
Ergebnis: Ende offen, unverbindlich und man präsentiert sich als tierlieber, verständnisvoller Politiker.
1.
herbert schrieb am 5.02.2010 um 00:15 Uhr:
von mir nur das:
man muss nicht nur sch… ideen haben – man muss auch noch fähig sein sich damit lächerlich zu machen …