Nettetal: Eichenprozessionsspinner ist wieder da
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
[02.06.2008] In Nettetal wurden in den vergangenen zwei Wochen wieder Nester des Eichenprozessionsspinners (EPS) entdeckt.
Nach vorliegenden Informationen stehen befallene Eichen vereinzelt in allen Stadtteilen sowohl im Innen- wie Außenbereich.
Auch wenn es sich dabei um eine „natürliche“ Unannehmlichkeit handelt und kein Grund zur Panik besteht, bittet die Stadt Nettetal dennoch um besondere Vorsichtsmaßnahmen.
Vor allem Kinder sollten auf mögliche Gefahren hingewiesen beziehungsweise von den Nestern ferngehalten werden. Die Nettetaler Kindergärten und Schulen werden durch die Stadt informiert.
An öffentlichen Plätzen und Wegen werden die Nester nach einer Prioritätenliste durch den Bauhof beseitigt. Auf den Privatgrundstücken ist jeder Grundbesitzer selber zuständig, hierbei ist auf ausreichende Schutzkleidung zu achten.
Vorbeugende Maßnahmen
Die Stadt empfiehlt, jeden unnötigen Kontakt mit den Raupen und ihren Resten, wie leere Nester, zu vermeiden. Bei Besuchen in naturnahen Gebieten mit Raupen sollten Hals, Arme und Beide bedeckt gehalten werden. Außerdem sollte man sich dort nicht auf den Boden setzen.
Wenn es dennoch zu einem Kontakt mit den Raupen oder deren Haaren kommt, sollten Haut und Augen gut gewaschen und mit Wasser gespült werden, gegebenenfalls ist auch die Kleidung zu wechseln.
Beschwerden
Beim Kontakt entstehen Reaktionen, die Allergien ähneln, wie Juckreiz, Hautreizungen und Schwellungen. Beim Einatmen können Entzündungen und Reizungen der Schleimhäute von Nase, Rachen und Luftröhre auftreten.