Integrationsrat: Deutsch-Russischer Integrationsverein (DRIV) kandidiert
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Ende November 2009 beschlossen die Mitglieder des Deutsch-Russischen Integrationsvereins (DRIV), bei der Wahl zum Integrationsrat am 07.02.2010 mit einer eigenen Liste teilzunehmen.
Die Kandidaten, Rainer Ossig (Rentner), Maria Weihrauch (Sozialberaterin) und Ella Heiniz (Köchin) wurden mit fünf Hauptanliegen und dem Auftrag, zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit mit den in den Integrationsrat gewählten Ratsmitgliedern und den übrigen gewählten Mitgliedern nominiert.
Kommunales Wahlrecht für die ausländischen Mitbürger
Viele ausländischen Mitbürgern seinen Geschäftsleute, die auch Mitarbeiter beschäftigen. Sie ersetzten in vielen Stadtteilen die früheren „Tante Emma Läden“. Sie zahlen ihre Steuern wie jeder andere Bürger. Deshalb sollen sie auch die gleichen Rechte haben, auch das Recht, wählen zu dürfen, um somit über die Geschicke ihrer/unserer Stadt mit entscheiden zu können. Der Grundsatz „Gleiche Rechte – gleiche Pflichten“ müsse auch im Umkehrschluss gelten.
Schulbildung der Kinder
Der DRIV stellt die Frage, ob es noch Sinn mache, Förderschulen zu unterhalten, oder ob es nicht es sinnvoller wäre, jeder Schule Lehrer mit einer Förderschulausbildung zur Seite zu stellen.
Viele „Spätzünder“ kämen so zu einem besseren Schulabschluss. SchülerInnen mit einer momentanen Lernschwäche sollten für einen bestimmten Zeitraum durch einen „Förderlehrer“ beschult werden und sich nach diesem „Förderunterricht“ wieder übergangslos in die Klassengemeinschaft einfügen.
Nur oder mehr Gesamtschulen?
Viele Schüler hätten erst gar nicht die Möglichkeit, auf eine weiterführende Schule wechseln zu können, da es erstens meist nicht genug Plätze gebe und zweitens die Empfehlungen der LehrerInnen der Grundschulen oftmals falsch seien. Deshalb solle man sich auf ein Gesamtschulsystem festlegen, damit alle Kinder die gleichen Chancen auch auf eine bessere Ausbildung hätten.
Soziale Absicherung im Alter
Vollzeitarbeitsplätze werden allerorts abgebaut und durch Niedriglohn- und 400-EURO-Kräfte ersetzt. Dies wirke sich auf die Altersrente aus. Wer im Leben schon wenig verdient, der habe auch nicht das Geld dazu, eine Zusatzrentenversicherung abzuschließen. Die Gefahr der Altersarmut sei also fast schon vorprogrammiert.
Zusammenschluss der ausländischen Vereine – als Verbund in MG
Der DRIV schlägt einen „Verbund“ ausländischer Vereine vor. Dadurch würden sie „besser und gesehen und gehört“. Auch diese Vereine leisteten Wertvolles für das Allgemeinwohl und müssten mit den „typisch deutschen Vereine“ gleichgestellt werden, die meist in Dachverbänden zusammengeschlossen seien.