LOA – so lautet die Abkürzung für den speziell entwickelten „Lärmschutzoptimierten Asphalt“, der zu einer Verringerung des Geräuschpegels um drei bis vier Dezibel oder einer Halbierung des empfundenen Lärmpegels führt.

Noch im ersten Halbjahr sollen acht vom Verkehrslärm besonders stark betroffene Straßenzüge im Mönchengladbacher Stadtgebiet den besonderen Flüsterasphalt, der als Alternative zu sonstigen lärmmindernden Straßenbelägen gilt, verlegt werden.

Möglich macht dies das Konjunkturpaket II. Insgesamt 3,5 Millionen Euro fließen aus den für Mönchengladbach zur Verfügung stehenden Mittel in Höhe von 32 Millionen Euro in die neuen Deckenüberzüge.

Die ursprüngliche Planung, insgesamt 13 ausgewählte Hauptverkehrsstraßen mit dem neuartigen Asphalt zu versehen, mußte die Verwaltung nach einer eingehenden Begutachtung der Straßenzüge durch ein von der Stadt mit der Planung der Gesamtmaßnahme beauftragtes Ingenieurbüro abspecken.

Der Grund: Bohrungen vor Ort haben ergeben, daß die im Zusammenhang mit der Vergabe der Mittel geforderte Nachhaltigkeit der Maßnahme laut Fachbüro nur dann gewährleistet werden kann, wenn gleichzeitig auch der Straßenunterbau saniert wird.

Mit einem entsprechend tragfähigen Unterbau wird, so die Auskunft des Ingenieurbüros, die Lebensdauer der Straßendecke auf mehr als 15 Jahre verlängert. Eine Förderung für die zusätzlich erforderlichen Arbeiten am Unterbau ist im Rahmen des Konjunkturpaketes II in Aussicht gestellt.

Folgende acht Straßenzüge sind für den neuen Deckenüberzug vorgesehen:

• Theodor-Heuss-Straße von Webschulstraße bis Breite Straße
• Gartenstraße ab Breite Straße
• Wickrather Straße von Berliner Straße bis Vierhausstraße
• Friedrich-Ebert-Straße von Cecilienstraße bis Freiheitsstraße
• Dohler Straße von Grevenbroicher Straße bis Bonnenbroicher Straße
• Korschenbroicher Straße von Rathenaustraße bis Erzbergerstraße
• Grevenbroicher Straße von Dohler Straße bis Erzberger Straße
• Viersener Straße ab Brücke (Hausnummer 56) bis Schürenweg