Nettetal: Neuer Rettungstransportwagen
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Seit einem Monat ist der neue Rettungstransportwagen (RTW) der Nettetaler Rettungswache im Dienst. Ãœber 140 Einsätze hat er in dieser Zeit bereits mit Bravour absolviert. Bürgermeister Christian Wagner und der Erste Beigeordnete Armin Schönfelder nutzten jetzt eine kurze Einsatzpause des RTW, um sich das Fahrzeug zusammen mit dem Personal der Rettungswache anzusehen.
Aufgrund eines Unfalls bei einer Alarmfahrt musste eines der beiden alten RTW der Nettetaler Rettungswache kurzfristig ersetzt werden. Die beiden Fahrzeuge sollten ohnehin in diesem Jahr altersbedingt ausgetauscht werden.
Innerhalb weniger Tage wurde in Neubrandenburg ein Vorführfahrzeug bei der Firma FahrTec angeschafft und dann auf die Nettetaler Belange umgebaut. Das mit allen Umbauten rund 121.000 Euro teure Fahrzeug ist ein Jahr alt und hat 12.000 Kilometer gelaufen. Der zweite RTW wird auch noch in diesem Jahr ausgetauscht.
Fahrzeugdaten: Daimler, Sprinter 518 CDI, 184 PS, zulässiges Gesamtgewicht = 5000 kg.
Das Fahrzeug hat zahlreiche Sonderausstattungen, um die Bedienung des Fahrzeugs für die Rettungsassistenten zu erleichtern. „Das ist insbesondere bei Alarmfahrten wichtig, damit sich die Fahrer ausschließlich auf den Verkehr konzentrieren können“, erläutert Rettungsdienstleiter Franz Bremus.
Hierzu zählen eine Rückfahrkamera, eine Freisprecheinrichtung für Handy und Funk sowie ein Navigationsgerät, das den Einsatzort direkt über Funk durch die Kreisleitstelle auf das Display erhält. Der eigentliche Behandlungsraum, so genannter „Koffer“, ist durch die moderne Form großzügig und ergonomisch gestaltet.
Das Fahrzeug ist mit neuester LED-Leuchttechnik (Blaulicht und Frontblitzer, im Fachjargon „Fahrbahnräumlampen“) und Klimaanlage für Fahrer- und Patientenraum ausgestattet. Für Nachteinsätze hat das Fahrzeug eine Fahrzeugumfeldbeleuchtung, die rund 15 Meter im Umkreis des RTW ausleuchtet. „Die Beleuchtung dient vor allem der Sicherheit unserer Rettungsassistenten bei ihren Einsätzen“, so Bremus.