Schulausschuss empfiehlt dem Rat die auslaufende Auflösung von drei Hauptschulen
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Es hatte sich schon lange abgezeichnet, dass drei Mönchengladbacher Hauptschulen dauerhaft nicht weiter betrieben werden können. Letztmalig in der Sitzung des Schulausschusses am 18.11.2009. Da half es auch nicht, dass sich zahlreiche Giesenkirchener Hauptschüler auf dem „einzigen fliegenden Teppich Mönchengladbachs“ (O-Ton Ausschussvorsitzender Ulrich Elsen) niederlassen durften und diszipliniert für ihre Schule Asternweg demonstrierten.
Der Ausschussvorsitzende und die Sprecher aller Fraktionen, die diese Entscheidung zu treffen hatten, bestätigten den Schülern, dass es nicht gegen sie, die betroffenen Schule oder die Lehrer gehe, sondern vielmehr die Anmeldezahlen den Ausschlag gegeben hätten. Auch versicherten sie allen betroffnen Hauptschülern, dass sie alle ihre Abschlusse an ihren jeweiligen Schulen machen können; es kämen jedoch keine neuen Schüler für 5. Klassen.
Auch die CDU stimmte der Verwaltungsvorlage zu. Deren Ausschusssprecher Herbert Backes wiederholte in seiner Begründung, dass sich die Fraktion die Entscheidung nicht leicht gemacht habe, eine entsprechende, am Nachmittag von der CDU verbreitete Pressemitteilung.
Aufgrund sinkender Schülerzahlen und rückläufiger Anmeldezahlen hätte keine andere Möglichkeit gegeben.
Gegen die Stimme der FWG-Vertreterin Gisela Stähn beschloss der Ausschuss die Empfehlung an Hautausschuss und Rat. Sie vertrat (Oberems?) Auffassung, die Entscheidung wegen „zusätzlichem Beratungsbedarf“ in der FWG-Fraktion, dass das Thema abschließend im Hauptausschuss beraten werden solle. Dem hätten sich auch Backes und die überigen CDU-Vertreter nicht verschlossen, wenn ihr Antrag Aussicht Erfolg gehabt hätte.
Verständlich, dass die Mehrheit dem „Vertagungsantrag“ nicht statt gab, denn Inhalte und Ziele waren seit Monaten bekannt, so dass auch eine FWG-Fraktion hinreichend Beratungszeit gehabt hat.
Am Ende der Sitzung wies der Wickrather CDU-Vertreter Bieling daraufhin, dass die Busverbindungen für die Schüler zwischen Wickrath und Rheindahlen unzureichend seien und bat Dr. Fischer darum, hier Abhilfe zu schaffen.
Des Weiteren beschloss der Ausschuss, die Regelzügigkeit der Katholischen Hauptschule Neuwerk ab dem Schuljahr 2010/2011 auf zwei festzulegen.
Schwer verständlich ist in Zeiten des Internets, warum Interessierte sich nach dem Inkrafttreten persönlich zum Fachbereich Schule und Sport in die Voltastraße begeben sollen, um die dem Ratsbeschluss zugrundeliegende Vorlage einzusehen.
Bietet doch die Homepage der Stadt hinreichend Möglichkeiten, diese Beschlussvorlage zu veröffentlichen.
Auch wäre das Ratsinformationssystem eine „gute Adresse“.
Nur: Seit Juni 2009 bewegt sich dort nichts. Nicht einmal auf die Tatsache, dass die hier sichtbaren Termine (Sitzungskalender usw.) nicht stimmen, wird dort hingewiesen.
Nach BZMG-Informationen soll der Grund für den „Ausfall“ des Ratsinformationssystems nicht an der Software oder beim Softwarehaus liegen. Bleibt dann nur, die Ursache beim unzureichenden „Einpflegen“ der Daten zu vermuten.
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Carsten Goehlmann schrieb am 3.12.2009 um 09:21 Uhr:
Also übernimmt die Ampel die Fischersche Antischulpolitik, zu Lasten der Schüler,zu Lasten von sozialen Bindegliedern.
Aber die Politik unterschätzt hierbei den Willen der Eltern.
Die GGS Am Ringerberg in Waldhausen soll Verbundschule werden, gegen den Willen der Eltern und der Schule!
Nachdem die Kirche St.Peter schon der Gemeinde Windberg aufs Auge gedrückt wurde (Zitat: Kirchenvorstand St.Anna) und damit ein wichtiger sozialer Mittelpunkt genommen wurde, sollte jetzt langsam daran gedacht werden,dass die GGS Am Ringerberg ein Aushängeschild für Integration von ausländischen Mitbürgern und sozialen Randgruppen ist,das pädagogische Prinzip als führend in NRW gilt.
Wir wollen unsere hart erarbeitete Unabhängigkeit behalten und nicht schon wieder den Windbergern aufs Auge gedrückt werden.
Das ist Elternwille, dem sollten sich Herr Fischer und die Ampel beugen. Denn auch wir können wehrhaft sein.