Wird sich Michael Schroeren nun voll auf den Landtagswahlkampf konzentrieren?
Bernhard Wilms [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Die Kommunalwahlergebnisse haben nicht nur unmittelbare Auswirkungen auf die Unterlegenen, wie auf die CDU-Kandidaten, die sich nicht als Direktkandidat haben durchsetzen können. Auch Kandidaten, die sich durchgesetzt haben, müssen sich umstellen. So beispielsweise Michael Schroeren.
Nachdem er – wenn auch mit einer knappen Differenz von 1,8%-Punkten zur SPD-Kandidaten Stephanie Lüngen – seine Kandidatur im Wahlkreis Hardterbroich/ Grünviertel durchbrachte, sah er sich bei der CDU Landtagswahlkandidatenwahl am 08.10.2009 dem Gegenkandidaten Erwin Rüttgers gegenüber.
Nun standen am 27.10.2009 wieder Wahlen an, nämlich die zu einer CDU-internen „Auslese“. Neben „Schroeren-Freud“ Frank Boss (O-Ton Schroeren in seiner Bewerbungsrede am 08.10.2009) erwischte es ihn nun auch selbst.
Jetzt muss/darf er definitiv nicht mehr SPD-OB Norbert Bude bei kleinen Anlässen vertreten und auch nicht mehr mit einem städtischen Dienstwagen (mit Chauffeur) zwischen Mönchengladbach und Düsseldorf pendeln.
Gut, das war zwar nicht der Regel und wurde wohl auch immer korrekt abgerechnet, aber eigenartig mutete es schon an.
😉
Einen Vorteil hat die Entscheidung der neuen CDU-Fraktion aber für Schroeren dennoch: Er kann sich nun voll auf den Landtagswahlkampf konzentrieren und hoffen, dass die Bürger vergesslich sind.
Vielleicht zieht sich der so „abgfertigte“ Michael Schroeren aber auch in den Schmollwinkel zurück und will nicht mehr für den Landtag kandidieren.
😉
3.
Glossi schrieb am 28.10.2009 um 18:48 Uhr:
Dazu habe ich was Treffende gefunden … glaub‘ ich ;-):
http://www.br-mg.de/index.php/ich-wasche-meine-hande-in-unschuld/
Wollte ich nur mal gesagt haben.
Euer Glossi
2.
D. Pardon schrieb am 28.10.2009 um 15:47 Uhr:
Ist ein Landtagsmandat kein full-time-job?
Ist Herr Schroeren nicht auch noch als Makler tätig?
Der Bürger gewinnt, wenn Ämteranhäufung nicht überhand nehmen.
Entweder laufen wir Gefahr, dass zuviel Macht in den Händen einzelner liegt oder Mandatsträger nehmen sich nicht mehr ausreichend Zeit, Unterlagen zu lesen und sich sachkundig zu machen. Der Tag hat schließlich nur 24 Stunden und schlafen muss der Mensch ja auch einmal.
Die CDU hat gut entschieden und Herr Schroeren keinen Grund zur Enttäuschung.
1.
Kritiker schrieb am 28.10.2009 um 15:01 Uhr:
Ein M. Schroeren wird als strategisch denkender Mensch (weil Mann?) natürlich bedenken was es bedeutet in seinem Wahlkreis 6,9% der Stimmen zu verlieren.
So geschehen in der Kommunalwahl, wie wir alle erleben durften.
Eine weitere derart krasse Niederlage wird ihm ganz sicher sein, sollten die Bürgerinitiativen erkennen, dass Schroeren weiter die L19-Arie singt.
Dann werden Menschen, die ihm nicht vergessen haben welchen Stil er als Immobilienmakler an den Tag legte bei Grundstücksgeschäften, alles erdenkliche unternehmen, um Schroeren den Weg in den Landtag zu verbauen.
Nein, ein M. Schroeren wird die Niederlage sportlich auskosten bis zur Neige.