Gute Jobchancen durch ein Studium
Red. Schule, Studium & Arbeitswelt [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Die aktuellen Arbeitsmarktzahlen zeigen: Eine qualifizierte Ausbildung mit (Fach)-Abitur und Studium ist nach wie vor die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit. Die Erwerbslosenquote von höher Qualifizierten liegt derzeit bei 3,7 Prozent, die von Erwerbspersonen ohne Ausbildung bei 17,7 Prozent. Die Zahlen belegen: ein Studium verbessert Jobchancen.
„Es ist zwar richtig, dass der Bestand der Arbeitslosen mit Fach- und Hochschulreife gegenüber dem August 2008 in NRW um gut ein Fünftel gestiegen ist, dies ist aber nicht mit schlechteren Chancen für Abiturienten am Arbeitsmarkt zu begründen“, so Christiane Schönefeld, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit.
„Durch den Trend zu höheren Schulabschlüssen ist die Zahl der Abiturienten in NRW zwischen 2003 und 2009 um rund 10.000 oder knapp ein Fünftel gestiegen. Die Arbeitslosigkeit bei Abiturienten nimmt zu, einfach, weil es mehr gibt. Diese Entwicklung wird sich in den kommenden Jahren verstärken.
Dass ein guter Schulabschluss nach wie vor wertvoll ist, zeigt der Zugang in Arbeitslosigkeit seit Jahresbeginn. Insgesamt meldeten sich seit Januar 23,6 Prozent mehr Menschen arbeitslos als im Vorjahr. Abiturienten waren mit 21,3 Prozent unterdurchschnittlich vom Anstieg betroffen.“
Ein Studium steigert Chancen auf dem Arbeitsmarkt. „Die erfreulichen Zahlen für den akademischen Arbeitsmarkt zeigen, dass für beruflichen Erfolg also nicht allein die Hochschulreife zählt, sondern auch ein abgeschlossenes Studium. Wer studiert, hat nach wie vor die besten Chancen“, betont NRW-Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart.
Dies belegt auch eine aktuelle, in Kooperation mit dem Bundesbildungsministerium erhobene Studie des renommierten Internationalen Zentrums für Hochschulforschung (INCHER): Hochschulabsolventen des Jahrgangs 2007 fanden im Schnitt nach drei Monaten eine Arbeitsstelle.