Nettetal blüht auf
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Wie in jedem Jahr blüht Nettetal auch jetzt in der Frühlingszeit wieder auf. Auch wenn die Temperaturen noch winterlich sind, stößt man jetzt überall in der Seenstadt auf bunte Farbtupfer in Form von blühenden Zwiebelpflanzen. Großen Anteil daran hat die Grünflächenabteilung der Stadt.ÂÂ
„Wir setzen dabei ausschließlich verwilderungsfähige und langlebige Blumenzwiebel ein, die bei entsprechender Pflege über viele Jahrzehnte wiederkommen“, so die Technische Beigeordnete Susanne Fritzsche, die diese Blumen auch für den privaten Hausgarten empfiehlt. Der Blütenreigen begann Mitte März mit der frühblühenden Narzissensorte „Carlton“ in kräftigem Frühlingsgelb.
Es folgen die Sorten „Ice follies“ in weiß, „Flower record“ und „Poeticus“, beide weiß mit oranger Trompete. Auch die Sorte „Triandrus Thalia“, eine weiße mehrblütige Art, die spät ihren Auftritt hat, hat sich bewährt. Die Narzissensorte „Flower record“ steht jetzt vor der Rübsam-Pferdeskulptur in Hinsbeck in schönster Blütenpracht.
In den letzten Jahren wurden von der Stadt erstmalig auch verschiedene ausdauernde Tulpensorten in den Farben weiß und rosa in Beeten angepflanzt, so zum Beispiel vor der neuen Dreifachturnhalle in Lobberich. Hier wurden die Sorten „Spring Green“, „Maureen“ und „Menton“ verwendet. Sie verlängern den Blühaspekt bis in den Mai hinein. Nach der Blüte muss das Laub der Zwiebelpflanzen so lange verbleiben, bis es abgereift ist. Dies zeigt sich durch die dann bräunliche Verfärbung. In Beeten darf das Laub erst dann entfernt werden, Rasen- und Wiesenflächen dürfen erst dann gemäht werden.
In Rasenflächen empfiehlt Fritzsche die Konzentration bei der Verwendung von Blumenzwiebeln auf eine Teilfläche, damit diese zunächst von der Mahd der übrigen Fläche ausgespart werden kann. So lassen sich auch intensiv gepflegte Rasenflächen mit Zwiebelpflanzen kombinieren.
In Nettetal werden seit vielen Jahren in jedem Herbst Blumenzwiebeln durch die städtischen Gärtner gepflanzt. „Zwischen 1500 bis 2000 Euro gibt die Stadt jedes Jahr für Blumenzwiebeln aus“, verrät Fritzche. So entstanden in allen Stadtteilen sehenswerte Akzente wie in der Grünfläche „Schellberg“ in Breyell, der Ginkesweide und den Grünanlagen „Johannesfeld“ in Hinsbeck, an der Leuther Straße in Kaldenkirchen, dem Friedhof in Leuth, der Grundschule Schaag sowie den Kreisverkehren und dem Neubaugebiet am Wasserturm in Lobberich. Besonders schön ist die Kombination von Blumenzwiebeln mit Blumenwiesen.
Nach dem Ende der Zwiebelblüte erblühen dann die Blumen in der Blumenwiese. „Diese Kombination haben wir im Landschaftspark am See verwirklicht“, so Fritzsche. Für den neu angelegten Grünzug im Baugebiet am Wasserturm ist sie geplant.
Wer in seinem Haus- und Vorgarten auch eine solche natürliche Blütenpracht haben möchte, kann sich von den örtlichen Blumenhändlern, auf dem Naturschutzhof Sassenfeld oder Landschaftshof Baerlo beraten lassen. Auch die Grünflächenabteilung der Stadt (Heike Meinert, Telefon: 02153/898-6701) hilft gerne weiter.