Zu einer spürbaren Verkehrsentlastung wird es Anfang nächster Woche in der Mönchengladbacher Innenstadt kommen. Der Grund: Die Ost-West-Tangente im Teilstück zwischen Bismarckstraße und Eickener Straße wird komplett für den Verkehr frei gegeben.

Damit ist ein weiteres Teilstück der Tangente, die seit Ende September vergangenen Jahres in der Verlängerung der Viersener Straße vierspurig ausgebaut wurde, fertig gestellt.

Mit der Freigabe der neuen Trasse liegt die Bauverwaltung wesentlich früher als geplant im Zeitplan. Ursprünglich vorgesehen war die Fertigstellung der Baumaßnahme für Ende November.

„Dank der zügigen Arbeit der ausführenden Firma kommt es jetzt schon zur Freigabe“, freut sich Frank Gauch vom städtischen Fachbereich Ingenieurbüro und Baubetrieb.

Insgesamt sieht die komplette Baumaßnahme zur innerstädtischen Verkehrsentlastung den Lückenschluß zwischen der oberen Viersener Straße und der unteren Hindenburgstraße vor. In einem weiteren Schritt steht der Umbau des Eickener Kreisels an.

Statt des bisherigen Kreisels wird der Verkehr in Zukunft über Ampelschaltungen über den Verkehrsknotenpunkt gelenkt.

Der Baustart für den letzten Abschnitt auf der Ost-West-Tangente ist für nach Karneval 2010 vorgesehen. Die Ausschreibungen für die Baumaßnahme sollen noch in diesem Jahr erfolgen.

Rund 2,8 Millionen Euro hat der vierspurige Ausbau der Ost-West-Tangente zwischen Bismarckstraße und Eickener Straße gekostet.

Zum Umbau der Straße, die erstmals komplett hinter Haus Westland führt und den Zentralen Omnibusbahnhof vor dem Hauptbahnhof vom Durchgangsverkehr entlastet, gehören auch neue Geh-Radwege auf beiden Straßenseiten sowie weitere Abbiegemöglichkeiten im Kreuzungsbereich Bismarckstraße.

In einem letzten Schritt hat die Trasse einen lärmoptimierten Asphalt erhalten, mit dem der Verkehrslärm in der Innenstadt, vor allem zum Gründerzeitviertel hin, reduziert wird.

Die Ost-West-Straße ist eines der großen Verkehrsprojekte der vergangenen Jahre und Teil einer Entlastungsstrecke für die Innenstadt, die an der Korschenbroicher Straße beginnt, und über Breitenbachstraße, Eickener Kreisel und Steinmetzstraße bis zur Bismarckstraße führt.

Ziel der Planer ist es, die Innenstadt so entscheidend von motorisierten Verkehren zu entlasten, was einen vierspurigen Ausbau voraussetzt.

Neue Signalanlagen an den Knotenpunkten Sittardstraße/Steinmetzstraße, Schillerstraße/Steinmetzstraße, Humboldtstraße/Steinmetzstraße und Eickener Straße/Steinmetzstraße mit Lichtsignalanlage erhöht sich die Sicherheit für Fußgänger.