Jansen-Winkeln (FDP) zum Pahlkebad: „Neubau ist vom Tisch“
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Die Haushaltsberatungen am 08. April 2008 machte es wieder einmal deutlich: Auch das Rheydter Pahlkebad kann, wenn es nicht zu einer raschen und die Bürger zufrieden stellenden Lösung kommt, zu einem weiteren brisanten Thema im Mönchengladbacher Kommunalwahlkampf werden.
Jetzt scheinen auch CDU und FDP für eine Kostenermittlung für die Sanierung zu sein, jedoch machte der Sprecher von FDP und CDU, für dieses Thema, Dr. Anno Jansen-Winkeln (FDP), deutlich dass man nach wie vor der Auffassung sei, dass die von den zuständigen Denkmalschutzbehörden vorgenommene Aufnahme des Pahlkebades in die Denkmalschutzliste die Sanierungskosten in die Höhe treiben würden.
Dem widersprach Erich Oberem (FWG) nachdrücklich und warnte davor, den Denkmalschutz zum Popanz für höhere Sanierungskosten“ zu machen, um so die Notwendigkeit des von FDP und CDU geforderten Neubaus vorzuschieben.
Im Ãœbrigen müsste bei den Kosten unterschieden werden, zwischen den reinen Sanierungskosten, den Kosten, die bei „normalen“ Instandhaltungen anfallen und evtl. durch den Denkmalschutz entstehende Kosten.
Karl Sasserath (B90/Die Grünen) wies eindringlich darauf hin, dass durch die Stillegung des Pahlkebades seit Anfang des Jahres möglichweise erhebliche Schäden dadurch entstanden seien, dass u.a. das gesamte Wasser aus den Becken abgelassen wurde und auch die Rohrleitungen nicht mehr in Betrieb seien.
Sasserath berichtete von der hochemotionalen Podiumsdiskussion zum Pahlebad am Vorabend der Haushaltsberatungen mit etwa 200 Bürgern und die Folgen die weiteren Verzögerungen für die Sporvereine und den Schulsport habe. Er appelierte an die Mehrheitsfraktionen nun endlich an einer für die Rheydter Bürger zufriedenstellenden Lösung mitzuarbeiten und dem Sanierungsgutachten zuzustimmen.
Der SPD-Franktionsvorsitzende Lothar Beine forderte von der Verwaltung eine sofortige Feststellung der Sanierungskosten für das Pahlkebad. Beine rechnete vor, dass die Kosten für dieses Gutachten (und die Sanierung) schon jetzt im Haushalt vorhanden seien, so dass weitere Verzögerungen nicht vertretbar seien.
Auf Nachfrage stellte der Technische Beigeordnete Hormes klar, dass nicht die Verwaltung der Stadt, sondern die NVV AG die „Vitalisierungskosten“ für das Pahlkebad ermitteln müsse. Ihm sei die Kalkulation der NVV nicht bekannt und er könne nicht sagen, ob die Sanierungskosten durch den Denkmalschutz höher oder niedriger würden.
Frank Boss (CDU), auch Vorsitzender des Sportausschusses, relativierte die Aussage des Sprechers des Koalitionspartners FDP und erklärte, dass für die CDU nach wie vor der Neubau des Pahlkebades im Hintergrund stehe.ÂÂ
Hinsichtlich der Dringlichkeit des Sanierungsgutachtens machte Anno Jansen-Winkeln (FDP) der Opposition den „Kompromissvorschlag“ dem Antrag von CDU/FDP auf Ermittlung der Sanierungskosten das Wort „schnellstmöglich“ hinzuzufügen. Mit diesem Zusatz wurde der Antrag mit der Stimmenmehrheit von CDU und FDP angenommen.
2.
wendlerh schrieb am 14.04.2008 um 13:01 Uhr:
Als Baufach-Laie und Besucher des Diskussionsabends im H.J.-Gymn. sowie der Sitzung des Hauptausschusses habe ich lediglich eine Meinung zum Stil beider Veranstaltungen.
Es wird ganz offensichtlich: CDU/FDP „spielen“ mit der ÃâÂÃÃÂÃÂ
1.
Bernhard Wilms schrieb am 11.04.2008 um 21:30 Uhr:
Man mag es kaum glauben, dass CDU und FDP die Neubau des Pahlkebades wirklich zu den Akten gelegt haben. Wenn ja, dann wohl nicht aus Einsicht, sonderen der „Macht des Faktischen“ folgend.
Dennoch scheint es zwischen CDU und FDP Diskussionsbedarf zu geben. Ist Dr. Jansen-Winkeln (unabgestimmt) soweit vorgeprescht, wie es der CDU oder gar dem CDU-Mann Rolf Besten (der wegen selbst erklärter Befangenheit nicht an der Diskussion um das Pahlkebad teilnahm), gut tut? Vielleicht werden wir es ja noch erfahren.
Bei manchem Besucher der Hauptausschussitzung blieb jedoch den Eindruck, dass Frank Boss nach der Absage von Anno Jansen-Winkeln an einen Neubau des Pahlkebades etwas konsterniert versuchte, „zurückzurudern“.
Merkwürdig erschien auch die Aussage von Herrn Hormes, der nicht weiss, wie die NVV kalkuliert. Nicht, dass an seiner Aussage etwa gezweifelt werden kann: Viel bedenklicher ist es, dass die „Mutter“ Stadt MÃÃÃÃÂ