Chancen in schnell wachsendem Markt: Polnische Konsuln besuchten Bürgermeister Josef Heyes
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Polnische Gäste konnte gestern Mittag Willichs Bürgermeister Josef Heyes auf Schloss Neersen begrüßen: Konsulin Malgorzata Wejtko und Konsul Ziemowit Pieniezny waren in der Stadt Willich zu Gast, um im Gespräch mit Heyes und Wirtschaftsförderer Peter Heinze Möglichkeiten künftiger Zusammenarbeit auszuloten.
Und derer gibt es angesichts eine rasant wachsenden Marktes in Polen, dort stark expandierender Unternehmen und einer steten Aufweitung der Palette an polnischen, international konkurrenzfähigen Produkten eine ganze Reihe.
Die Infrastruktur in Polen wachse derzeit rasant, so Wejtko, Leiterin der Abteilung für Handel und Investitionen am Generalkonsulat der Republik Polen in Köln: „Allein – um nur ein Beispiel zu nennen – in den nächsten vier Jahren werden wir in Polen rund 3000 Kilometer Autobahn bauen – das sind ehrgeizige Projekte, die Arbeit und Geld bringen.“
Und das nicht nur für polnische Unternehmen: Viele große deutsche Bauunternehmen, so die Konsulin weiter, seien derzeit in Polen tätig, wie man andersherum mit polnischen Produkten auf den internationalen wie den deutschen Markt dränge, dabei aber – zum Beispiel im Bereich der in Polen boomenden
Fleisch- und Wurstindustrie – bisweilen Schwierigkeiten habe, Handelspartner und Distributionswege für den deutschen Markt zu finden.
Wie Pieniezny ausführte, wurde auch 2007 der Handelsumsatz zwischen Polen und Deutschland gesteigert; Deutschland bleibt unverändert der wichtigste Handelspartner Polens, über ein Viertel der polnischen Exporte sowie Importe wird dem deutschen Markt zuteil, aus Deutschland kommen rund 16 Prozent der gesamten Direktinvestitionen in Deutschlands östlichem Nachbarn.