Das Ausspähen von Kartendaten geht weiter – Polizei mahnt zu erhöhter Vorsicht
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Trotz der Festnahme von zwei Banden in den letzten Monaten, die im großen Stil Geldautomaten manipulierten und Kartendaten ausspähten, ist die Gefahr nicht gebannt.
Am Samstag (05.04.) beobachtete ein Zeuge gegen 11:25 Uhr an der Postbank Bismarckplatz drei Männer, die an der Zugangstüre zu einem Geldautomaten hantierten. Der Zeuge beobachtete, dass die Männer das Kartenlesegerät der Eingangstüre ausbauten, es für kurze Zeit in den Händen hielten und anschließend wieder einbauten.
Beim Eintreffen der alarmierten Polizei hatten sich die Männer bereits entfernt. Am Kartenlesegerät der Türe wurden Hebelspuren festgestellt. Das Gerät wurde ausgebaut und wird erkennungsdienstlich ausgewertet.
Aufgrund der Zeugenaussage und der Spuren an dem Lesegerät ist davon auszugehen, dass die Männer auf das Gerät einen Aussatz aufschoben, um Kartendaten auszulesen. Ob Daten ausgespäht wurden, ist zurzeit nicht bekannt und kann nicht ausgeschlossen werden.
Die Polizei rät allen Nutzern des betreffenden Geldautomaten vorsichtshalber zu regelmäßiger Prüfung ihres Kontostandes. Bei Unregelmäßigkeiten sollten sie sich umgehend an ihr Geldinstitut und auch die Polizei zu wenden.