Bundetagswahlkampf: Sigmar Gabriel auf Stippvisite bei der SPD Mönchengladbach
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Er kam als Freund der Kleingärtner, trotzdem öffnete zeitweise der Himmel seine Schleusen ein wenig und dicke Jacken waren angesagt.
Trotz dieser widrigen Umstände kamen immerhin ca. 200 Kleingärtner, Gartenfreunde, politisch Interessierte, Neugierige und Parteimitglieder um den Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) persönlich zu erleben und seiner Wahlkampfrede zuzuhören.
Ort dieser ungewöhnlichen Konstellation am 14.09.2009 um 17:00 Uhr war der Biergarten des Kleingärtnervereins „Neue Niers“ in Neuwerk, eingeladen hatte der Bundestagskandidat der SPD und Unterbezirksvorsitzende der SPD, Hermann-Josef Krichel-Mäurer.
In seiner Begrüßungsansprache ging Krichel-Mäurer unter anderem auch auf den von der SPD beschlossenen Ausstieg aus der Atomenergie ein. Er verwies auf das große Glück für die Menschen in der Region, dass vor etlichen Jahren in der Kernforschungsanlage Jülich ein Beinahe-Unglück keinen wirklichen Supergau zur Folge hatte. „Sonst hätten wir heute andere Probleme hier bei uns“ so der Bundestagskandidat.
Obwohl leicht verspätet, ging anschließend Sigmar Gabriel auf die Themen der Bundespolitik ein, auf die Vorhaben der SPD, so sie denn nach der Bundestagswahl wieder in der Regierungsverantwortung stehen sollte.
Mit seinem runden Vortrag kam er bei den Zuhörern mehr als gut an, großer Beifall war ihm deshalb sicher. Wer Gabriel bis dato nicht kannte, hier hatte er eine Chance ihn so zu erleben wie er nun mal ist: direkt mit einem Schuss Ironie. Ja, auch Wahlkampf pur.
Zum Beispiel bei der Bemerkung:“ Horst Schlämmer ist bekannter als Angela Merkel“.
Nicht nur die Kleingärtner haben Gabriel verstanden, meinte Hermann-Josef Krichel-Mäurer, nachdem er den Bundesumweltminister zu seinem nächsten Auftritt in Herne verabschiedet hatte.