Giesenkirchen: Spatenstich am Konstantinplatz durch den Bezirksvorsteher am 08.09.2009 um 16:30 Uhr
Red. Giesenkirchen [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Entgegen allen bisher öffentlich bekanntgemachten Terminplänen soll nun doch sehr plötzlich mit dem Umbau des Konstantinplatzes in Giesenkirchen begonnen werden. Der scheidende Bezirksvorsteher Frank Boss (CDU) läßt es sich nicht nehmen den ersten Spatenstich bei einem seiner Lieblingsprojekte selber auszuführen.
Deshalb wohl die plötzliche Hektik: ein „Denkmal“ muß wohl jeder Ortsfürst haben. Koste es was es wolle.
😉
Wie die Pressestelle der Stadt weiter mitteilt, soll die Baumaßnahme etwa 613.000,- Euro kosten. Dies steht im krassen Gegensatz zu den bis dato bekannten Kosten von ca. 900.000,- Euro. Eine Erklärung könnte sein, dass in diesem aktuellen Haushaltsjahr 2009 die Teil-Summe von 613.000,- Euro bereitstehen und im nächsten Haushaltsjahr die dann benötigte Restsumme bereitgestellt werden muß.
Bisher waren als Umsetzungszeitraum für die Gesamtmaßnahme 250 Arbeitstage genannt worden. Auch diese Zahl wurde geändert in 200 Arbeitstage ohne Angabe von Änderungsgründen.
Sicher werden viele Anlieger erfreut über diese Nachricht sein: die Stadt will keine Anliegergebühren erheben: http://www.bz-mg.de/index.php/konstantinplatz-gute-kunde-aus-dem-rathaus-keine-anliegergebuhren/
Statt der bisherigen Asphaltfläche soll der Platz westlich der Kirche vor St. Gereon zwischen Kleinenbroicher Straße, Konstantinstraße, Heukenstraße und dem Café vor der Kirche in mehreren Bauabschnitten gepflastert werden. Poller weisen zukünftig den Weg zu den unverändert 22 Parkplätzen und weiter auf die Konstantinstraße.
Mit dem Ziel, den reinen Durchgangsverkehr zu reduzieren, wird die Heukenstraße ab dem Parkplatz Vikarienstraße und die Kleinenbroicher Straße ab Höhe der Gladbacher Bank in Richtung Konstantinplatz zur Einbahnstraße. Der Verkehr wird zukünftig über die Heukenstraße und Kleinenbroicher Straße in Richtung Konstantinplatz gelenkt.
Autos können somit den Stadtkern nur noch über die Konstantinstraße und die Dominikus-Vraetz-Straße verlassen.
Rund 200 Arbeitstage sind für die Umsetzung der etwa 900.000 Euro teuren Baumaßnahme eingeplant. Um einen Anliefererverkehr für die Geschäfte auch während der Bauzeit zu ermöglichen, erfolgt die Baustelle in zwei Abschnitten.
Die Maßnahme startet mit den Straßenbauarbeiten im südlichen Bereich, anschließend wird die Baustelle in Richtung Norden wandern. Der städtische Fachbereich Ingenieurbüro und Baubetrieb weist darauf hin, dass mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen ist.
Über die Problematik des Projektes und die Einbeziehung der Bürger von Giesenkirchen durch die CDU-Giesenkirchen können sie hier einiges nachlesen: http://www.bz-mg.de/index.php/giesenkirchen-konstantinplatz-frank-boss-seine-ganz-spezielle-art-der-burgerbeteiligung-wer-tragt-welche-kosten/