Winterdienst im Kreis Viersen: Milder Winter: Salz noch reichlich vorhanden
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Der Wintereinbruch an den Osterfeiertagen überraschte viele Menschen im Kreis Viersen, doch die Mitarbeiter des Kreisbauhofes und des Amtes für Technischen Umweltschutz und Kreisstraßen waren gut vorbereitet:
„Wir haben natürlich die Wetterberichte ständig verfolgt, unsere Eisspione kontrollierten jede Nacht die Situation und schickten den Bereitschaftsdienst des Bauhofes mit drei Streuwagen rechtzeitig auf die Straßen“, berichtet Rainer Röder, stellvertretender Leiter des Amtes für Technischen Umweltschutz und Kreisstraßen.
Trotz des Schneefalls an den Osterfeiertagen sind die Salzlager des Kreises noch gut gefüllt: „Wir haben einen Restbestand von etwa 70 Tonnen Salz und 3.000 Liter Sole“, so Röder. Im milden Winter 2007/2008 waren bei 27 Einsätzen der Streudienste 190 Tonnen Salz und 48.900 Liter Sole verbraucht worden.
„Der erste Einsatz war am 15. November, doch danach ging es mild weiter. Wir hatten schon Winter, in denen unsere Vorräte bereits im Dezember aufgebraucht waren“, erinnert sich Rainer Röder. Dann allerdings wurde es problematisch, weil viele Städte und Kreise ihre Vorräte nachfüllen mussten. Engpässe waren da keine Seltenheit.
Davon konnte in diesem Jahr keine Rede sein, die Restbestände können im nächsten Winter weiter benutzt werden. „Im Sommer bestellen wir den Bedarf für den nächsten Winter, dann sind die Konditionen am günstigsten. Die Menge wird jedoch nicht reduziert, denn es ist immer sicherer, genügend Salz und Sole gelagert zu haben als am Ende unvorbereitet vor einem strengen Winter zu stehen“, so Rainer Röder.
Bis Ende März sind die Winterdienste auf einen Einsatz eingestellt: „Bis dahin gibt es nach unseren Erfahrungen immer noch mal Nachtfrost und da müssen wir vorbereitet sein.“ Doch auch danach verfolgen die Mitarbeiter den Wetterbericht weiter, um bei einem unverhofften Wintereinbruch sofort reagieren zu können.