Grüne: „Die GroKo zeigt ihr wahres Gesicht“ • Keine Mehrheit in der Bezirksvertretung West für Herrichtung von Spielplätzen
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
‚Ist eine solche Politik familienfreundlich?‘ fragen sich die Grünen, als die breite Mehrheit aus CDU und SPD in der Bezirksvertretung West einen Grünen-Antrag „abgeschmettert“ hatte.
Danach sollten die Spielplätze im Am Groterather Berg in Rheindahlen und in der Grünanlage parallel zur Holter Lindberghstraße wieder in einen attraktiven Spielbereich hergerichtet werden.
Reinhold Giesen, Sprecher der Grünen in der BV West, kann diese Entscheidung nicht nachvollziehen: „Das war nichts anderes als eine Machtdemonstration“, sagt er. „Eine Problemlösung im Sinne der Familien sieht anders aus.“
Insbesondere die Christdemokraten um ihren Baudezernenten Dr. Gregor Bonin wollen die Stadt Mönchengladbach mit dem Projekt „MG+“ als einen attraktiven Wohnort für Familien mit Kindern vermarkten.
Wie das mit der familienunfreundlichen Entscheidung im Stadtbezirk West zusammenpasst, darüber kann Reinhold Giesen nur spekulieren.
„Es ist so, dass in den letzten Jahren eher der Eindruck entstehen musste, die Verwaltung hätte den Spielflächen bewusst nicht die nötige Pflege zukommen lassen, stattdessen nur marode Spielgeräte abgebaut“, sagt Giesen.
Auf diese Weise, so der Grünen-Politiker, wollte man wohl den erforderlichen Pflegeaufwand reduzieren und die Kosten für die erforderliche Instandhaltung vermeiden.
Hier, so Giesen, bräuchten die handelnden Personen klare politische Vorgaben.
Die Anwohner des Spielplatzes „Am Grotherather Berg“ konnten in den letzten Jahren verfolgen, wie Spielhaus und Rutsche mit Kletterturm abgebaut wurden; trotz entsprechender mündlicher Ankündigung wurde dies nicht wieder ersetzt.
„Noch im April dieses Jahres hat sich eine Elterngruppe um diesen Spielplatz herum schriftlich an die Verwaltung gewandt und die beklagenswerte Situation dargestellt. Immerhin 30 Bürgerinnen und Bürger hatten den Brief unterschrieben, trotzdem hielt es die Verwaltung nicht für notwendig, darauf zu antworten“, berichtet Reinhold Geisen.
Ähnlich wie in Rheindahlen ist die Situation in Holt der Grünanlage, die parallel zur Lindberghstraße verläuft.
Reinhold Giesen: „Auch hier ist der Platz extrem verwahrlost.“ Nicht nur für ihn ist dieser Zustand ein Schlag ins Gesicht. Um die Grünanlage herum wohnen im Bereich An der Holter Heide/Josef-Drauschke-Straße/Fockestraße und Lindberghstraße viele Familien mit Kindern.
Spielen können sie auf der Anlage nicht: „Der Spielplatz wird wegen seines Zustands und der fehlenden Spielgeräten meistens nur als Hundewiese genutzt“, sagt Giesen.
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Pluto schrieb am 7.09.2016 um 17:38 Uhr:
Der Herr Doktor, er will bestimmt der Dr. Müller-Wohlfahrt der hiesigen Bauindustrie werden, denkt eben big.
Da macht man sich keine Namen, in dem man sich um Spielplätze kümmert. Bussineß (umgangssprachlich für Uli Hoeneß den Ar…. küssen) ist angesagt.