In eigener Sache: Neues Special „Opfer von Gewalt“ mit Schwerpunkt Ehemalige Heimkinder
HERAUSGEBER BZMG [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Die Verrohung in unserer Gesellschaft nimmt bedauerlicher Weise zu. Die Schicksale der Opfer treten nach anfänglicher Entrüstung schnell in den Hintergrund. Länger im medialen Fokus bleiben meist die Täter, wobei oft nach „Entschuldigungsgründen“ gesucht wird, warum ein Täter beispielsweise zum Zeitpunkt der Tat unzurechnungsfähig gewesen sein könnte.
Nach der Verurteilung – so es denn dazu kommt – ist für den Täter (und die Öffentlichkeit) die Angelegenheit meist „erledigt“, wohingegen die Opfer und deren Angehörige traumatisiert „zurück bleiben“.
So erging und ergeht es hunderttausenden Ehemaligen Heimkinder, die nach dem Krieg bis weit in die 1980er Jahre psychisch, körperlich und sexuell misshandelt wurden.
Die wenigsten Täter, die in den meist „christlichen“ Heimen ungehindert ihren Gelüsten nachgehen konnten, wurden angeklagt und rechtmäßig verurteilt, weil deren Taten so lange „unter der Decke“ gehalten wurden, bis sie strafrechtlich nach 30 Jahren verjährt waren.
Vor diesen Hintergründen haben wir ein neues SPECIAL „Opfer von Gewalt“ eingerichtet, in dem Fälle, Vorgänge und Zusammenhänge behandelt werden sollen, die bislang nicht gebührend gewürdigt wurden.
Der Schwerpunkt von BZMG ist Mönchengladbach & Umland und wird es auch bei diesem Problemkreis weitgehend bleiben.
Gleichwohl werden auch Fälle angesprochen werden, die sich nicht in Mönchengladbach & Umland ereignet haben. Dies auch deshalb, weil sich solche Fälle landes- und bundesweit ereigneten und sich in der Abfolge und den Auswirkungen für die Betroffenen sehr ähneln.
Das SPECIAL ist über diese Kachel auf der Startseite von BZMG zu erreichen.
Foto: Gabriele Remscheid | pixelio.de
1.
Juanita schrieb am 28.05.2016 um 16:31 Uhr:
Ein wichtiges Thema.
Wir sind gespannt auf das BZMG-SPECIAL „Opfer von Gewalt“.