WFMG wird auf „nicht absehbare Zeit“ keine weitere Energie in „Seasons“ stecken

Bernhard Wilms [ - Uhr]

Entgegen anderen (nicht-städtischen) „Verlautbarungen“ schreiten die Verhandlungen um einen Freizeitpark im JHQ definitiv NICHT voran. Vielmehr fanden und finden schlicht und ergreifend keine (mehr) statt.

Das war nicht nur der „Mitteilung“ von OB Hans Wilhelm Reiners (CDU) entnehmen, die er am Ende der Ratssitzung am 27.04.2016 verlas, sondern auch das Ergebnis der gestrigen Jahrespressekonferenz (PK) der WFMG, in der u.a. auch das Projekt „Seasons“ thematisiert wurde (gesamte Mitteilung des OB nach Klick auf Grafik).

Am Mittwoch hatte OB Reiners den Ratsmitgliedern nach Wiederholung des politischen Auftrages vom 02.11.2015 und Beschreibung des Status Quo mitgeteilt, dass geänderte Vorstellungen der „Seasons-Projektentwickler“, insbesondere die über das bisherige „Volumen“ hinausgehenden Nutzungen in den Bereichen Wohnen und Gewerbe aus Sicht der Verwaltung, nicht mehr mit den städteplanerischen und entwicklungspolitischen Zielen der Stadt Mönchengladbach vereinbar seien.

Nichts anderes erklärten dann auch Dr. Ulrich Schückhaus (WFMG) und WFMG-Aufsichtsratsvorsitzender OB Reiners bei der gestrigen PK, wobei Schückhaus entsprechend deutlicher wurde.

Er sagte, dass die Stadt Mönchengladbach „Seasons“ so nicht weiter verfolgen wolle.

Woher vor diesem eindeutigen Hintergrund die GroKo-Sprecher Dr. Schlegelmilch (CDU) und Felix Heinrichs (SPD) die Kühnheit schöpfen, in einer eilends verbreiteten Pressemitteilung zu behaupten: „Wir sind nach wie vor der festen Überzeugung, dass das Seasons-Projekt, wie es den politischen Gremien im vergangenen Jahr vorgestellt worden ist, ein großer Gewinn für die Stadt- und Regionalentwicklung in Nordrhein-Westfalen darstellen wird“, entbehrt nicht einer gewissen Tragik/Komik.

Man kann zwar einer „festen Überzeugung“ sein, was aber, wenn diese – sozusagen auf Tatsachen gestützt – von den eigenen Leuten ad absurdum geführt wird?

Aus dem reinen Sport- und Freizeitpark sollte nach dem Willen der „Projektentwickler“ aus Renditegründen urplötzlich eine Art „Satellitenstadt“ mit noch ausgeprägteren Wohn- und Geschäftsbereichen werden, als ohnehin schon geplant.

Ursache für die Ausweitung des „Seasons-Konzeptes“ war ganz offensichtlich, dass sich Brudermänner & Co. ganz heftig verschätzt und „verhoben“ haben.

Sie hatten möglicherweise den nach wie vor unbekannten „Hintergrund-Investoren“ hohe Renditen in Aussicht gestellt, in der Hoffnung, dass das JHQ-Gelände für die sprichwörtlichen Äppel & Eier zu haben sei.

Umso größer dürfte die Überraschung gewesen sein, als die BImA eine so genannte „Preisindikation“ nannte, die die bisherigen Planungen nicht vorgesehen hatten.

Aufklärend teilte WFMG-Geschäftsführer Schückhaus nun auf BZMG-Nachfrage mit, dass die BImA dem „Seasons-Team“ kein „Angebot“ unterbreitet hatte, und es darüber auch gar keine „Verhandlungen“ gegeben habe.

Zum einen sei eine „Preisindikation“ kein Angebot, zum anderen sei es der BImA untersagt, überhaupt zu verhandeln, weil es bundesweit einen Veräußerungsstopp gebe.

Darüber hinaus habe er bei den Gesprächen den Eindruck gewonnen, dass es große Unterschiede zwischen dem Seasons-Team und den BImA-Vertretern gab, was Nutzung und Preis anbelangte.

Dr. Schückhaus erklärte bei der gestrigen Jahrespressekonferenz, dass für die WFMG die Entwicklung von City-Ost und die Umsetzung des Masterplans wichtiger sei, als noch weitere Energie in die Entwicklung des JHQ zu stecken.

Dem widersprach WFMG-Aufsichtsratsvorsitzender Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners nicht.

Wie lange Schückhaus diese nachvollziehbare Position noch aufrechterhalten kann, wird sich zeigen. Schließlich vertritt neben Schlegelmilch und Heinrichs auch Baudezernent Dr. Gregor Bonin die Auffassung, dass die Verhandlungen weiter geführt werden sollen.

Und das, obwohl es weder „Verhandlungspartner“ noch etwas zu „verhandeln“ gibt.

Es dürfte nicht lange dauern, bis die GroKo mit ihrer dominierenden Mehrheit einen neuen, medial unterstützten „Seasons-Antrag“ auf den Weg bringt, der die WFMG verpflichtet, zu Seasons „weiter zu verhandeln“ (mit wem?).

Schon allein, um ihr Scheitern (auch) bei diesem „Milliarden-Projekt“ nicht zugeben zu müssen. Ein Scheitern, das so offensichtlich ist, wie das Scheitern mit „Rock im JHQ“.

Natürlich würde man sich, so Schückhaus, auch weiterhin gute Nutzungsideen für das Areal anhören und ansehen.

Dabei bemühte Schückhaus den Begriff des „Weißen Ritters“, was die Vermutung zulässt, dass er am liebsten alles wieder „Auf Null“ stellen, also in den Stand versetzen würde, wie er im „Werkstattverfahren“ der Jahre 2011 und 2012 entwickelt wurde.

So etwas dürfte den GroKo-Spitzen Schlegelmilch und Heinrichs kaum gefallen, sehen sie doch Mönchengladbach und besonders das JHQ-Gelände nach wie vor unter „Event-Gesichtspunkten“.

Eine Prognose, wann die BImA wieder verhandeln darf, konnte OB Hans Wilhelm Reiners auf Nachfrage nicht geben.

Schückhaus bestätigte, dass man sich überhaupt erst dann wieder mit Nachnutzungsüberlegungen für das JHQ befassen würde, wenn die BImA verhandeln dürfe und ergänzte, dass dies für alles gelte, ob für Projekte wie Seasons, Konzertveranstaltungen, längerfristige Vermietungen und ähnliches.

Über „Seasons“ würde man vor diesem Hintergrund erst dann wieder sprechen, wenn die Projektentwickler wieder „auf den Pfad der Tugend“ und damit auf ihre ursprünglichen Vorstellungen zurückgefunden hätten.

Was bislang immer anders dargestellt wurde, wurde am Ende dieses PK-Themas richtiggestellt: Nicht die Brudermänner & Co. haben das JHQ als möglichen Standort für Seasons „gefunden“.

Vielmehr gab es eine bundesweite Anfrage um einen Seasons-Standort, die auch NRW Invest, die Wirtschaftsförderung des Landes NRW, erreichte, woraufhin diese das JHQ ins Gespräch brachte.

Die Einschätzung, dass bezüglich Seasons „auf absehbare Zeit“ seitens Mönchengladbach keine weiteren Aktivitäten entfaltet würden, mochte OB Reiners nicht teilen. Selbst das ginge ihm zu weit.

Zutreffender schien Reiners dann doch die Formulierung „auf nicht absehbare Zeit“ zu sein.

 

12 Kommentare zu “
WFMG wird auf „nicht absehbare Zeit“ keine weitere Energie in „Seasons“ stecken”
  1. [ Neues, aufgelesen aus dem Kaffesatz äh aus der RP ]

    OB Reiners: „Projekt Seasons ist nicht tot“

    ( Mönchengladbach. Die Verwaltungsspitze versicherte gestern im Ratssaal Abtei, man habe weiter großes Interesse an einem Freizeitpark im JHQ. Von Ralf Jüngermann )

    Die Verwaltung arbeitet weiter konkret an dem Plan, dass im JHQ ein großer Freizeitpark gebaut wird. Das berichtete Planungsdezernent Gregor Bonin gestern Abend des Mitgliedern des Ausschusses für Anregungen und Beschwerden.

    „Die Stadt Mönchengladbach hat weiter großes Interesse, die ursprüngliche Idee eines Freizeitparks umzusetzen“, sagte Bonin.

    Man versuche konkret im Dialog mit den Projektentwicklern und Investoren, das Projekt auf den Weg zu bringen.

    Und auch Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners stellte klar: „Das Seasons ist nicht tot.“ Das ist die erste öffentliche Wasserstandsmeldung zum Stand der Planungen seit der Ratssitzung Ende April.

    Anlass dafür war ein Antrag von Bürgern im Ausschuss für Anregungen und Beschwerden. Die Antragsteller forderten, alle Planungen für das Projekt „Seasons“ unverzüglich zu beenden. Das fand allein die Zustimmung von Linken und Grünen.

    Torben Schultz (Linke): „Es ist an der Zeit, endlich wieder Schritte in die richtige Richtung.“

    Karl Sasserath (Grüne) forderte CDU und SPD auf, „ihre politische Niederlage einzugestehen“.

    Nicole Finger (FDP) fragte die Verwaltung nach dem Stand der Dinge: „Wie regelmäßig ist der Kontakt zu den Entwicklern? Wartet die Verwaltung, bis sie mit einem neuen Plan kommen, oder fragt man regelmäßig nach?“

    Daraufhin versicherte Bonin, der Kontakt gehe weit über gelegentliche Telefonate hinaus. Man stehe regelmäßig im konstruktiven Austausch. […]

    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/ob-reiners-projekt-seasons-ist-nicht-tot-aid-1.6035048

  2. [ Zitat aus unserer Glaskugel pardon aus unserer Rheinischen Post ]

    „Wir sind uns in der Großen Koalition einig, dass im JHQ sowohl ein Freizeitpark als auch ein Festivalgelände umgesetzt werden könnte“, sagte Hans-Peter Schlegelmilch, Fraktionsvorsitzender der CDU. „Wir würden uns freuen, wenn etwas in diese Richtung passieren würde.“ […]

    Zuletzt liefen die Verhandlungen der Bima mit den Verantwortlichen der Investoren, die im JHQ den Seasons-Freizeitpark bauen wollen. Weil die Bima einen Preis aufgerufen hat, den die Projektentwickler nicht zahlen wollten, wollten die Investoren mehr Handel etablieren. Das wollen aber weder Stadt noch Politik.

    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/stadt-spricht-weiter-mit-lieberberg-ueber-festival-im-jhq-aid-1.6028812

  3. Haus Hellbach

    Das Jagdhaus Haus Hellbach steht am Antrim-Drive 51 im Stadtteil JHQ Rheindahlen, dem ehemaligen NATO-Hauptquartier, in Mönchengladbach (Nordrhein-Westfalen) in der Feldgemarkung. Es wurde 1901 erbaut. Das Gebäude ist unter Nr. A 042 am 10. Januar 1996 in die Denkmalliste der Stadt Mönchengladbach eingetragen worden.

    [ Wikipedia ]

    https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Hellbach

    .

    Trotz Denkmalschutz: Haus Hellbach droht Abriss

    Von Dieter Weber

    Das alte Jagdhaus wurde 1901 gebaut und ist ein echter Schatz im ehemaligen Joint Headquarter. Doch die Bima will das Haus nicht erhalten.

    […] Weil das aber längst in Bundesbesitz übergegangen ist und das Gelände von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) vermarktet wird, hat die Stadt selbst keinen Zugriff auf Haus Hellbach. Zuständig für seinen Denkmalschutz ist die Bezirksregierung. Da weiß man von seiner Existenz und scheint auch seinen Zustand in zumindest größeren Abständen zu überprüfen. „Bei der letzten Begehung mit der Grundstückseigentümerin befand sich das Gebäude innen und außen in einem guten Zustand, weder Feuchtigkeits- noch Vandalismusschäden waren vorhanden“, teilte der zuständige Denkmalpfleger William Wolfgramm mit. […]

    Sollte der Eigentümer eine Nutzungsänderung wollen oder eine andere Maßnahme in Erwägung ziehen, muss ein Antrag beim Amt für Denkmalpflege im Rheinland gestellt werden. Das ist bisher nicht geschehen.

    Doch auch die Bima lotet inzwischen aus, was sie mit dem denkmalgeschützten Gebäude macht. Eigene Möglichkeiten sieht sie nicht. Eine Alternative zum Abriss wäre ein sogenanntes Übernahmeverlangen durch das Land: Dann ginge Haus Hellbach in den Besitz, aber auch in die Verantwortung des Landes über.

    Ohne neue Nutzung wird das Gebäude verfallen

    Aber was macht sie mit dem Solitär, wenn in vielen Bereichen sonst die Abrissbirne kreist? David Kirberich jedenfalls drängt darauf, Haus Hellbach zu erhalten. Doch an dem Gebäude nagt der Zahn der Zeit: Es verfällt – allen Beschwichtigungen zum Trotz.

    (WZ, 21. Juni 2015.)

    http://www.wz.de/lokales/moenchengladbach/trotz-denkmalschutz-haus-hellbach-droht-abriss-1.1959131

  4. __

    Beratungsvorlage 1662/IX
    Beschwerden zur Folgenutzung JHQ
    ( The Seasons )
    FB 61 Stadtentwicklung und Planung

    https://ratsinfo.moenchengladbach.de/ratsinfo/moenchengladbach/Proposal.html;jsessionid=6727878F524FE213927D82B9938FC00C

    Vorlagendokument (öffentlich)

    Beratungszustand
    In Beratung

    Vorlagenart Beratungsvorlage
    Freigabe am 01.06.2016

    Beschreibung Anregungen und Beschwerden zur Folgenutzung JHQ (Four Seasons) [ The Seasons, d. i. Brudermann / Hossary ]

    Anlage

    Bürgerantrag 1
    515Kb – pdf

    Bürgerantrag 2
    555Kb – pdf

    Beratungsvorlage 2194VIII + Ratsbeschluss vom 23.05.2012 pdf
    Beratungsvorlage 2194VIII + Beschluss.pdf – 83Kb – pdf

    Beratungsfolge

    Sitzung 10/IX am 08.06.16 17:00 – Ausschuss für Anregungen und BeschwerdenAusschuss für Anregungen und Beschwerden

    https://ratsinfo.moenchengladbach.de/ratsinfo/moenchengladbach/Proposal.html?o=1&order=DESC&pvid=12494#current

    __

    Anregungen und Beschwerden zur Folgenutzung JHQ
    THE SEASONS

    [ Siegfried Markus Brudermann aus Kirchberg, Tirol, Östereich, und Nedal El Hossary aus Hanau, Hessen, Deutschland ]

    1662/IX

    Der Oberbürgermeister
    Mönchengladbach, 31.05.2016
    FB 61 Stadtentwicklung und Planung

    Beratungsvorlage

    Vorlagen
    Nr. 1662/IX

    Beratungsfolge:

    Ausschuss für Anregungen und Beschwerden
    08.06.2016

    TOP:

    Anregungen und Beschwerden zur Folgenutzung JHQ (The Seasons) Beschlussentwurf:

    Die Anregungen werden unter Hinweis auf den Ratsbeschluss vom 23.05.2012 (Beratungsvorlage 2194/VIII) zur Kenntnis genommen. Die Beschwerden werden zurückgewiesen

    […]

    Hans Wilhelm Reiners
    Anlage/n:
    Bürgerantrag 1
    Bürgerantrag 2
    Beratungsvorlage 2194/VIII
    Ratsbeschluss vom 23.05.2012

    file:///C:/Users/H1RB96b12x/AppData/Local/Temp/Temp1_Beschwerdeausschuss%2010.IX-1.zip/001%20-%20TOP-2_1662.IX_oeffentlich.pdf

    __
    __

    Niederschrift
    über die 9. Sitzung des Ausschusses für Anregungen
    und
    Beschwerden
    der Stadt Mönchengladbach am 20.04.2016

    […]

    Zu Punkt
    1
    Niederschrift über die 8. Sitzung des Ausschusses für Anregungen und Beschwerden am 09.12.2015 – öffentlicher Teil

    Ratsherr Schultz, DIE LINKE, merkt an, dass unter Tagesordnungspunkt 1 fälschlicherweise protokolliert sei, dass keine Einwendungen gegen die „Tagesordnung“ erhoben worden seien. Dies hätte Niederschrift heißen müssen.

    Weitere Einwendungen gegen die Niederschrift werden nicht erhoben.

    Zu Punkt
    2
    Seasons

    hier: Antrag der Fraktion DIE LINKE vom 08.04.2016

    Aufgrund des Geschäftsordnungsantrages wurde der Punkt von der Tagesordnung genommen.

    Zu Punkt
    3
    Anfragen und Mitteilungen

    Ratsherr Schultz, DIE LINKE, stellt die Anfrage, wie der Sachstand zur Bearbeitung des Bürgerantrages des BUND sei.

    Oberbürgermeister Reiners führt aus, dass unter dem Tagesordnungspunkt Anfragen und Mitteilungen keine Fragen zu Tagesordnungspunkten erlaubt seien.

    Dennoch könne gesagt werden, dass ein sehr komplexer Antrag des BUND vom März 2016 vorläge. Derzeit werde geprüft, ob die Voraussetzungen für einen Bürgerantrag gemäß § 24 4 Gemeindeordnung NRW vorlägen, um diesen im Ausschuss für Anregungen und Beschwerden behandeln zu können.

    Darüber hinaus fände eine inhaltliche Prüfung des BUND-Antrages statt. Im Rahmen der vorhandenen Ressourcen sei eine abschließende Bearbeitung des Antrages bislang nicht möglich gewesen. Aus diesem Grund habe keine Vorlage der Verwaltung erstellt werden können.

    https://ratsinfo.moenchengladbach.de/ratsinfo/moenchengladbach/3655/UHJvdG9rb2xsdC1vZS0yMC4wNC5wZGY=/11/n/120952.doc

    __
    __

    Gabi Schmidt
    Mönchengladbach

    Mönchengladbach, den 19.04.2016

    An den
    Rat der Stadt Mönchengladbach
    c/o Herrn Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners
    Rathausplatz 1
    41061 Mönchengladbach

    Anregungen und Beschwerden („Bürgerantrag“) gem. § 24 Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen (GO NRW)

    Folgenutzung JHQ Rheindahlen

    • Antrag auf Kündigung des im Mai 2014 als Ergebnis einer Gesprächsrunde mit der Stadt Mönchengladbach, der BImA, dem FB 60/61/64 der Stadtverwaltung Mönchengladbach sowie der WFMG und den Projektentwicklern des „Seasons“ unterzeichneten MoU (Memorandum of Understanding), das die grundsätzliche Zusammenarbeit der Parteien zum Inhalt hatte

    • Antrag auf Kündigung der Vereinbarung vom 2. November 2015 (Vorvertrag) zwischen der Stadt Mönchengladbach einerseits und der DAWANT Company Ltd., Hongkong (d. i. Hans Brudermann, Dr.-Anton-Bruckner-Straße 20, 4840 Vöcklabruck, Österreich), sowie der THE SEASONS GLOBAL FZCO Dubai (d. i. Siegfried Markus Brudermann, Almweg 31, Kirchberg in Tirol, Österreich; Homepage-Admin: Nedal El Hossary, Bruchköbler Landstraße 51, 63452 Hanau, Deutschland), andererseits

    • Rückkehr zu den Vereinbarungen, die seinerzeit im Rahmen des Werkstattverfahrens 2011 / 2012 Wohnnutzung und Gewerbe ausschlossen und naturorientierte Nutzungen in den Vordergrund stellten

    • Aufbau und zeitnahe Inbetriebnahme der für das Gelände JHQ Rheindahlen geplanten Erstaufnahmeeinrichtung (EAE) für 2000 Menschen zuzüglich der weiteren Notaufnahmeeinrichtung mit 500 Plätzen am selben Ort

    Antrag

    Gabi Schmidt und Edward von Roy beantragen hiermit, der Rat der Stadt Mönchengladbach möge wie folgt beschließen:

    Erstens

    Der Rat der Stadt Mönchengladbach beauftragt den Oberbürgermeister, das im Mai 2014 als Ergebnis einer Gesprächsrunde mit der Stadt Mönchengladbach, der BImA, dem FB 60/61/64 der Stadtverwaltung Mönchengladbach sowie der WFMG und den Projektentwicklern unterzeichneten MoU (Memorandum of Understanding), das die grundsätzliche Zusammenarbeit der Parteien zum Inhalt hatte, zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu kündigen.

    Zweitens

    Der Rat der Stadt Mönchengladbach beauftragt den Oberbürgermeister, die am 02.11.2015 beratene und von ihm für die Stadt Mönchengladbach (Stadt) unterschriebene Vereinbarung (Vorvertrag) zwischen der Stadt und der DAWANT Company Ltd. (DAWANT), Hongkong, vertreten durch Hans Brudermann (Chairman) und Siegfried Markus Brudermann (Partner Tourism-Projects), sowie der THE SEASONS GLOBAL FZCO (SEASONS), Dubai, vertreten durch seinen Vorsitzenden Nedal El Hossary, mit sofortiger Wirkung zu kündigen bzw. zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu beenden, die Kooperation mit den genannten Gesellschaften einzustellen und keine Fortsetzung des Projekts „Seasons“ zu planen.

    Drittens

    Der Rat der Stadt Mönchengladbach möge die Rückkehr zu den Vereinbarungen beschließen, die seinerzeit im Rahmen des Werkstattverfahrens 2011 / 2012 Wohnnutzung und Gewerbe ausschlossen und naturorientierte Nutzungen in den Vordergrund stellten. Die „monumentale Fiktion“ eines Erlebnis-, Kongress- und Hotelzentrums ist zu verhindern, weil sie den Ergebnissen der Werkstattgespräche zuwiderläuft und mit den als Projekt „Seasons“ geplanten über 500 Wohneinheiten und bis zu 120 Büroeinheiten de facto einen neuen Stadtteil errichten wird; neben MG-Rheydt und Mönchengladbach-City wäre das ehemalige JHQ Rheindahlen dann ein drittes Stadtzentrum.

    Viertens

    Der Rat der Stadt Mönchengladbach möge sich für Aufbau und zeitnahe Inbetriebnahme der für das Gelände JHQ Rheindahlen geplanten Erstaufnahmeeinrichtung (EAE) für 2000 Menschen zuzüglich der weiteren Notaufnahmeeinrichtung mit 500 Plätzen am selben Ort aktiv einsetzen und alle hierfür notwendigen Schritte veranlassen.

    Begründung und Quellen

    Zu Erstens

    […]
    [ Beratungsvorlage 1662/IX
    10. Sitzung des Ausschusses für Anregungen und Beschwerden
    08.06.2016 ]

    http://www.aachener-zeitung.de/lokales/region/jhq-gelaende-arabische-investoren-planen-riesigen-erlebnispark-1.1199694

    https://www.phantafriends.de/topic/483-neuer-freizeitpark-in-m%C3%B6nchengladbach/#comment-33889

    http://www.nabu-naju-tribsees.de/gb07/gbuch.php?seite=1

    http://www.nabu-hagen.de/g%C3%A4stebuch/

    http://www.rottenplaces.de/main/?p=15050

    __

  5. THE SEASONS in fünf Tagen – am 8. Juni – Thema im Rat

    JHQ Rheindahlen
    Projekt SEASONS

    Anregungen und Beschwerden („Bürgerantrag“) gem. § 24 Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen (GO NRW) vom 19.04.2016

    Rat der Stadt Mönchengladbach
    Ausschuss Anregungen und Beschwerden

    Sitzung am Mittwoch den 08.06.2016 um 17:00 Uhr im Ratssaal des Rathauses Abtei, Rathausplatz 1 in 41061 Mönchengladbach

    https://ratsinfo.moenchengladbach.de/ratsinfo/moenchengladbach

    Hinweis durch die Moderation:

    Es handelt sich hierbei nicht um den „Rat“, sondern um einen Ausschuss des Rates, nämlich den so genannten
    „Ausschuss für Anregungen und Beschwerden“, der vor dem Hauptausschuss tagt.

  6. Die vorherigen Kommentar zum Seasons Bericht werden ja schon sämtliche Facetten ausführlich beschrieben.

    Dem kann man schwerlich noch etwas inhaltliches hinzufügen.

    Pelikan wies u.a. auf diesen sehr lesenswerten und inhaltlich sehr ausführlichen und fundierten Bericht hin.

    Den Bericht sollte sich jeder dem das Wohl unserer Stadt Herzen liegt einmal zu Gemüte führen und verinnerlichen.

    Hier der sehr interessante Link:

    https://eifelginster.wordpress.com/2016/04/19/445/

    So etwas bekonnt man nicht in der „Parteizeitung“ der CDU mit Chefstratege Ralf Jüngermann zu lesen. Er dreht ja lieber das große Rad.

  7. Gut, dass die BImA nicht mehr verhandeln darf.

    Hans Peter und der glückliche Felix können verkünden, was die wollen. Ob die überzeugt sind oder nicht spielt doch gar keine Rolle.

    Ohne Moos und Aussicht auf entsprechende Gewinne (am liebsten garantierte) nix los und ohne BImA/Finanzministerium erst recht nicht.

    Aus dem Kommentar von „Pelikan“, Zitat aus der RP:

    „Die arabischen Investoren, die einen gigantischen “Seasons”-Themenpark im JHQ bauen und betreiben wollen, waren diese Woche in Mönchengladbach, um bei den Spitzen von CDU und SPD für ihre Idee zu werben.“

    Herr RP-Jüngermann und die GroKo-Spezies müssen unterscheiden lernen zwischen WOLLEN und KÖNNEN.

    Viel Geld scheffeln WOLLEN die Brudermänner und El Hossary – mit dem KÖNNEN hapert es offensichtlich.

    Die dachten man muss nur einen auf dicke Hose machen, schon schießen schwerreiche Investoren wie Pilze aus dem Boden und drängeln sich, um zahlen zu dürfen.

    Viel Lärm um nichts.

    Die Brudermänner haben erkannt (oder von vornherein nur nichts davon erzählt?), dass ein reines Parkgeschäft längst nicht mehr finanziell darstellbar ist, sondern nur mit entsprechenden weiteren Einnahmen aus Events, Hotels, Wohnen, Confertainment, einer Vielzahl von Veranstaltungen und eben Shoppingerlebnis rentabel sein kann.

    Nur Tagesgäste „bringen“ es leider längst nicht mehr.

    Bei Disney-World in Florida gibt es nicht umsonst im Park sogar Einfamilienhäuser bis hin zu Luxusvillen.

    Der Pleitegeier kreiste über Disney-World Paris auch nicht von ungefähr. Der Park wird nur aus Image-Gründen vom Mutterkonzern aus den USA am Leben erhalten.

  8. Na ja, das saudi-arabische Königshaus soll aktuell ganz andere Probleme haben und sich gem. Gerüchten auf das Exil vorbereiten. Eben dumm gelaufen mit dem Ölpreis und der Leit(d)währung US-Dollar.

    Die große Freundschaft mit den USA scheint auch dahin zu sein.

    Die dürften an der Finanzierung eines Spaßparks derzeit und in absehbarer Zeit keinen Spaß mehr haben.

    Sicher findet sich noch irgendwann ein anderer Investor aus dem Reich von 1001 Nacht.

    Der Glaube soll angeblich Berge versetzen können. Warum sollte der Glaube eines Jüngermanns und seiner Politfreunde nicht auch einen milliardenschweren Investor aus dem Morgenland herbeischaffen?

    Die Hoffnung stirbt zuletzt.

    … und wenn sie nicht gestorben sind, dann hoffen und glauben sie nicht nur heute, sondern bis zum Sankt Nimmerleinstag.

  9. Solche Zeitungen wundern sich, dass denen die Leser und Abonnenten davon laufen?

    Kommentar von „Juanita“ vom 29.04.2016 (zu Artikel von Seasons-Märchenonkel Jüngermann) hier:

    http://www.bz-mg.de/stadtbezirk-nord/hardt-hehn/seasons-wie-rock-im-jhq-beerdigt-%E2%80%A2-ob-hans-wilhelm-reiners-cdu-verliest-mitteilung-am-ende-der-ratssitzung-%E2%80%A2-diskussion-nicht-v.html

    Für Volksverdummung und Desinformation auch noch jeden Monat 34,90 € zahlen?

  10. Ralf Jüngermann raunt seit zweieinhalb Jahren von der „Investorengruppe aus dem saudi-arabischen Königshaus“ bzw. dem „Investoren-Fonds aus Dubai“, zuletzt spürte Nicole Peters „das austro-arabische Investoren-Konsortium“. Es hat einen Investor nie gegeben.

    Mit dem zu Investoren bzw. zu Vertretern von Investoren fehletikettierten SEASONS-Team, das bedeutet: mit Siegfried Markus Brudermann und Nedal El Hossary, hätte die Stadt gar nicht erst in Verhandlungen treten dürfen (die beiden Bürgeranträge begründen das plausibel).

    Nicht nur SEASONS (Snow Emotion International), auch DAWANT ist kein Projektentwickler. Das von Österreich aus global aufgespannte System der Briefkästen (London – Dubai – Hongkong) beeindruckt wohl nur die GroKo.

    Das durch Stadtrat und RP zweieinhalb Jahre lang ekstatisch gefeierte Projektentwicklerteam SEASONS ( = die beiden Österreicher und Nichtinvestoren Siegfried Markus Brudermann und Hans Brudermann sowie aus dem hessischen Hanau Nedal El Hossary) hat bislang noch nicht einmal einen Autoscooter oder ein Kettenkarussell aufgebaut … und wollte im JHQ Rheindahlen ein 1,4-Milliarden-Projekt stemmen? So etwas konnte wohl nur im wundergläubigen Mönchengladbach geglaubt werden.

    .

    Zitat Nicole Peters (Was wird aus dem JHQ?), RP vom 21. November 2015

    […] Favorit des Rates der Stadt Mönchengladbach als möglicher Käufer eines rund 60 Hektar großen Bereichs des Hauptareals in Rheindahlen ist das austro-arabische Investoren-Konsortium [DAWANT Company Ltd. (DAWANT), Hongkong, vertreten durch Hans Brudermann (Chairman) und Siegfried Markus Brudermann (Partner Tourism-Projects), sowie der THE SEASONS GLOBAL FZCO (SEASONS), Dubai, vertreten durch seinen Vorsitzenden Nedal El Hossary],

    das das moderne und luxuriöse Indoor-, Erlebnis- und Hotelzentrum „The Seasons“ erbauen möchte. In vier Kuppelhallen sollen die vier Jahreszeiten dargestellt und erlebbar werden sowie eine Hochbahn, Vier- und Fünf-Sterne-Hotels, Fun-Park und mehr entstehen. Es handelt sich um ein Investitionsvolumen von etwa 1,4 Milliarden Euro […]

    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/wegberg/was-wird-aus-dem-jhq-aid-1.5575830

    Ralf Jüngermann (4. Juli 2015) desinformierte uns so:

    Die arabischen Investoren, die einen gigantischen „Seasons“-Themenpark im JHQ bauen und betreiben wollen, waren diese Woche in Mönchengladbach, um bei den Spitzen von CDU und SPD für ihre Idee zu werben. Und die waren anschließend sehr angetan. […] der Investoren-Fonds aus Dubai [Scheich Siegfried aus dem Almweg 31, Kirchberg, Tirol]

    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/jhq-freizeitpark-fuer-15-milliarden-euro-aid-1.5212768

    Und das Märchen bekam ein Gesicht, sogar zwei, wenn auch ein Falschname jedenfalls ein (bewusst?) falsch geschriebener Name dabei war:

    „Das sind die Gesichter hinter dem Projekt „Seasons“: Nidal Alhossary [am 7. Oktober 2015 enttarnt als Nedal El Hossary] (Seasons Global FZ, links) und Siegfried Markus Brudermann (Dawant Company) statteten Dienstagmittag der Mönchengladbacher Delegation auf der Expo Real in München einen Besuch ab. Sie vertreten eine Investorengruppe aus Dubai, die auf dem JHQ-Gelände einen Mega-Freizeitpark realisieren will.“

    https://www.facebook.com/MeinExtraTipp/photos/pb.148380738564356.-2207520000.1456861273./893612014041221/?type=3&theater

  11. [ SEASONS-Gerüchtestreuer Ralf Jüngermann am 21.12.2013 – in Saudi-Arabiens Königsfamilie weiß bis heute niemand von dem Plan eines Vier-Jahreszeiten-Themenparks. Inzwischen reicht uns Jüngermann bekanntlich das Gerücht Dubai weiter: Vereinigte Arabische Emirate und nicht Saudi-Arabien. Auch in Dubai gibt es keinen Investor für einen Freizeitpark im JHQ Rheindahlen. ]

    Denn es ist eine Investorengruppe aus dem saudi-arabischen Königshaus. Sie hat die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, NRW Invest, beauftragt, nach einem 60 Hektar großen Gelände für den Freizeitpark “[…] Seasons” zu fahnden. NRW Invest hat als einen möglichen Standort das JHQ vorgeschlagen. […]

    Was dort nach den Plänen der Saudis [nunja: Almweg 31, Kirchberg, Tirol] entstehen soll, wäre größer als jedes andere Projekt, das jemals in Mönchengladbach gebaut wurde. Der Themenpark soll wie ein vierblättriges Kleeblatt aufgebaut sein. Jedes Blatt steht für eine der vier Jahreszeiten. In vier riesigen Hallen soll es Action, Fun und Extremsport auf einem Niveau geben, wie es das bislang in Europa nicht gibt. Die Politiker, die den Imagefilm des Projekts am Donnerstag in der Aufsichtsratssitzung der Entwicklungsgesellschaft sahen, waren tief beeindruckt.

    Zwischen den vier Hallen soll in der Mitte ein 200 Meter hoher Turm entstehen, in dem Platz für ein Hotel, Büros und Wohnungen ist. Auch 14.000 Quadratmeter Einzelhandel sind vorgesehen. […]

    Das Königshaus will in Europa zwei Jahreszeiten-Themenparks mit identischem Konzept auf einen Schlag bauen: Für den zweiten wird parallel im Großraum Istanbul nach einem geeigneten Grundstück gesucht. […]

    Für Wirtschaftsförderer Dr. Ulrich Schückhaus ist klar: “Das kann eine Riesenchance für Mönchengladbach sein.” Dass das Konzept von Strahlkraft und Größe fast zu groß für eine mittlere Großstadt wie Mönchengladbach wirkt, ficht Schückhaus nicht an. […]

    Die ersten Reaktionen der Politiker sind fast schon euphorisch. […]

    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/saudis-planen-riesen-freizeitpark-im-jhq-aid-1.3902940

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    Mönchengladbach, den 19.04.2016

    An den
    Rat der Stadt Mönchengladbach
    c/o Herrn Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners
    Rathausplatz 1
    41061 Mönchengladbach

    Anregungen und Beschwerden („Bürgerantrag“) gem. § 24 Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen (GO NRW)

    Folgenutzung JHQ Rheindahlen

    • Antrag auf Kündigung des im Mai 2014 als Ergebnis einer Gesprächsrunde mit der Stadt Mönchengladbach, der BImA, dem FB 60/61/64 der Stadtverwaltung Mönchengladbach sowie der WFMG und den Projektentwicklern des „Seasons“ unterzeichneten MoU (Memorandum of Understanding), das die grundsätzliche Zusammenarbeit der Parteien zum Inhalt hatte

    • Antrag auf Kündigung der Vereinbarung vom 2. November 2015 (Vorvertrag) zwischen der Stadt Mönchengladbach einerseits und der DAWANT Company Ltd., Hongkong (d. i. Hans Brudermann, Dr.-Anton-Bruckner-Straße 20, 4840 Vöcklabruck, Österreich), sowie der THE SEASONS GLOBAL FZCO Dubai (d. i. Siegfried Markus Brudermann, Almweg 31, Kirchberg in Tirol, Österreich; Homepage-Admin: Nedal El Hossary, Bruchköbler Landstraße 51, 63452 Hanau, Deutschland), andererseits

    • Rückkehr zu den Vereinbarungen, die seinerzeit im Rahmen des Werkstattverfahrens 2011 / 2012 Wohnnutzung und Gewerbe ausschlossen und naturorientierte Nutzungen in den Vordergrund stellten

    • Aufbau und zeitnahe Inbetriebnahme der für das Gelände JHQ Rheindahlen geplanten Erstaufnahmeeinrichtung (EAE) für 2000 Menschen zuzüglich der weiteren Notaufnahmeeinrichtung mit 500 Plätzen am selben Ort

    Antrag

    Gabi Schmidt und Edward von Roy beantragen hiermit, der Rat der Stadt Mönchengladbach möge wie folgt beschließen:

    Erstens

    Der Rat der Stadt Mönchengladbach beauftragt den Oberbürgermeister, das im Mai 2014 als Ergebnis einer Gesprächsrunde mit der Stadt Mönchengladbach, der BImA, dem FB 60/61/64 der Stadtverwaltung Mönchengladbach sowie der WFMG und den Projektentwicklern unterzeichneten MoU (Memorandum of Understanding), das die grundsätzliche Zusammenarbeit der Parteien zum Inhalt hatte, zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu kündigen.

    Zweitens

    Der Rat der Stadt Mönchengladbach beauftragt den Oberbürgermeister, die am 02.11.2015 beratene und von ihm für die Stadt Mönchengladbach (Stadt) unterschriebene Vereinbarung (Vorvertrag) zwischen der Stadt und der DAWANT Company Ltd. (DAWANT), Hongkong, vertreten durch Hans Brudermann (Chairman) und Siegfried Markus Brudermann (Partner Tourism-Projects), sowie der THE SEASONS GLOBAL FZCO (SEASONS), Dubai, vertreten durch seinen Vorsitzenden Nedal El Hossary, mit sofortiger Wirkung zu kündigen bzw. zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu beenden, die Kooperation mit den genannten Gesellschaften einzustellen und keine Fortsetzung des Projekts „Seasons“ zu planen.

    Drittens

    Der Rat der Stadt Mönchengladbach möge die Rückkehr zu den Vereinbarungen beschließen, die seinerzeit im Rahmen des Werkstattverfahrens 2011 / 2012 Wohnnutzung und Gewerbe ausschlossen und naturorientierte Nutzungen in den Vordergrund stellten. Die „monumentale Fiktion“ eines Erlebnis-, Kongress- und Hotelzentrums ist zu verhindern, weil sie den Ergebnissen der Werkstattgespräche zuwiderläuft und mit den als Projekt „Seasons“ geplanten über 500 Wohneinheiten und bis zu 120 Büroeinheiten de facto einen neuen Stadtteil errichten wird; neben MG-Rheydt und Mönchengladbach-City wäre das ehemalige JHQ Rheindahlen dann ein drittes Stadtzentrum.

    Viertens

    Der Rat der Stadt Mönchengladbach möge sich für Aufbau und zeitnahe Inbetriebnahme der für das Gelände JHQ Rheindahlen geplanten Erstaufnahmeeinrichtung (EAE) für 2000 Menschen zuzüglich der weiteren Notaufnahmeeinrichtung mit 500 Plätzen am selben Ort aktiv einsetzen und alle hierfür notwendigen Schritte veranlassen.

    Begründung und Quellen

    Zu Erstens

    […]

    [ Mit Begründung 15 Seiten, die zu lesen sich lohnen; die Stadt hat schriftlich bestätigt, dass der Bürgerantrag eingegangen ist. ]

    https://eifelginster.wordpress.com/2016/04/19/445/

  12. Bestimmt Märchenonkel Jüngermann wo es in dieser Klüngelstadt lang geht? Mit freundlicher Unterstüztung des Herrn Dr. Gregor Bonin, damit der nur ja immer seine wohlmeinenden Artikel von der RP geliefert bekommt?

    Übel was hier abgeht.

    Tolles Beispiel wie Medien „funktionieren“. RP-Leser werden für blöd verkauft.

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