Buchbesprechung Berndorf: „Eifel-Gold“
Andreas Rüdig [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Der größte Geldraub in der Geschichte passiert wo? Genau: in der abgelegenen und verschlafenen Eifel. Rund 18,6 Millionen DM sind weg – kurze Zeit später werden aber verschiedene Leute reichlich beschenkt. Gibt es einen Zusammenhang?
Der altbewährte Journalist Siggi Baumeister hat seinen nächsten Fall.
Jacques Berndorf ist der Pseudonym von Michael Preute. Der wurde 1936 in Duisburg geboren und hat sich am Ende seines langen und spektakulären Berufslebens in der Eifel niedergelassen. Als Schriftsteller bekannt geworden ist er mit seinen Regionalkrimis aus der Eifel – sie ist seitdem zu einer kriminalliterarisch beliebten Region geworden.
Gut geschrieben und leicht lesbar ist das Buch sicherlich. Spektakulär ist lediglich das Ende. Der Journalist findet einen Täter, an dem die Polizei kein Interesse hat. Und das Motiv? Fällt genauso aus dem literarischen Rahmen. Viel Liebe zu Land und Leute ist den Ausführungen auf jeden Fall anzumerken, genauso wie der Drang, der Obrigkeit eins auszuwischen.
Jacques Berndorf: Eifel-Gold; grafit-Verlag Dortmund 1993; 261 Seiten; ISBN: 3-89425-035-8