Jörg Buer einstimmig zum Vorsitzenden der Mönchengladbacher FDP gewählt • Parteispitze personell wieder von Fraktionsspitze getrennt [mit Audio]
Bernhard Wilms [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Nach dem schlechten Abschneiden der FDP in der Kommunalwahl 2014 – die FDP verlor vier ihrer vorher 7 Ratsmandate und behielt gerade noch ihren Fraktionsstatus.
Auf Grund einer beruflichen Umorientierung des damaligen Parteivorsitzenden Andreas Terhaag hatte die FDP im Jahr 2014 Burkhard Küpper zu ihrem Vorsitzenden gewählt.
Die sich daraus ergebende Doppelbelastung veranlasste Küpper nun den Parteivorsitz wieder abzugeben.
Ohne Gegenkandidat wählten 33 der insgesamt 155 Mönchengladbacher FDP-Mitglieder beim Parteitag am 20.02.2016 einstimmig den niedergelassenen Zahnarzt Jörg Buer zu ihrem neuen Vorsitzenden.
Darüber, welche Ziele Buer für die FDP hat und wie er den Spagat zwischen der Parteiarbeit und seiner Arbeit im erweiterten Fraktion schaffen will, sprachen wir mit ihm in einem BZMG-Vis-á-vis-Interview.
Für Buer steht im Mittelpunkt, die hiesige FDP wieder mehr als Partei in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken, die Mitglieder stärker einzubinden und Kommunikationsmedien und FDP-Veranstaltungen wieder aufleben zu lassen.
Vorher hatte der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Burkhard Küpper als scheidender Parteivorsitzender den obligatorischen Rechenschaftsbericht abgegeben und erläutert, warum er für eine weitere Wahlperiode nicht mehr zur Verfügung stehe.
Küpper sagte, dass es für den Parteivorsitz mehrere Interessenten gegeben habe, der bisherige Parteivorstand schlussendlich dann den 54-jährigen Jörg Buer vorgeschlagen werde. Dies auch, weil Buer auf eine 10-jährige Erfahrung im FDP-Parteivorstand zurückblicken könne.
Nach Rückgabe des Vorstandsamtes wolle er sich voll auf die Fraktionsarbeit konzentrieren, erklärte Küpper den Mitgliedern.
Schatzmeister Hermann Klammer meldete zum Ende 2015 einen vorläufigen Kassenstand in Höhe von 60.000 Euro.
Er bedauerte Außenstände von etwa 140 Jahresmitgliedsbeiträgen und hob in seiner bekannt humoristischen Art Zinsen in Höhe von 14,88 EURO hervor.
Die jährlichen Einnahmen setzen sich zusammen aus
ca. 27% Mitgliedsbeiträge (mindestens 96,00 EURO p.a.)
ca. 47% Sonderbeiträge der Mandatsträger
ca. 26% Spenden und sonstige Einnahmen
Kassenprüfer Bernd Lamers bestätigte Klammer – wie in den Vorjahren – eine beispielhafte und transparente Kassenführung und empfahl den Mitgliedern dessen und die Entlastung des bisherigen Kreisvorstandes, was die Mitglieder ebenso einstimmig bestätigten, wie die Wiederwahl von Hermann Klammer zum Schatzmeister.