Dr. Gregor Bonin in sein neues Amt eingeführt • Bleibt er weiterhin Vorstandsmitglied bei MG 3.0?
Red. Politik & Wirtschaft [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Am 09.11.2015 überreichte OB Hans Wilhelm Reiners (CDU) seinem Freund Dr. Gregor Bonin (CDU), zu dessen Amtsantritt als Technischer Beigeordneter der Stadt Mönchengladbach, die Ernennungsurkunde.
Bonin war Ende September 2015 vom Rat zum Dezernenten für Planung und Bauen gewählt worden. Die Amtszeit beträgt acht Jahre.
Zum Dezernat VI gehören, bis zur formalen Gründung der AöR „Kompetenzzentrum Sauberkeit“, auch die Fachbereiche Tiefbau und Stadtgrün, Stadtentwicklung und Planung, Geoinformationen und Grundstücksmanagement, sowie Bauordnung und Denkmalschutz und das Gebäudemanagement.
Welche Teilbereiche aus dem Dezernat VI in die AöR übergehen und welche bleiben, wird in den nächsten Wochen noch im Detail festgelegt.
Bonin, gebürtiger Münsteraner, der an der RWTH Aachen Architektur mit dem Schwerpunkt Städtebau studierte und zuletzt als Planungsdezernent in Düsseldorf tätig war, wechselte nun auch beruflich in seinen Wohnort Mönchengladbach.
Eine sich nicht unerwartet als äußerst schwierig heraustellende Suche der CDU, die sich das Vorschlagsrecht für das wichtige Amt des Technischen Beigeordneten bei den Kooperationsverhandlungen ausbedungen hatte, nach einem Kandidaten, der Andreas Wurff, der am 16.03.2015 von der Mehrheit des Rates auf Betreiben von Dr. Hans Peter Schlegelmilch (CDU) abgewählt worden war, fand damit ihr erfolgreiches Ende.
Vorangegangen war eine, von vielen als unwürdig empfundene, Demontage Wurffs mit medialer Unterstützung, der bis zum Tag seiner Abwahl seinen Dienst verrichtete.
„Ich werde bis zu meiner Abwahl von der Stadt Mönchengladbach bezahlt und nehme daher auch an dieser Ratssitzung teil“, hatte Wurff damals erklärt.
Dr. Gregor Bonin war noch während seiner Amtszeit als Düsseldorfer Baudezernent in den Vorstand des Masterplanvereins MG 3.0 gewählt worden.
Einen Tag nach Bonins Amtseinführung wählte MG 3.0 nun turnusmäßig seinen Vorstand neu. Neben Fritz Otten und Ernst Kreuder wurden auch die übrigen Vorstandsmitglieder in ihren Ämtern bestätigt.
Unter ihnen der neue Mönchengladbacher Baudezernent und zukünftige nebenamtliche Geschäftsführer der EWMG, Dr. Gregor Bonin.
Auch wenn alle Beteiligten der GroKo und OB Reiners, insbesondere Schlegelmilch, betonten, dass Bonins Wechsel nach Mönchengladbach nicht schon vor der „Bewerbungsrunde“ für das Amt des Technischen Beigeordneten festgestanden habe, haftet der Sache dennoch das vielzitierte Geschmäckle an.
Ein ebensolches wird sich dauerhaft ergeben, sollte Baudezernent Bonin weiterhin Vorstandsmitglied bei MG 3.0 bleiben.
Foto: Stadt Mönchengladbach
1.
Stadtfilzer schrieb am 29.01.2016 um 07:56 Uhr:
Dr. Bonin, CDU-Mitglied, Masterplan-Fan und Freund von CDU-OB Reiners und auch Ralef Jüngermann von der RP, die mit der CDU nun wirklich garrrr nichts an der Mütze hat! Sozusagen vollkommen neutral ist. Oder so …
Klar, Dr. Bonin der wurde ausschließlich wegen seiner Fähigkeiten Baudezernent. Wurde uns von RP und Schlegelmilch ausgiebigst erklärt. Und die müssen das wissen.
Was haben die uns alles für Schoten erzählt, warum nur er und sonst keiner die Stadt bautechnisch retten wird. Nun sogar mit nem See, den der auch ganz toll findet.
Nein, das hatte nichts, aber auch garrrr nichts mit Klüngel zu tun!
Kaum ist nun Oliver Büschgens (SPD)
http://www.bz-mg.de/zu-vergangenen-wahlen/kommunalwahl-2014/wahlbezirk-31/oliver-buschgens.html
als Nachfolger (vielleicht) für Herrn Schnaß im Gespräch, hyperventiliert die RP schon, die Redakteure kriegen Schnappatmung und melden: nur jaaa keinen Klüngel und nur jaaa nicht den Fehler machen einen SPD-Mann für diese Stelle! Vorsicht Klüngel-Gefahr, das ist nicht gut, das wäre fatal, bitte bloß keinen Klüngel!
Hallo??? Schau mal, wer da schreibt!
Ausgerechnet dieses tiefschwarze Blättchen, das Teil des Gladbacher Hardcore-Klüngels ist, sozusagen parpiergewordener Klüngel, will jetzt suggerieren, dass sowas nicht geht und ruft jetzt den Klüngel-Alarm aus???
Sind die fertig und vor allem: sowas von betriebsblind! Kann man nur mit „schmerzfrei“ umschreiben.
Klar geht in dieser Stadt Klüngel! Egal ob CDU oder SPD. Das ist schnuppe, weil dasselbe!
Ob Herr Büschgens von seiner Qualifikation her der Richtige ist – keine Ahnung. Zumindest weiß er mit Sicherheit was öffentlicher Dienst bedeutet und wie man da tickt. Dürfte im Innenministerium NRW kaum anders sein. DA hat er Ex-OB- Bude und OB Reiners sogar ordentlich was voraus.
Klar, Gladbach ist schlimmes Klüngeldickicht. Schlimm sind hier aber auch so einige teure „Spitzenkräfte“ bei denen ebenfalls die Frage nach der Qualifikation berechtigt ist.
Wie viele es auf gut bezahlte Posten nur deshalb geschafft haben, weil die das richtige Parteibuch haben, drang und dringt nicht immer an die Öffentlichkeit.
Spontan fällt mir da der gute Herr Krämer-Jessen (CDU) ein, der vom Bauordnungsamt in das Jessen-Mutterhaus wechselte, vorher Narrenfreiheit bei der Verwaltung dank der CDU- und Klüngelzugehörigkeit hatte, sich im Bauordnungsamt stets wacker bemühte, immer nützlich machte und sich als solches erwies.
Na ja, wenn es um die Qualifikation geht, muss man schon ehrlich sein, dass die teuersten Lehrlinge in der Verwaltung in den letzten 10 (oder mehr? Eben seit es keinen Oberstadtdirektor mehr gibt) Jahren die Oberbürgermeister waren/sind.
Fing mit Monika Bartsch an. Die war schon schlimm, weil vollkommen ungetrübt. Konnte ja nichts dafür. Strahlte dafür aber immer und war ordentlich angezogen. Also Schwamm drüber.
Dann: Ex-OB-Bude machte Karriere von der Kleiderkammer der Deutschen Post, über Fraktionsgeschäftsführer und, weil kein anderer da war, SPD-OB-Kandidat und dank mangelnder Konkurrenz dann OB. Qualifikation???
OB Reiners war bei der RP, dann Fraktionsgeschäftsführer der CDU und ist nun OB. Qualifikation???
Also cool bleiben RP!
OB das alles so richtig ist? Was OB Reiners i.S. Märchenstunde JHQ und Kosten für Prüfung der Lieberberg-Klamotte (Frage von den Linken) von sich gegeben hat ist leider, leider auch nicht wirklich qualifiziert.
Wir „leisten“ uns nun mal recht eigenwilliges Personal. Sind alle nichts anderes, als „unsere“, von uns Bürgern bezahlten Angestellten. Nur eben ausgesucht vom Polit- und Drumherum-Klüngel. Wir dürfen nur zahlen.
Sogar ein durch nichts qualifizierter Jungspund von SPD-Fraktionsvorsitzendem darf sich über Personen und Institutionen auslassen, dass einem übel werden kann.
Das macht der auch nur kraft seines Amtes, vermeintlicher Macht und weil er eben keine Ahnung hat. Wer mindestens eine Ahnung hat, blamiert sich nicht mit Transparenzforderungen und anderem Blödsinn.
Aber der Klüngel applaudiert ihm und der Glückliche fühlt sich gebauchpinselt ob seines vermeintlichen Könnens, nicht merkend, dass er benutzt wird.
Warum ist das alles möglich? Klüngelüngelüng!