Veranlasst die GroKo „ihren“ Oberbürgermeister eine Vereinbarung mit Briefkastenfirmen ohne Kapital zu unterzeichnen?
Red. Politik & Wirtschaft [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
„Sie haben das nötige Geld, sie haben ein Konzept, sie haben einen hervorragenden Architekten – und sie haben Interesse am Standort Mönchengladbach. Die arabischen Investoren, die einen gigantischen “Seasons”-Themenpark im JHQ bauen und betreiben wollen, waren diese Woche in Mönchengladbach, um bei den Spitzen von CDU und SPD für ihre Idee zu werben. Und die waren anschließend sehr angetan.“ (Zitat Ende)
So tönte es am 04.07.2015 aus der hiesigen RP-Ausgabe.
In der Vereinbarung, deren Unterzeichnung die Ratsmitglieder heute zustimmen sollen, steht unter Punkt 8:
„Von dem Projektentwickler DAWANT COMPANY Ltd. wurde eine Machbarkeitsstudie (Finanzierung/Architektur/Nutzung), wie laut geschlossener Vereinbarung vom 06.05.2014 mit der WMFG unterzeichnet, entwickelt, sowie Investoren, Projektpartnern, möglichen Sponsoren und Betreiber angesprochen.“
Dass mögliche Kapitalgeber lediglich „angesprochen“ wurden, was immer das auch heißen mag, ist eine weniger als hauchdünne Aussage für ein 1,4 Milliarden-Projekt.
Diese Stadt ist dank Schlegelmilch/Heinrichs, OB Reiners und Dr. Schückhaus wieder einmal auf einem guten Weg, sich zu blamieren und/oder richtig drauf zu zahlen.
Die Stadt kann sich das ja leisten!
Wurde aus der Lieberberg/RaR-Schote gar nichts gelernt?
Wem wollen die oben genannten sich diesmal als Steigbügelhalter auf Bürgerkosten andienen?
Wer so etwas anpacken will, muss kapitalstarke, solvente Investoren direkt mitbringen und nicht nur behaupten, dass es die irgendwo im Nahen oder Fernen Osten oder sonst wo gibt.
Nur Unbedarfte träumen von reichen Märchenprinzen, die es irgendwo da draußen auf diesem Planeten gibt.
Ein Blick nach Paris müsste Warnung genug sein. Dort kriselte der Vergnügungspark trotz weltweit bekannter Marke und Standort:
1 Milliarde zur Rettung von Pariser Disneyland 06.10.2014
Aber nicht nur 1,7 Milliarden Schulden drückten das Unternehmen, auch die Arbeitsbedingungen waren und sind wohl eher suboptimal, was sogar zu Suiziden führte.
Vergnügungsparks jeder Art sind nun mal keine spendablen Arbeitgeber, denn der Profit muss stimmen. Ob Legoland, Phantasialand, Heidepark und wie sie alle heißen. Ein Paradies sind sie nur für die Besucher.
Mit dem Four Seasons wird von Politik, OB, Wirtschaftsförderung und einigen Medien, allen voran die RP, sogar der Traum von 2.000 Arbeitsplätzen bedient. Ob, sollte es jemals dazu kommen, die Arbeitsbedingungen und Bezahlung besser sein werden als in anderen Freizeitparks darf angezweifelt werden.
Was bedeutet die Aussage in der Vereinbarung oder besser, was ist sie wert: „ … einem Unternehmen nach dem Recht der Vereinigten Arabischen Emirate mit Sitz in Dubai“?
Unter der Adresse “Alliance Centers” (Serviced Offices) kann sich jeder entweder nur mit einem Briefkasten oder einem Büro für einen Tag oder länger, in nahezu jeder Größe einmieten. Wie die Company No. 5139/2014, die THE SEASONS GLOBAL FZCO:
“Company No.: 5139/2014 Alliance Business Centers Network, 4th Floor, Block-B, P.O.Box 183125, Business Village, Dubai, U.A.E”
Wie war in der RP Erkelenz dazu zu lesen:“…sagt Alhossary, der von Dubai aus arbeitet.“
Ob Nedal El Hossary wirklich von Dubai oder doch nur vom heimischen Hanau aus agiert, ist heutzutage nicht so leicht nachprüfbar und spielt auch keine Rolle. Eine Postanschrift und E-Mail Adresse in Dubai reichen. Die Technik und Serviceanbieter machen es möglich, den Eindruck von der großen, weiten Welt, in der man zu agieren scheint, zu vermitteln. Auch vom heimischen Hanau aus.
Serviceanbieter wie das Alliance Business Centers in Dubai (dem „Firmensitz“ der THE SEASONS GLOBAL FZCO gem. Vereinbarung mit der Stadt Mönchengladbach), das unter anderem mit diesen Aussagen wirbt:
„Our Business Centers enable you to take advantage of a prestigious business address without the expense.”
(Deutsch: “Unsere Business Centers ermöglichen ihnen alle Vorteile einer repräsentativen Geschäftsadresse ohne Kostenaufwand.“)
Besonders passend, da offensichtlich auch für GroKo, OB und Schückhaus zutreffend:
“Even clients who don’t visit in person will recognize the professional address.”
(Deutsch: „ Selbst Kunden, die sie nicht persönlich aufsuchen/besuchen, werden die professionelle Adresse erkennen.“)
Was im Klartext nichts anderes bedeutet als mit einer nobel klingenden und wirkenden Büroadresse zu glänzen, ohne sie zu haben und dafür entsprechend zahlen zu müssen.
Alles nur Schall und Rauch?
Die Herren und deren Unternehmen scheinen eine Vorliebe für „Serviced Offices“ zu haben, denn auch die Dawant Company Ltd., die Herr Brudermann vertritt „residiert“ im Central Tower in Hong Kong, einem Business Center, mit denselben Vorzügen wie dem in Dubai.
Was soll z.B. in der Vereinbarung diese Aussage: „ … vertreten durch seinen Vorsitzenden Herrn Nedal AI Hossary (im Folgenden „Dawant” oder „FZCO“)“?
Würde man auch schreiben: im Folgenden „GmbH“ genannt? Niemals.
„FZCO“ ist nichts anderes als eine Gesellschaftsform und bedeutet: „Free Zone Company“.
Wer mehr dazu wissen möchte, findet hier nähere Angaben: „Firmengründungen: Fragen Sie uns: The Tax Saving Corporation“ (tax saving = Steuerersparnis).
Auch der Name Nedal AI Hossary in der Vereinbarung stimmt nicht. Oder wieder einmal nicht.
Wenn diesmal auch nur zwei Buchstaben falsch sind (AI statt El), stimmen sollte der Name eines Vertragspartners in einer Vereinbarung, die einen ernsthaften Hintergrund hat, schon.
Der Name taucht, wie auch in der RP (Nidal Alhossary), in nahezu inflationär unterschiedlichen Schreibweisen auf, die alle falsch sind.
Nedal El Hossary wäre richtig und dieser ist Einzelkaufmann und Inhaber von BCS Network | Marketing in 1001 Nights:
„BCS Network e.K. Business Consulting and Services
Amtsgericht Hanau HRA 92525
BCS Network e.K. Business Consulting and Services. Hanau .
Bruchköbler Landstraße 51
63452 Hanau.
Betreuung und Hilfestellung von arabischen Patienten gegenüber Ärzten und Behörden sowie die Vermittlung zum An- und Verkauf von medizinischen Geräten ins Ausland.
Einzelkaufmann.
Inhaber: El Hossary. Nedal.
Hanau. *xx.xx.xx.
Neueintragungen 22.08.2007
Adresse:
BCS Network e.K. Business Consulting and Services
Bruchköbler Landstraße 51
63452 Hanau“
Hier nachzulesen:
http://www.justizportal.com/unternehmensinterna/bcs-network-ek-business-consulting.htm
Von der „Betreuung und Hilfestellung von arabischen Patienten gegenüber Ärzten und Behörden“ hat Herr El Hossary anscheinend genug (wenn das Unternehmen jemals wirklich in der angegebenen Form aktiv war) und möchte nun finanziell richtig abräumen.
Wer noch mehr wissen will, sollte sich dazu dieses Links bedienen.
https://eifelginster.wordpress.com/tag/dawant-siegfried-markus-brudermann/
sowie des Kommentars von Milena auf BZMG:
http://www.bz-mg.de/stadtbezirk-nord/hardt-hehn/ratssitzung-am-kommenden-montag-2-november-mit-diskussions-und-streitpotenzial-unvollstandige-beschlussunterlagen-zur-erstaufnahmeeinrichtung-im-jhq-und-fehlende-beratungsunterlagen-zu-zusatzlich.html
Die Ratsmitglieder sind gut beraten, schon zum jetzigen Zeitpunkt ohne konkreten Eigenkapitalnachweis, Bonitätsprüfung und/oder rechtsverbindlich unterzeichnete Finanzierungsbestätigung einer Bank, in dieses Märchen aus 1001 Nacht keine Mühe zu investieren.
Auch wenn Dr. Schückhaus im Oktober nach Berlin geeilt sein sollte (wie die RP avisierte), um dort mit den parlamentarischen Staatssekretären Krings (Mönchengladbach, Innenministerium, CDU) und Jens Spahn (Ahaus, Finanzministerium, CDU) zu sprechen, um, Zitat RP: „ … den Druck zu erhöhen“, besagt das leider gar nichts.
Dabei sollte es doch schon reichen, wenn sich hochdotierte „Ehrenamtler“ an der Nase herum führen lassen.
Zum Glück ist noch die BImA davor.
Auch wenn die GroKo und deren mediales Umfeld diese Bundeseinrichtung ständig mies macht, werden sich diese wirklichen Fachleute die vermeintlichen „Interessenten“ mit Sicherheit unter den Kriterien ansehen, die eine Beurteilung der Bonität und vor allem Finanzkraft ermöglichen.
Das auch hoffentlich dann, wenn, wie in der Vereinbarung zu lesen ist, die Stadt das „Seasons-Areal“ von der BImA erwerben und an eine noch zu gründende Projektgesellschaft (Briefkastenfirma?) verkaufen soll.
Wobei sich die Frage stellt, warum die BImA nicht direkt an die „Projektgesellschaft“ verkaufen soll.
Oder hat sie dies – wie schon im Zuge der „Lieberberg-Aktion“ – schlichtweg abgelehnt?
Offensichtlich sind die „Spitzenprotagonisten“ der GroKo sehr empfänglich für „Märchen aus 1000 und einer Nacht“.
Wen es interessiert: genauso nichtssagend wie die bisherigen Informationen zu dem Megaprojekt ist das in Endlosschleife laufende, mäßig gut produzierte und mit den üblichen Platitüden angereicherte Imagefilmchen von Snow Emotion (Siegfried Markus Brudermann), das laut RP vom 21.12.2013, die Mitglieder der Aufsichtsratssitzung der EWMG doch tatsächlich „tief beeindruckte“:
Wurden für diesen Imagefilm, eine Powerpoint und Folder von Dr. Volkmar Burgstaller über das Traumprojekt, bisher 2 Millionen ausgegeben?
Da die Herren noch „Zwischeninvestoren“ (!) für die nächsten 15 bis 20 Millionen suchen, darf man gespannt sein, wie sie die Verhandlungen mit der Stadt und BImA überleben wollen.
Für einen Schnäppchenpreis das Gelände kaufen, wie seinerzeit wegen Lieberberg angedacht, also für 1 Euro?
… und was dann? Kommt dann endlich die „Investorengruppe mit dem nötigen Großgeld aus dem saudi-arabischen Königshaus“ zum Zug und vor allem in die Öffentlichkeit, wie schon 2013 avisiert?
Warum müssen die beiden Herren Brudermann und Herr El Hossary überhaupt, angesichts der Investoren aus dem saudi-arabischen Königshaus, noch nach Zwischeninvestoren Ausschau halten?
Oder lauert im JHQ auch diesmal wieder ein gewaltiger Bär, der dem Gladbacher Spitzenpersonal und GroKo-Aktivisten aufgebunden werden soll?
8.
Edward von Roy schrieb am 15.11.2015 um 18:56 Uhr:
Über steinreiche Freizeitpark-Geldgeber („Projekt-Investoren“) debattiert man auch bei Bündnis 90/Die Grünen. Ich falle dem Kreisverband Mönchengladbach ins Wort:
„Arabische Investoren planen einen 60 Hektar großen Freizeitpark […] die Projekt-Investoren aus Dubai […] 1,4 Milliarden Euro“
Es gibt einen neuen Briefkasten in Dubai, aus Postfach 341041 Dubai Silicon Oasis ist man erfolgreich umgezogen in Postfach 183125 Alliance Business Centers Network.
„Laut Aussage der Investoren wäre das Projekt der größte überdachte Garten der Welt.“
Das stimmt nicht. Richtig wäre: Laut Aussage von Siegfried Markus Brudermann wäre das Projekt der größte überdachte Garten der Welt. Weder der Tiroler aus Kirchberg noch der im hessischen Hanau wohnende Homepage-Admin Nedal El Hossary ist ein Investor für ein 1,4-Milliarden-Projekt.
Wenn also Nedal El Hossary und Siegfried Markus Brudermann etwas sagen oder durch Ralf Jüngermann (Rheinische Post) verkünden lassen, vernehmen wir eine Aussage oder auch Sage und gerade keine „Aussage der Investoren“.
Grün, alternativ und munter geht das Lesen im Kaffeesatz weiter:
„Der stellvertretende Fraktionssprecher der Grünen, Dr. Boris Wolkowski, hatte darauf hingewiesen, dass die Stadt die Wertentwicklung des Geländes über das Planungsrecht steuere. Dies nun dem Investor zu überlassen, sei unklug.“
Auch Dr. Boris Wolkowski kann wissen: Es gibt keinen Investor.
Seit drei Tagen schon verwechselt Dr. Gerd Brenner, umweltpolitischer Sprecher der Grünen, Snow Emotion International = Seasons-Global.com = DAWANT, von Fakten ungerührt, mit dem Hotelgiganten des saudischen Prinzen al-Walid ibn Talal (Prince Al-Waleed bin Talal) Four Seasons Hotels and Resorts:
„ein mit saudischem Geld finanziertes Luxusressort“
Falsch. Es gibt für das riesige BImA-Grundstück JHQ Rheindahlen gar kein Geld, also hat Mönchengladbach keinen Diskussionsbedarf zu Nobelhotels („Luxusressort“) oder zu „saudischem Geld“.
Karl Sasserath („wenn die Investoren“) hilft beim Kulissenbau willig mit oder ist der niederrheinischen Saga vom ölreichen Investor tatsächlich auf den Leim gegangen:
„Die Frage ist nun, wenn die Investoren 60 Hektar für ihr Projekt benötigen, warum ihnen dann das gesamte JHQ-Gelände verkauft werden soll?“
Auch Karl Sasserath („wenn die Investoren … warum“) kann sich die Mühe sparen: Wo es keinen Investor gibt, braucht er um das „die Investoren“ keine Frage mit „wenn“ und „warum“ aufzubauen.
Von Fakten ungerührt lässt sich auch Ulla Brombeis in Bezug auf die erträumten „arabischen Investoren“ zitieren:
„Vor diesem Hintergrund hatte Grünen-Ratsfrau Ulla Brombeis in der letzten Ratssitzung den Antrag gestellt, den arabischen Investoren nur 60 Hektar Fläche zum Verkauf anzubieten.“
Wenn das so stimmt, dann glaubt auch Ulla Brombeis das Märchen von den „arabischen Investoren“.
Noch einmal darf Karl Sasserath über milliardenschwere Geldgeber aus dem Orient träumen:
„Wir sind nicht generell gegen das Projekt […], wohl aber dagegen, das gesamte Gelände an die arabischen Investoren abzugeben, ohne dass konkrete Planungen vorgelegt wurden.“
Alles ist gut geworden, die Stadt schwimmt in Geld und das erträumte arabische Investorenkonsortium ist umgezogen aus Dubai-Postfach 341041 auf die andere Straßenseite in Dubai-Postfach 183125. Über Almweg 31 Kirchberg Tirol kommt die Post allerdings schneller an.
Selig vor Glück spüren GroKo und GRÜNE die prophezeiten 1,4 Milliarden € schon heute. Die Märchenprinzen sind zum Greifen nahe. Nedal aus Hanau, Siegfried Markus aus Kirchberg. Und bald kommt Hans aus Vöcklabruck, der mit dem Vapiano in Linz.
Sie sind mitten unter uns, „die arabischen Investoren“.
Wenn man nur fest genug daran glaubt.
Edward von Roy
(Quelle: „Four Seasons“-Projekt birgt noch sehr viele Unwägbarkeiten in sich. Publiziert bei Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen am 12.11.2015.)
http://www.gruene-mg.de/themen/stadtentwicklung/four-seasons-projekt-birgt-noch-sehr-viele-unwaegbarkeiten-in-sich.html
7.
Ypsilon schrieb am 5.11.2015 um 18:28 Uhr:
@ Karsten Simon
Doch, davon hat DAWANT Company Ltd., Hong Kong/Siegfried Markus Brudermann und die SEASONS GLOBAL FZCO, Dubai/Nedal El Hossary, etwas:
Die Hoffnung einen finanzstarken Zwischeninvestor zu finden und dafür ordentlich Provision zu kassieren.
Dieser finanzstarke „Zwischeninvestor“ ist dann mit demselben Modell (und vermutlich denselben vorgenannten, dann den Zwischeninvestor ebenfalls „betreuenden“ Herren) unterwegs:
in der Hoffnung einen noch finanzstärkeren Investor zu finden, der entweder genug Eigenkapital (die erwähnten mindestens 300 Mio.) hat, um 1,1 Milliarden Kredit zu bekommen (was sehr schwierig sein dürfte), besser noch, einen wirklich finanzstarken Investor zu finden, der noch mehr „drauf hat“.
Alle, die sich emsig um Investoren jeglicher Art bemühen, träumen selbstverständlich von saftigen Provisionen, die in Millionenhöhe liegen könnten/sollten.
Glauben Sie einen Imagefilm (mittlerer Güte) und Folder (mit kitschigen Bildchen, teils aus dem Imagefilm)
http://www.theseasons.eu/folder.pdf
wäre für Profis ein Problem? Bei @ Edward von Roy können Sie nachlesen, wer das produziert hat (Michael F. Kövesi).
Geschieht alles immer mit dem Blick und Hoffnung auf einen gigantischen Profit.
Inwieweit der Architekt Burgstaller vorab für seine Arbeit entlohnt wurde oder auch „nur“ auf ein gutes Geschäft hofft – das können nur die Brüder Brudermann erklären.
Der Bruder Hans von Siegfried Markus Brudermann, ist mit im Boot. Vielleicht hat er einige Tausender spendiert. Der ist Gastroexperte und hat gerade das erste „Vapiano“ in Oberösterreich eröffnet. Soll ihn 2 Mio. gekostet haben. Er soll aktuell an Hotelprojekten in Qatar, sozusagen „nebenan“ von Saudi-Arabien und den Vereinigten Emiraten, arbeiten.
Hier zu lesen:
„Gut zwei Millionen Euro hat Brudermann hineingesteckt. Er ist Gastroexperte. Eine Station war bei Haubenkoch Eckart Witzigmann im Aubergine in München. 1994 sprang er in Vöcklabruck auf den Hamburger-Zug auf. Aktuell arbeitet er an Hotelprojekten im Golfstaat Qatar.“
http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/linz/Erstes-Vapiano-in-Oberoesterreich-eroeffnet-am-Mittwoch-um-18-Uhr;art66,1523561
Also wird schon genug Geld für die bisherigen Investitionen mit Aussicht auf ein gutes Geschäft vorhanden sein. Die müssen keinesfalls so enorm sein, wie kolportiert wird.
Vielleicht hoffen die vielseitig interessierten Brüder auch auf noch lukrativere Geschäfte im Nahen Osten, dank der Kontakte bzgl. der Hotelprojekte dort (Hans Brudermann).
Auf jeden Fall haben beide etwas für den arabischen Raum und reiche Kunden/Investoren übrig. Zumindest hoffen sie, die dort zu finden.
Die Kosten für Briefkästen in Hong Kong und Dubai sind nicht so hoch.
Jetzt muss nur noch der traumhaft reiche Märchenprinz aus 1001 Nacht her oder noch besser, wie schon Ex-OB Bude 2013 avisiert: jemand aus dem saudi-arabischen Königshaus mit dem „Großgeld“, her.
Vermutlich nehmen die auch jeden anderen. Bevorzugt jemand milliardenschweres, der nicht weiß, wohin mit all seinem Geld und viel Vertrauen in die Brudermänner und El Hossary.
Genau DEN müssen die jetzt NUR finden. Dafür geht man schon mal gerne in Vorleistung, wenn fette Beute das Ergebnis sein könnte.
Zu den umtriebigen und international (wie auch immer) aktiven Brüdern Hans (Director) und Siegfried Markus (Secretary ) Brudermann. Was nur Schein (für welchen Zweck auch immer)und was wirklich ernst gemeint ist, wissen nur die beiden Brüder.
Zusammen sind sie die Snow Emotion International Ltd. Und sind ebenfalls beide Teil der Dawant Campany Ltd. als Chairman und Partner Tourism-Project:
Siegfried Markus Brudermann works currently as a Secretary at
SNOW EMOTION INTERNATIONAL LIMITED
http://www.cbetta.com/director/siegfried-markus-brudermann
Siegfried Markus Brudermann also worked as a Secretary at
SNOW EMOTION INVEST LIMITED, 58-60 Kensington Church Street London W8 4DB
Private Limited Company with Share Capital
Company Number 06777134
! Dissolved via compulsory strike-off /Dissolved (dormant) = Aufgelöst (ruhend)
http://www.endole.co.uk/company/06777134/snow-emotion-invest-limited
Hans Brudermann, Vöcklabruck, Oberösterreich, Österreich
Hans Brudermann works currently as a Director at
SNOW EMOTION INTERNATIONAL LIMITED
MR Hans Brudermann works at SNOW EMOTION INTERNATIONAL LIMITED as Director and worked at STEINSAILER MINERALWASSERVERWERTUNGS LTD. as Director.
http://www.cbetta.com/director/hans-brudermann
Hans Brudermann, Chairman, Siegfried Markus Brudermann, Partner Tourism-Projects.
Dawant Company Ltd., 4th & 5th Floor, Central Tower, 28 Queens Road, Central, Hong Kong.
http://www.dawantcompany.com/index.swf
http://www.dawantcompany.com/
6.
Karsten Simon schrieb am 5.11.2015 um 11:43 Uhr:
Hier wird die Seriosität des Projektentwicklers Dawant/FZCO in Frage gestellt. Die Zweifel scheinen ja auch berechtigt zu sein.
Allerdings hat der Projektentwickler für die diversen Vorarbeiten und Projektstudien bereits einiges Geld in die Hand genommen, dies doch bestimmt mit dem Ziel, es zu vermehren.
Wenn Dawant/FZCO nun aber gar nicht seriös / potent / solvent genug ist, ein derartiges Mammutvorhaben zu stemmen, wie kann dann diese Vermehrung funktionieren?
Davon, dass er mit seinem Plan hektische politische Aktivität und Kosten bei der Verwaltung erzeugt, hat er ja erst einmal nichts.
5.
Ypsilon schrieb am 4.11.2015 um 09:51 Uhr:
@ Edward von Roy
Richtig, so ein echter, physischer Umzug ist auch viel zu anstrengend!
Für Gladbacher Spitzenpolitiker und städtische Gesellschaften reicht das allemal. Hong Kong, Dubai!
Die große weite Welt!
Das klingt gut, die Adressen sind schön lang und vor allem: international! Da MÜSSEN die dabei sein!
Frage mich, ob die sich selbst für blöd verkaufen lassen oder mit diesen Typen gemeinsam UNS für blöd verkaufen wollen?
Egal wie, es ist unfassbar. Die erkennen noch nicht mal, um was es sich bei der Abkürzung FZCO handelt!
Das ist mehr als haarsträubend. Sowas in einer „Vereinbarung“ – auch wenn die vermutlich das Papier nicht wert ist, worauf dieser Blödsinn geschrieben wurde.
Auch lustig diese 4 Monate „Sperrfrist“, damit die nur ja nicht in Tilburg (Efteling!) mit den Hufen scharren, um einen Fuß in irgendeine Tür zu kriegen.
Mal ehrlich, sowas zu umgehen, ist doch wohl das allerkleinste „Problem“, wenn die das wollten . Nämlich gar keins!
Davon abgesehen, dass dort sowieso niemand von dem Quatsch weiß oder überhaupt darauf reagiert hat.
Mit Tilburg „Druck“ erzeugen zu wollen, kann doch nur ein Scherz sein.
“Schön“ ist auch, dass wir blöden Bürger nichts erfahren können, was die uns nicht freiwillig mitteilen, da mal wieder alles hinter verschlossenen Türen (Hinterzimmmern) ausgekungelt wird, weil wieder mal nur EWMG/WFMG beteiligt sind.
Aber wir sind ja auch nur dumme, unwissende Bürger.
Im Gegensatz zu den welterfahrenen Spezialisten, allen voran Schückhaus, Schlegelmilch, Heinrichs und, leider, inzwischen auch OB Reiners (was ich sehr bedaure – ist wie der Spruch im richtigen Leben: was besseres kommt nicht nach).
Die sind ja sozusagen in der großen weiten Welt zuhause!
Sehen sich die Protagonisten vielleicht so?:
Ich bin der Märchenprinz, Ma Ma Ma Märchenprinz, in der Provinz bin ich der Märchenprinz:
https://www.youtube.com/watch?v=Tz0allQiJ0o
und
https://www.youtube.com/watch?v=yMRStseARnw
4.
Edward von Roy schrieb am 3.11.2015 um 21:35 Uhr:
JHQ Rheindahlen
theseasons.eu/folder
yumpu.com/en/document/view/53956881/an-idea-youve-never-seen-before
Ich sehe gerade, dass der Folder derzeit nicht im Netz ist, welcher Siegfried Markus Brudermann „Visionär und Superhirn“ von The Seasons nennt (the visionary and mastermind of THE SEASONS).
Zu lesen noch als Yumpu Dokument 53956881 (67 Seiten)
An in THE SEASONSTM Middle East – The unbelievable and astonishing idea of THE SEASONS TM project
https://www.yumpu.com/en/document/view/53956881/an-idea-youve-never-seen-before/7
Letzte Seite, S. 67. DAWANT bekanntermaßen von Vöcklabruck aus ins Postfach in Hongkong geparkt, wie bis heute.
Doch vor ein paar Monaten ließ man das Phantom SEASONS GLOBAL FZCO noch den Briefkasten Dubai Silicon Oasis bewohnen, das war das dubiose Postfach 341041
https://www.yumpu.com/en/document/view/53956881/an-idea-youve-never-seen-before/67
2. November 2015, auf zum Vorvertrag mit Mönchengladbach.
Eigens gönnt man sich einen neuen Briefkasten. Nein Danke, Unbequemlichkeiten gab es keine.
Ein Umzugswagen war auch gar nicht erforderlich, das Verlagern des Firmensitzes erledigt man heutzutage digital.
Das neu bezogene Postfach 183125 Alliance Business Centers Network (ABCN UAE)
Hier das Imaginations-Filmchen:
snow emotion international ltd & co kg
The Seasons™ Project: All the seasons™ under one roof. The Seasons™: the largest nature park in the world
http://www.seasons-global.com/
3.
Edward von Roy schrieb am 3.11.2015 um 20:52 Uhr:
Die Grundidee zu den vier Hallen für die vier Jahreszeiten (Volkmar Burgstaller) ist relativ alt.
Gar nicht alt hingegen sind der mit Superlativen überladene, auf Englisch geradebrechte Folder, das ist die Online-Broschüre theseasons.eu/folder mit der Pseudo-Standortkonkurrenz „either in Mönchengladbach (Germany) or in Tilburg (Netherlands)“, und das Stadträte offensichtlich erfolgreich betörende Filmchen.
Folder („Machbarkeitsstudie“) und Werbefilm schuf, für SEASONS-GLOBAL = Siegfried Markus Brudermann (Kirchberg, Tirol) und Hans Brudermann (Vöcklabruck, nach 17 Jahren bei McDonald’s als Franchisenehmer nun mit dem Vapiano in Linz), ein gewisser Kövesi.
Der Wiener Kövesi ist professioneller Produzent schöner Illusionen und dabei, wie man am gestern im Rat mehrheitlich leider gewollten Vorvertrag sieht, gar nicht einmal erfolglos.
Kövesi, Michael F. Kövesi.
With Joy Creative
Mit Freude Kreativ
MFK & Company
Michael F. Kövesi
http://www.mfkcompany.com/EN/MFK%20%20Company/MFK++Company.aspx
Projects 2014
[Projekte des Jahres 2014, Auswahl.
Die beiden Brudermann fehlen nicht, allerdings getarnt als Investment-Fonds“ in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate]
Investment Fund, Dubai
@ Theme park Development SEASONS ™
• Project development at two locations (Germany and Netherlands)
[die Als-ob-Konkurrenz Tilburg vs. Mönchengladbach]
• Preparation of a complex Investment Memorandum
• Detailed Market Analysis
• Detailed financial projections
• Financial engineering with partners
http://www.mfkcompany.com/EN/Michael%20F.%20K%F6vesi/Markt/Projects2014.aspx
Auch wenn das Gesamtgelände des alten JHQ Rheindahlen ziemlich groß ist, sollten die Bürger der Stadt Mönchengladbach darauf achten, dass die bis zu 2.500 Flüchtlinge zeitnah an der vorgesehenen Stelle ein festes Dach über dem Kopf finden: in den am besten erhaltenen Häusern versteht sich!
Es geht um:
„etwa fünf Prozent des 460 Hektar großen Areals des JHQ“
und zwar genau um:
„die Fläche an der Beresford Road, an der die 20 Gebäude stehen“
(s. RP vom 03.04.2014; von Inge Schnettler; Mönchengladbach: JHQ – hier sollen die Flüchtlinge wohnen)
2.
Brummbär schrieb am 3.11.2015 um 20:40 Uhr:
Tilburg? Never. Die haben Efteling.
In dem Windschatten das Seasons? Quatsch.
Das wäre schon im Voraus pleite.
In Tilburg gibt’s schon ein Seasons. Das ist eine Sauna.
Das ganze Ding ist ein einziger Nonsens.
Die träumen und reden sich selbst in Euphorie und fabulieren schon von Arbeitsplätzen, weiteren Straßen und, logo, Umsatz in der Gladbacher City.
Kann es sein, dass die das mit der Vera …. also den Briefkastenfirmen wirklich nicht mitbekommen haben sollen? Nee, ne?
Oder finden die das in Ordnung? Oder ist das hier nur von wegen Provinz? Oder steckt was anderes dahinter als die uns grade vorspielen? Realsatire?
Cheerleader Jüngermanns immer feste dabei. Sehe ihn regelrecht vor mir, wie er mit Pompons in den Farben des saudi-arabischen Königsreiches rumwedelt und rumspringt und als Animateur dafür sorgt, dass das Thema nur ja am Kochen gehalten wird und weiterhin alle fest an dieses Märchen aus 1001 Nacht glauben, das er, Scheherezade Konkurrenz machend, ständig erzählt.
Was der sich da zusammenbraut und schreibt– wer weiß das schon.
Inzwischen sind es schon 3.000 statt bisher 2.000 Arbeitsplätze. Wobei man in solchen Parks nicht von Arbeitsplätzen, sondern nur einer Zumutung sprechen kann, die man auf sich nimmt, weil derzeit wegen hoher Arbeitslosigkeit nichts zu kriegen ist oder die Arge einen dazu zwingt. Sowas kann man maximal als Student als Ferienjob zeitlich begrenzt ertragen, wenn man weiß, man geht bald wieder.
Regt mich ja schon auf, obwohl das vermutlich ne Riesenlachnummer und Reinfall wird, wenn ich schon wieder allein das Gerede dieser selbst bestens versorgten und äußerst gut bezahlten „Leistungsträger“ (was gerade wieder unter Beweis gestellt wird) mitbekomme, dass diese für „Arbeitsplätze“ sorgen. JA, echt toll! Die meinen das ernsthaft! Die glauben wirklich, dass man sowas „Arbeitsplatz“ nennen kann!
Sollen OB Reiners, Schückhaus und alle, die davon faseln, doch mal zu solchen Konditionen und Behandlung schuften. Mal sehen, ob die das dann immer noch toll finden. Vermutlich schon. Trifft diese Leute ja nicht persönlich. Bisschen Verschnitt (für andere) ist eben immer.
Das ist der Stoff aus dem Gladbacher Träume sind.
Soll man darüber weinen oder lachen?
O.k. jeder blamiert sich eben so gut er kann.
1.
Edward von Roy schrieb am 3.11.2015 um 14:06 Uhr:
Gründliche Recherche seitens der BürgerZeitung, vielen Dank.
Anlässlich der EXPO REAL zwei Herren zu fotografieren und das bunte Bild auch online überall herumzureichen, hat Bürgern der Stadt Mönchengladbach nicht ausgereicht, um ein Investorenkonsortium nachzuweisen.
Am 21.12.2013 orakelte Ralf Jüngermann in der RP (Saudis planen Riesen-Freizeitpark im JHQ) auch noch gar nicht von Dubai (Vereinigte Arabische Emirate), sondern über: „eine Investorengruppe aus dem saudi-arabischen Königshaus“.
Für Siegfried Markus Brudermann aus Kirchberg in Tirol = Snow Emotion International = Seasons hat der hessische e.K. Nedal El Hossary die Homepage Seasons-Global angemeldet, der Hesse ist für Seasons der Administrator.
Domain: SEASONS-GLOBAL.COM; Name: Nedal El Hossary; Organization: BCS-Network e.k; Street: Ostheimer Str.; City: Hanau
Dass sowohl monatelang die Rheinische Post als auch am 7. Oktober die Stadtverwaltung („Investoren bekräftigen Interesse an Erlebnispark „Seasons“ im JHQ.
Besuch aus Dubai auf dem Niederrhein-Stand der Expo Real“) falsche Namen wie Nidal Alhossary bzw. Nidal al Hossary bzw., zum gestrigen 2. November, Nedal AI Hossary in Umlauf gebracht sowie den Tiroler Siegfried Markus Brudermann und den Hanauer Nedal El Hossary in die Nähe einer „arabischen Investorengruppe“ zu rücken versucht haben, ist ein Kulissenbau, der seinesgleichen sucht.
Auch ein niederrheinischer Stadtrat kann wissen: Hanau liegt nicht in Dubai.
Das über Hongkong, Dubai und London ausgespannte österreichische Netzwerk von Briefkästen schafft für Mönchengladbach weder die Bonität noch die Seriosität, die für ein 1.4-Milliarden-Projekt doch wohl erforderlich sind.