„Mad in Germany“ • Im wahrsten Sinne der Übersetzung!
Willy Wimmer [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
[29.09.2015] Es sind nur wenige Tage bis zum 3. Oktober. Eigentlich Grund genug, der Ereignisse vor gut fünfundzwanzig Jahren zu gedenken und sich aufrichtig zu freuen. Unter den weltpolitischen Gegebenheiten erhielten wir Deutschen die Chance, die staatliche Einheit wieder herzustellen.
Der Bruch in unserer Geschichte als Nation ist überdeutlich.
Wir haben zwar bis 1945 eine gemeinsame Geschichte.
Die im Lande selbst lebenden Generationen haben allerdings nur bedingt eine gemeinsame Vergangenheit.
Dagegen haben wir seit 1990 wieder eine gemeinsame Zukunft.
Machen wir das Beste daraus?
Wir vergessen, warum die Einheit möglich wurde
Viele konzentrieren sich auf die Ereignisse auf ostdeutschen Straßen, die heute noch atemberaubend erscheinen. Vor allem, wenn man sich eines vorstellen will.
Was wäre geschehen, wenn dort etwas schief gegangen wäre.
Nicht auszudenken, wenn man sich gleichzeitig an die Vorgänge im entfernt liegenden Peking oder neuerdings an den Maidan-Platz in Kiev erinnert.
Selbst die beeindruckenden Montagsdemonstrationen in Leipzig waren nur der vorläufige Endpunkt eine Entwicklung, die noch nicht einmal mit dem Helsinki-Prozess angefangen hatte.
Die Ursprünge liegen konzeptionell in den fünfziger Jahren und sind verbunden mit Überlegungen eines ehemaligen polnischen Außenministers mit dem Namen Rapazki.
Es war die tatsächliche Verfasstheit des Westens, die es uns ermöglicht hat, diesen Prozess nicht nur zu gestalten sondern auch zu einem Ende zu führen, bei dem es uns möglich geworden ist, nicht nur an die Einheit zu denken.
Wir konnten sie wiederherstellen und es ist zwingend, dabei an die Leistungen von Willy Brandt bis Helmut Kohl zu denken.
Es war das Recht, das uns die Einheit brachte
Es ist geboten, sich noch heute an die Umstände zu erinnern, die die Einheit ermöglicht haben.
Aber es gab auch Verfahrenswege, ohne die das Ergebnis nicht denkbar gewesen wäre: die sogenannten Körbe des Helsinki-Prozesses.
Menschen-und Bürgerrechte, das war der Schlüssel zum Erfolg.
Aber auch die Überlegungen zu einer gemeinsamen europäischen Sicherheit und damit zur konventionellen Abrüstung erwiesen sich als zukunftsträchtig.
Allerdings erwies sich der den wirtschaftlichen Fragen zugedachte Korb in den Jahren nach 1990 als eines der Einfallstore für den ungeschminkten Kapitalismus nach Europa.
Dennoch war diesem wohl längsten Verhandlungsmarathon in der jüngeren Geschichte eine Besonderheit zu eigen.
Er schuf Recht auf der Grundlage des internationalen Rechtes und die Verfahren sollten einem Ziel dienen: nie mehr Krieg in Europa.
Zu offensichtlich war, dass die Verwerfungen in Europa eine Folge des Zweiten Weltkrieges gewesen waren, auch wenn sich in den Folgejahren dramatisch auf dem Balkan herausstellte, wie sehr die Ur-Katastrophe des Ersten Weltkrieges bis heute Europas bestimmt.
Es bleibt nicht aus, heute daran zu denken, wie sich der US-Stratege George Friedmann für diese Zeit festgelegt hat.
Danach war das Streben der Vereinigten Staaten seit der Reichsgründung des Jahres 1871 darauf gerichtet, eine sinnvolle und eigentlich gebotene Zusammenarbeit zwischen Rußland und Deutschland zu hintertreiben und Kriegsgründe zu schaffen.
Siegeszug des „demokratischen Rechtsstaates“ im wiedervereinigten Deutschland
Es bleibt nicht aus, wenn im Lande höchst verschiedene Erinnerungen an die Jahre 1989 und später bestehen.
Gerade aber zur Abgrenzung von dunklen Seiten der deutschen Geschichte, die auch die DDR erfassen musste, sollte ein Staat geschaffen werden, der ausschließlich dem Recht und damit der Souveränität des deutschen Volkes entsprechen konnte.
Viele in der ehemaligen DDR haben eine sehr gemischte Erinnerung daran, auf welchem Weg dieser „demokratische Rechtsstaat“ in Deutschland umgesetzt worden ist.
Im Westen galt das als selbstverständliche Vorgehensweise.
Von der Wertegemeinschaft zur Zerstörung des Völkerrechts durch den Westen.
Es müsste uns noch im Nachhinein auffallen, wie schnell der Begriff „Wertegemeinschaft“ aus dem Vokabular der NATO-Mitgliedsstaaten verschwunden ist.
Solange es die Sowjetunion und den Warschauer Pakt noch gab, war das die probate und auch gerechtfertigte Keule des Westens, mit der man jeden und jedes niederhalten konnte.
Mit dem Krieg gegen Jugoslawien ging der so völkerrechtsbetonte Westen daran, die Völkerrechtsordnung zu zerstören, um strategische Überlegungen der Vereinigten Staaten umzusetzen.
Nie mehr Krieg in Europa wurde innerhalb von neun Jahren in das genaue Gegenteil verkehrt.
Die Vereinigten Staaten holten den Krieg wieder nach Europa zurück und wir waren wieder dabei.
Der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder bekannte in Zusammenhang mit der Ukraine-Krise freimütig, dass er mit seiner deutschen Zustimmung zum Angriff auf Belgrad das Völkerrecht gebrochen habe.
Nicht alleine das.
Wir betrachten es bis heute als Errungenschaft besonderer Art, wenn in unserem Grundgesetz das Verbot des Angriffskrieges festgeschrieben wurde.
Von deutschem Boden sollte kein Krieg mehr ausgehen.
Das Land, das wie kein zweites von der neuen Rechtsordnung in Europa profitieren konnte, war wieder bei ordinären Angriffskriegen dabei.
Schlimmer als durch dieses Vorgehen, das seitens der NATO bis zum Libyen-Krieg uns von einem Krieg zum anderen geführt hat, konnten man den Teppich, auf dem wir alle in Europa stehen, nicht unter unseren Füßen wegziehen.
Zerstörung des innerstaatlichen Rechtsverständnisses durch die Bundeskanzlerin
Es sollte nicht bei der Zerstörung des Völkerrechts durch den Westen bleiben.
Es war allerdings schon auffallend, wie intensiv der Herr Bundespräsident sich für Militäreinsätze ausgesprochen hat, die sich heute als die zentrale Ursache für unendliches Leid in unserer unmittelbaren Nachbarschaft herausgestellt haben.
Die Frau Bundeskanzlerin höchstpersönlich hob wegen der Umstände bei der Migrationsentwicklung zentrale Aspekte der europäischen und deutschen Rechtsordnung auf und unternimmt bis heute nichts wirksames, um diese Rechtsordnung wieder herzustellen.
Es kann kommen, wer will und das unter Umständen; die unserem Recht Hohn sprechen.
Nach den Meldungen, die uns alle erreichen, halten sich hunderttausende Menschen in unserem Land auf, von denen wir als Staat nichts wissen und noch mehr gehen diesen Weg.
Der öffentliche Eindruck ist der, dass die Bundesregierung gemeinsame Sache mit denjenigen macht, die bewusst ein anderes Land als das heutige Deutschland anstreben.
Dafür kann jeder im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung streiten.
Aber nicht dafür putschen, auch nicht die Bundesregierung!
11.
Stadtfilzer schrieb am 27.10.2015 um 11:39 Uhr:
Warum berichten die Medien mit keiner Silbe darüber?
War immerhin ein längeres CBS-Interview und nicht bei irgendeinem verschwörungstheoretischen Online-Medium:
Spektakuläre Wende: Obama erklärt US-Kriege für gescheitert
Video bei diesem Link:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/10/12/spektakulaere-wende-obama-erklaert-us-kriege-fuer-gescheitert/
10.
medienanalystin schrieb am 11.10.2015 um 19:18 Uhr:
@ M. Angenendt
Das mit dem Soli soll angeblich nicht stimmen. Dafür kommt sicher was anderes. 🙁
Es wird dafür immer schräger. Bundeskanzlerin Merkel und der liebe Gott, Zitat:
„Ich halte es mal mit Kardinal Marx, der gesagt hat: ,Der Herrgott hat uns diese Aufgabe jetzt auf den Tisch gelegt’“, erklärte sie am Wochenende im Deutschlandfunk.
Was soll das heißen? Weiß sich die Kanzlerin womöglich in einer heilsgeschichtlichen Mission, wenn es um die Flüchtlingspolitik geht?“
Nachzulesen in einem erstaunlich kritischen Artikel der FAZ hier:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/ein-wink-vom-herrgott-angela-merkels-rhetorik-13838621.html
Dort steht auch dieses, Zitat:
Fahrlässig ist eine politische Rhetorik, die die begrenzten Kontingente bei Unterbringung, Arbeit, Schule nicht offenlegt – angeblich, um die Leute nicht zu verunsichern.
Für wie dämlich hält der grüne Fraktionsvorsitzende Anton Hofreiter die Leute, wenn er Gaucks wiederholte Hinweise auf die begrenzten Aufnahmekapazitäten als unklug kritisiert: Man müsse nicht „von oberster Stelle des Staates auch noch die Leute weiter verunsichern“.
Das Gegenteil hat Gauck getan: Er hat die Leute nicht verunsichert, sondern ihnen den Eindruck genommen, ihnen werde nur die halbe Wahrheit erzählt.
Nur wenn man sage, wir schaffen es, könne man es auch schaffen, belehrt Hofreiter das Bundespräsidialamt. Meint er etwa, die Flüchtlingskrise mit politischer Hypnose in den Griff zu bekommen, mit volkspädagogisch verzerrter Kommunikation?
Ist das nicht genau die Verdrängungsstrategie, mit der man sich in den vergangenen Jahren die Flüchtlingsfrage vom Hals gehalten hat?“ Zitat Ende.
Deutschland ist hin und her gerissen zwischen helfen wollen und den schon bestehenden Problemen, die es zweifellos gibt, auch wenn sie am liebsten nicht thematisiert werden.
Wer will schon angesichts tausender Toter erklären, dass es ihm mit der Hilfe zu weit geht?
Wer will bei der leisesten Kritik sofort als alles Mögliche tituliert und abgewatscht werden?
Das hat nichts mehr mit der Realität zu tun, der man sich zu stellen hat. Denn die Probleme werden kommen. Zusätzliche. Wenn die Hilfe/Helfer erlahmt/en und deutlich wird, dass es weder physisch, psychisch und finanziell so weiter gehen kann, da alle schlicht überlastet sind. Grenzen des Möglichen längst überschritten sind.
Von den Ursachen (Ressourcenkriege, geopolitische Kriege) ganz zu schweigen, die selbstverständlich auch nicht thematisiert werden dürfen, da das Antiamerikanismus ist.
Was ist hier eigentlich los?
Darf auch mal die Frage gestellt werden, wo die Gelder in den Ländern blieben/bleiben, die (wie z.B. die Türkei) diese für die Flüchtlingslager dort seit Jahren z.B. von der UN erhalten? Warum wurden dort nicht längst entsprechende Unterkünfte gebaut? Nach bis zu 4 Jahren und mehr, eine Frage, die sich aufdrängen müsste.
Warum diese besser wären? Weil die Menschen dann, so wie es auch vom UNHCR gesehen wird, bei einem Ende der Kriege/des Terrors, wieder schneller in ihre Heimatländer zurück kehren können.
Helfen kann man Menschen dort genauso und einem begrenzten Kontingent auch selbstverständlich gerne in Deutschland.
Aber 1,5 Millionen, so wird gemunkelt, die inzwischen in Deutschland sein sollen? Terroristen inklusive? Weiß doch keiner weil es keine Kontrollen gibt.
Selbst wenn es „nur“ 800.000 oder eine Million sind, darunter ein hoher Anteil von Analphabeten, wie soll das funktionieren?
Und: weitere MILLIONEN (!!) sollen in den kommenden Jahren durch den Nachzug ihrer Familienangehörigen dazu kommen.
Wie soll das zu verkraften sein? WER wird das bezahlen? Ist plötzlich in Deutschland der Reichtum ausgebrochen? Was sagt Dr. Schäuble der Finanzzuchtmeister dazu? Der meinte, dass wir uns die Flüchtlinge leisten können.
Wie wollen „unsere“ Regierung oder „unsere“ Politiker angesichts solcher Zahlen soziale Probleme, bis hin zu Unruhen ausschließen?
Ganz nebenbei: Deutschland hat aktuell mehr als 6,6 Millionen Arbeitslose.
Frage: Warum geht man ständig davon aus, dass alle Flüchtlinge hier bleiben?
Wünscht sich das die Regierung, Arbeitgeber (super für Niedriglohnsektor, Senkungen des Mindestlohns für Migranten ohne Qualifikation werden garantiert als unabdingbar angesehen) oder wer sonst? Wenn ja, WARUM?
Flüchtlinge als „Medizin“ gegen die Überalterung Deutschlands? Mit, wohl gemerkt arbeitslosen Flüchtlingen, denn nicht mal in Jahren wird genug Arbeit für Deutsche UND Flüchtlinge vorhanden sein.
Würde nicht Neo-Neoliberalismus herrschen, würde die Frage der Überalterung der Gesellschaft aus volkswirtschaftlicher Sicht überhaupt nicht gestellt, da dank Rationalisierung und fairer Arbeitnehmerbeteiligung am Gewinn statt Shareholder Value, sich dieses vorgebliche Problem gar nicht stellen würde.
Aber da sowohl die angeblich christliche CDU als auch die angeblich soziale SPD (vom Rest bis hin zur AfD ist genauso zu schweigen, denn sobald die „mitregieren“ sind die Unterschiede von vor den Wahlen futsch) von diesen Themen nichts verstehen oder nicht verstehen wollen und eilfertig dem Kapital und Konzernen zu Diensten sind, bleibt es dabei:
Staubsaugervertreter verkaufen Staubsauger.
Versicherungsvertreter verkaufen Versicherungen.
Volksvertreter verkaufen: na was wohl!
9.
M. Angenendt schrieb am 10.10.2015 um 10:31 Uhr:
Bald reicht es.
Noch bis vor einigen Tagen tönte Schäuble, dass wegen der Asylkrise keine neuen Schulden nötig sind:
http://www.maz-online.de/Brandenburg/Fluechtlinge/Bundesfinanzminister-Wolfgang-Schaeuble-will-Fluechtlingskrise-ohne-neue-Schulden-ueberstehen
Meint der das, weil die schon längst den Flüchtlingssoli geplant haben?
Süddeutsche: Berlin und Brüssel erwägen einen europäischen Soli
http://www.maz-online.de/Brandenburg/Fluechtlinge/Bundesfinanzminister-Wolfgang-Schaeuble-will-Fluechtlingskrise-ohne-neue-Schulden-ueberstehen
Denke, die Begeisterung der hilfsbereiten Bevölkerung wird sich sehr in Grenzen halten.
Vor allem, wenn der dann genauso wie der Einheitssoli auf ewig bestehen bleibt.
Den Bürgern wird schon mit genügend Tricksereien kräftig in die Taschen gegriffen.
Diejenigen, die Kriege führen und Länder destabilisieren (USA/deren Konzerne/Eliten, militärisch-industrielle Komplex) verdienen sich dumm und dämlich, weil sie Bodenschätze stehlen, die vor allem der Grund für diese völkerrechtswidrigen Kriege sind. Von wegen Freiheit und Demokratie bringen. GEnauso lächerlich wie die Aussage, dass Deutschlands Freiheit am Hindukusch verteidigt wurde.
Der Rest der Welt, wie jetzt wieder mal Europa und dank Frau Merkel besonders Deutschland „dürfen“ helfen und zahlen?
Wie passt das zu Freunden?
Ach ja, fast vergessen: Die Eurokrise, für die besonders Griechenland und Südeuropa richtig bluten, ist nichts anderes als eine BANKENkrise. Grund leider auch bei unseren amerikanischen Freunden. Das nur zur Erinnerung. Auch dafür zahlen die europäischen Bürger schon lange richtig kräftig.
Nicht erst seit offiziellem Beginn der Krise, sondern schon lange davor kippte das Wirtschaftssystem total und hat nichts mehr mit sozialer Marktwirtschaft zu tun. Woher kommen wohl die seit Jahrzehnten hohen Arbeitslosenzahlen, die nur durch massive Tricksereien geschönt werden können?
Was gerade passiert ist brandgefährlich.
8.
Ypsilon schrieb am 9.10.2015 um 10:08 Uhr:
@ Rademacher
Ausgezeichnete Frage!
Hier ein Beispiel von WIR, das direkt vor der HAustür der Kanzlerin zu besichtigen ist/für diese wäre.
Empfehlung an Mutti Merkel: einfach mal hingehen!
Ob sie dann immer noch will, dass Menschen nur so hereinströmen sollen?
Das ist längst keine Frage mehr von Fremdenfeindlichkeit, wie immer wieder gerne dargestellt.
Es ist für die Flüchtlinge und Helfer unzumutbar! Das ist es bestimmt nicht, was sich die meisten Flüchtenden erhofften! Da wären diese dort, von wo sie kamen, besser aufgehoben.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/10/09/fluechtlinge-freiwillige-in-berlin-richten-hilfe-ruf-an-die-politik/
Also bitte Frau Bundeskanzlerin übernehmen Sie IHRE Rolle beim WIR!
Aber bitte qualifiziert und nicht in Sonntagsreden wie bei Anne Will!
Wer „warmherzig“ einlädt, muss auch genauso warmherzig seinen eingeladenen Gästen helfen.
Wenn es in ganz Deutshland „nur“ in Berlin (Artikel) so zugeht/solche Zustände herrschen, ist das schon viel zu viel und mit nichts entschuldbar, sondern nur grauenhaft.
Ist das „nur“ dort so?
7.
Rademacher schrieb am 8.10.2015 um 22:09 Uhr:
Kanzlerin Merkel erklärt: Wir schaffen das!
Wer ist WIR?
Sagen kann sowas jeder.
6.
Kerstin Königs schrieb am 8.10.2015 um 21:13 Uhr:
Integration muss sein und Parallelgesellschaften gehen gar nicht..
Manches, wovon mir immer wieder erzählt wurde habe ich zunächst nicht glauben wollen.
Mir erzählte eine Bekannte, die Lehrerin an einer Grundschule ist, dass ihr ein Dreikäsehoch (Muslim) in der zweiten Klasse sagte, dass sie ihm sowieso gar nichts zu sagen habe. Auf Frauen höre er nicht.
Die Eltern unterstützen das und wollen für ihren Sohn einen Lehrer. Die sind sogar der Meinung, dass Frauen keine Jungs unterrichten dürfen. Weil die eben nichts zu sagen haben und sich den Männern unterordnen müssen.
Kann das wahr sein? Warum wird diese Haltung geduldet?
In dem Bericht von Zoom (Kommentar Ypsilon) wird auch darüber berichtet. Da erzählen pubertierende Jungen, dass sie es richtig finden, dass Frauen nichts zu sagen haben, Kopftücher tragen müssen, sich nicht schminken dürfen, keinen Freund haben dürfen und Mädchen sogar auf ihre Brüder hören müssen!
Diese Kinder sprechen akzentfreies Deutsch. Aber das war schon alles. Die Einstellung und Haltung kann nur aus der Erziehung und Meinungsbildung zuhause stammen, denn in deutschen Schulen wird anderes vermittelt.
Auch Ehrenmorde werden für richtig gehalten! Ich bin fassungslos.
Das ist für mich keine Integration. Zum Glück gibt es auch andere Beispiele. Trotzdem bin ich der Meinung, dass es weniger Toleranz bei Vorfällen geben darf, die in Migrantenfamilien oder bei Menschen mit Migrationshintergrund vorkommen, nur weil es dort geschieht.
Würde man im Ausland auch so rücksichtsvoll behandelt?
Was passiert, wen diese Kinder älter sind und selbst Familien gründen? Wie lange wird es dauern bis mit dieser Einstellung Schluss ist? Wie viele Generationen wird das noch brauchen?
Parallelgesellschaften einen nicht und die Menschen werden nicht Teil der deutschen Gesellschaft. Das kritisieren auch Migranten selbst immer wieder.
Dafür bzw. dagegen muss mehr geschehen als nur zuzusehen und diese gewähren lassen. Das ist falsche Toleranz, die niemandem hilft.
5.
Ypsilon schrieb am 6.10.2015 um 20:19 Uhr:
Zeit online, Zitat:
„Deshalb müssen wir aber auch immer wieder fragen: Wo hört Toleranz auf und wo fängt Beliebigkeit an?
Ein Beispiel: Manche unserer Gegner können es sich nicht verkneifen, uns in der Zuwanderungsdiskussion in die rechtsextreme Ecke zu rücken, nur weil wir im Zusammenhang mit der Zuwanderung auf die Gefahr von Parallelgesellschaften aufmerksam machen.
Das, liebe Freunde, ist der Gipfel der Verlogenheit, und eine solche Scheinheiligkeit wird vor den Menschen wie ein Kartenhaus in sich zusammenbrechen.
Deshalb werden wir auch weiter eine geregelte Steuerung und Begrenzung von Zuwanderung fordern.
Und ein weiteres Beispiel: Beim Kopftuch-Urteil des Bundesverfassungsgerichtes hätte ich mir mehr gewünscht als das Zurückziehen auf die Neutralität gegenüber den Religionen.
Ich wende mich gegen solche Beliebigkeit.
Wir sagen: Es kann doch nicht sein, dass die christlichen Symbole bei uns keinen Platz in den Schulen haben und das Tragen eines Kopftuches durch Gesetz verboten werden muss.
Das werden wir ändern. Annette Schavan hat bereits einen Vorschlag dazu gemacht.“
Zitat Ende. Bevor sich jemand zu sehr echauffieren muss:
Zitat Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem CDU-Parteitag 2003.
Gesamte Rede von 2003:
http://www.zeit.de/reden/deutsche_innenpolitik/200349_merkelcduparteitag/komplettansicht
Es muss auch aktuell die Frage erlaubt sein, was in diesem Land gerade passiert, auch falls die Bundeskanzlerin ihre Meinung von 2003 geändert haben sollte. Was auch nicht wirklich neu wäre.
Wie sehen die Pläne der Bundeskanzlerin im Oktober 2015 hinsichtlich „geregelter Steuerung und Begrenzung von Zuwanderung“ aus?
Menschen in einer Notlage helfen: selbstverständlich.
Was soll/wird zukünftig mit den Flüchtlingen/Asylsuchenden geschehen?
Sollen sie für immer hier bleiben oder, so es wieder möglich ist, in ihre Heimat zurückkehren?
Wie sieht es mit der von Frau Dr. Merkel 2003 selbst angesprochenen Problematik der Parallelgesellschaften aus, die wir definitiv längst in Deutschland haben?
Wie soll eine solche zukünftig endlich auch zum Wohle derer, die nach Deutschland kommen (vor allem den Kindern und Frauen, die in diesen massiv unterdrückt werden!) verhindert werden?
Dazu ein interessanter Beitrag (ca. 30 Minuten):
ZDF-Zoom vom 02.09.2015 – Ein Staat – zwei Welten?
https://www.youtube.com/watch?v=UVOSUuuJIoc
Es wird Zeit, dass auch in Deutschland verstanden und umgesetzt wird, was schon die Römer sagten/forderten: In Rom tu‘ was die Römer tun.
Wer hier leben will muss sich an deutsches Recht halten, so wie es in anderen Ländern, wie z.B. Kanada (s. Beitrag Zoom), auch gefordert und strikt umgesetzt wird.
Nicht nur in Form von Lippenbekenntnissen – und innerhalb der Parallelgesellschaften (die sogar ihre „eigene Rechtsprechung“ haben, auf die, statt deutscher Gerichte und Justiz, vertraut wird!) darf es trotzdem mit freundlicher Genehmigung der Behörden und sogar Gerichte weitergehen wie bisher?
Dafür darf es null Toleranz geben, weil das eine Gefahr für Ordnung und Sicherheit für alle darstellt.
Wer schon mal im Ausland gelebt hat, wird das bestätigen können. Dort hat man sich auch als Deutscher den Sitten und Gesetzen des jeweiligen Landes anzupassen.
Noch mehr Parallelgesellschaft darf sich Deutschland nicht leisten, sondern muss diese zügig beseitigen/verbieten/Integration einfordern. Was Deutschland erlaubt ist nicht Toleranz (=ertragen) sondern absolute Dummheit. Das hat auch nichts mit Multikulti zu tun. Beispiel:
Was in Duisburg-Marxloh entstanden ist, kann es doch nicht sein. Ein no-go-Area!
Clans die Straßenzüge für sich beanspruchen und sich befehden. Sollen das diejenigen sein, die als „Medizin“ oder Mittel gegen die ach so sehr gefürchtete Überalterung der Deutschen helfen sollen, gar die viel zitierte Chance (welche?) für unser Land darstellen?
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/no-go-area-duisburg-marxloh-wo-kinder-auf-autos-trampeln/12207662.html
Dasselbe in Berlin-Neukölln, wo man sich immer beeilt zu erklären, dass die Zustände nicht an den Migranten liegen. Was stimmen mag, trotzdem aber nicht rechtfertigt, dass gerade Migranten sich dort genauso verhalten wie in Duisburg-Marxloh. Auch dort beanspruchen Clans Straßenzüge für sich.
Zwischen Duisburg und Berlin liegt noch vieles, das mehr oder weniger ständig unter den Teppich gekehrt wird.
Mal sehen, wie lange es funktioniert, wenn sich solche Verhältnisse mehren.
Spätestens, wenn Container vor den „richtigen“ Häusern und Häuser für Asylanten/Flüchtlinge in entsprechenden Vierteln gebaut werden, dürfte klar werden, dass es mit der vielzitierten Toleranz und Verständnis keinesfalls so weit her ist, wie behauptet. Verständlich ist es, aber nicht akzeptabel, wenn es immer nur die anderen treffen soll, die selbstverständlich tolerant sein müssen. Nimby eben (not in my backyard).
Beispiel dazu Hamburg, Zitat:
„In vielen gutbürgerlichen Hamburger Quartieren rumort es. In Harvestehude stemmen sich Anwohner juristisch gegen eine Flüchtlingsunterkunft, bisher mit Erfolg.
Blankenese bekommt zwar ein neues Heim, 2016 sollen bis zu 192 Flüchtlinge und Obdachlose in Pavillons am Björnsonweg einziehen.
Doch viele Anwohner laufen dagegen Sturm, 90 Flüchtlinge seien das Maximum, eine Integration sonst gar nicht möglich.
„Das ist nicht das, wofür wir bezahlt haben“, sagt eine Anwohnerin, die gerade in die Nachbarschaft gezogen ist.“ Zitat Ende.
http://www.welt.de/regionales/hamburg/article143469993/Neuer-Streit-um-Fluechtlingsheim-in-Nobelviertel.html
Mehr findet, wer sich interessiert und ein wenig recherchiert – oder mal einen Blick in einige Stadtteile wirft.
Bin ich jetzt ein Nazi?
4.
Brummbär schrieb am 5.10.2015 um 15:55 Uhr:
Nachtrag zu meinem Kommentar.
Hegemoniebestrebungen wie die der USA, können auch das Gegenteil dessen bewirken was gewünscht ist: Untergang statt Weltmacht.
Die Ideen und Ziele (die teils schon umgesetzt wurden) sind einfach nur krank.
Welche Ideen und Hegemoniebestrebungen die USA (weniger die Bevölkerung, der es keineswegs gut geht, als die sogenannten „Eliten“) hegen und diese antreiben, zeigt auch diese Organisation:
„Project for the New American Century (PNAC), zu deutsch: Projekt für das neue amerikanische Jahrhundert
Es wurde im Frühjahr 1997 als nicht-kommerzielle Ausbildungsorganisation mit dem Ziel gegründet, für weltweite Führerschaft der Vereinigten Staaten zu werben.
Das PNAC wurde im Jahr 2006 aufgelöst. Die 2009 gegründete Foreign Policy Initiative ist als Nachfolgeorganisation des PNAC zu sehen.“
Klar, auch alles Verschwörungstheorie.
Zitate:
„Darüber hinaus veröffentlichte das PNAC am Vortag der Anschläge auch das Dokument „The Phony Defense Budget War“, in dem das aus Sicht des PNAC viel zu niedrige Verteidigungsbudget kritisiert wurde.
Ebenso wurde am 10. September 2001 auch noch das Dokument „Disgrace in Durban“ von PNAC herausgegeben.
In der Folge der Terroranschläge vom 11. September 2001 wurden später die in den Veröffentlichungen des PNAC geforderten Kriege mit fragwürdigen Begründungen begonnen.
Häufig zitiert wird eine Passage des Manifests, auf Seite 51 (63 im PDF) des Dokuments „Rebuilding America´s Defenses“ unter dem Kapitel „CREATING TOMORROW’S DOMINANT FORCE“.
Das Zitat steht im Mittelpunkt einer Diskussion über den Einsatz neuentwickelter Waffen- und Informationstechniken durch das Militär.
Das Manifest hält den Übergang zu neuen Waffentechnologien, und damit die Rückkehr der USA zu einer hegemonialen Vormachtstellung für einen langsamen Prozess, es sei denn, ein katalysierendes, katastrophales Ereignis träte ein, wie etwa ein neues Pearl Harbor, das das Militär zu einer dramatischen Beschleunigung des Ausbaus seiner technologisch-strategischen Kapazitäten veranlassen bzw. eine solche rechtfertigen würde.
“Further, the process of transformation, even if it brings revolutionary change, is likely to be a long one, absent some catastrophic and catalyzing event – like a new Pearl Harbor.”
Aus dem Kapitel „CREATING TOMORROW’S DOMINANT FORCE“ aus „Rebuilding America´s Defenses“ zeigt die Vorfreude von PNAC auf die Weiterentwicklung biologischer Kriegsführung, damit bestimmte menschliche Genotypen als Ziel ausgewählt werden können, um diese Art der Kriegsführung so aus dem „Reich des Terrors“ zu holen und zu einem „politisch nützlichen Werkzeug“ machen zu können:
„And advanced forms of biological warfare that can “target” specific genotypes may transform biological warfare from the realm of terror to a politically useful tool.“ -S.60
Nachzulesen bei eher vorsichtig und zurückhaltend formulierten Informationen bei Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Project_for_the_New_American_Century
3.
Brummbär schrieb am 30.09.2015 um 18:23 Uhr:
@ Pluto
Sie meinen:
Ceterum censeo Americae esse delendam.
Denke, das machen die ganz allein. Liegt am Größenwahn – auch des Militärisch-Industriellen-Komplexes.
Die Industrie der USA besteht zu über 50% aus Waffen- und Rüstungsindustrie.
Deshalb brauchen die Kriege, um zu verdienen. Dazu kommen die geopolitischen Ziele, bei denen es vor allem um Bodenschätze geht.
Wie im Nahen und Mittlere Osten und z.B. Südsudan.
Jeder natürliche, gesunde Organismus hört ab einer bestimmten Größe auf zu wachsen.
Ein Gierhals kriegt nie genug und wird immer gieriger. Irgendwann implodiert der Laden.
Wird den USA passieren. Der US-Dollar ist mehr als angezählt. Die Welt ist den Dollar als Leit(d)währung satt, den sich die Amerikaner 1944 in Bretton Woods ergaunert haben.
Außerdem: Das Zinseszinssystem trägt von Beginn an das vorprogrammierte Ende in sich, wie schon geschehen:
https://www.spk-ro-aib.de/privatkunden/zins_und_boerse/thema_des_monats/zinseszinseffekt/index.php?n=%2Fprivatkunden%2Fzins_und_boerse%2Fthema_des_monats%2Fzinseszinseffekt%2F
Zitat/Link nachstehend:
„In (Schuld)Zins und Zinseszins liegt die Hauptursache, der sich beschleunigenden, auseinanderklaffenden Schere zwischen Arm und Reich sowohl innerhalb Deutschlands als auch zwischen den Industriestaaten und der (bei den Industrieländern hoch verschuldeten) Dritten Welt!
( … )
Wie man außerdem anhand der Grafik erkennen kann, fangen die wirklichen Probleme bei dem Schnittpunkt an, also wenn die Schulden stärker wachsen, als die Wirtschaft.
Diesen Punkt haben wir schon seit einiger Zeit überschritten, und so müssen die Schuldzinsen eben durch Sozialkürzungen und Steuererhöhungen beglichen werden.
Wie man ebenfalls leicht erkennt, kann dies nicht mehr lange so weitergehen, da einfach keinem mehr etwas weggenommen werden kann.
Jährlich findet so allein in Deutschland eine zinsbedingte Umverteilung von Arm auf Reich von mehr als 400 Milliarden Euro statt.“ Zitat Ende. Mehr dazu hier:
http://www.geldsystem-verstehen.de/geldsystem-erklaert/zins-zinseszins/
Ungerecht ist, dass weltweit zu viele Unschuldige (z.B. Flüchtlinge) darunter und unter den deswegen geführten und stattfindenden Kriegen leiden müssen.
Alles zusammen, Kriege, Leitwährung US-Dollar und Zinseszins endet für die USA wie beim Fischer und seiner Frau.
Oder schneller- so wie hier, weil der Butt es satt ist. Haken: wir werden alle davon betroffen sein:
https://www.youtube.com/watch?v=ZN1v3LTf_Ec
Antwort des Butt:
Forget it
simply forget it dude
breathe down
and feel your own bollocks
you fool
Vergiss’ es,
Vergiss’ es einfach Alter
Atme durch
Und pack dich bei deinen eigenen …
Du Narr
2.
Pluto schrieb am 30.09.2015 um 11:13 Uhr:
Zu ihrem letzten Abschnitt möchte ich sagen, dass, wer Bomben und Armut sät, Flüchtlinge ernten wird.
Das wird in Zukunft auch so weitergehen.
Es werden noch die hinzu kommen, die durch Klimaveränderungen aus ihren Ländern vertrieben werden. Was wir brauchen, ist ein neues Denken, welches dem Gemeinwohl verpflichtet ist.
Auf der ganzen Welt, und zwar schnellstens.
Wir können uns doch nicht hehre Menschenrechte in die Verfassungen schreiben und uns dann nicht daran orientieren wollen.
Unter anderem deswegen, weil Wirtschaftsinteressen dagegen sprechen. Wir wollen uns wünschen, dass unsere europäischen Politiker das langsam begreifen.
Um sie vom Schoß der Manager zu holen, müssen wir uns aber auf die Straße begeben! Sonst wird das nix.
Was unseren „gemeinsamen“ Freund Helmut Kohl angeht, so bin ich mal wieder anderer Meinung.
Wenn ein Bundeskanzler sich noch nicht einmal um ein Gesetz schert, welches von seiner Regierung beschlossen wurde, wenn er dann noch sein Ehrenwort über die Wahrheitsfindung stellt, dann ist der größtmögliche Schaden angerichtet.
Was dabei herauskommt, haben Sie ja mit dem Ausspruch des Spezialdemokraten Gerhard Schröder schon beschrieben.
Wen eine Angela Merkel dann par ordre du mufti entscheidet, dann brauch man sich nicht wundern.
Hier ist größte Vorsicht geboten. Wenn höchste Vertreter des Volkes nicht anständig bleiben können und meinen, sie wären das non plus ultra, kommt die Demokratie ins Wanken.
Es wird ja schon spekuliert ob eine Diktatur eine Alternative sein könnte.
PS: Schicken Sie ihren Artikel nicht an die Rheinische Pest. Die reagieren da sehr empfindlich.
Wer einen Furz in Richtung Amerika lässt, wird dort direkt der Hetze bezichtigt.
Ceterum censeo Americae esse delendam
1.
Ypsilon schrieb am 30.09.2015 um 10:34 Uhr:
Vielen Dank an Herrn Wimmer für die klaren und deutlichen Worte!
Es ist vollkommen unbegreiflich was gerade unter der Bezeichnung “Hilfe“ in unserem Land geschieht. „Mad“ bescheibt es sehr treffend.
Das hat alles nichts mehr mit wirklichem helfen wollen seitens Merkel zu tun.
In einigen Städten wurden sogar schon Wohnungen/Häuser gekündigt, damit Platz für Flüchtlinge gemacht wird. War das wirklich erforderlich?
Man könnte da selbstverständlich den Verdacht haben, dass auch Geld eine Rolle spielt. In einem Fall steigen dadurch die „Mieteinnahmen“ der Gemeinde bei nur einem Objekt von 1.250 Euro auf 16.000 Euro. Monatlich versteht sich. Das rechnet sich. Stimmung und Klima hebt es nicht.
Dublin II wurde von der Kanzlerin abgeschafft. Warum? Warum war diese Hektik nötig, die ganz Europa zu Getriebenen und Streitenden macht(e).
Statt sich an den UNHCR, den UN-Flüchtlingskommissar, Antonio Guterres zu wenden, um z.B. den syrischen Flüchtlingen in UNHCR Flüchtlingslagern zu helfen/diese zu unterstützen, macht sie einfach in unverantwortlicher Weise die Grenzen auf und lässt herein, wer immer hereinspazieren möchte. Ohne jegliche Kontrolle. Ob Syrer oder nicht.
Seit Beginn des Bürgerkrieges in Syrien unterhält bzw. ist das UNHCR zuständig für Flüchtlingslager, beispielsweise Zaatari in Jordanien.
Guterres hätte sie auch erklären können, dass Deutschland eine größere Anzahl Flüchtlinge aufnimmt. Diese wären dann mit Hilfe des UNHCR nach Deutschland gebracht worden. Den Menschen wären viele Strapazen und lange Umwege erspart geblieben.
Der UNHCR verfügt dafür schließlich über milliardenschwer gefüllte „Töpfe“.
Weiß Frau Merkel plötzlich nicht mehr, wie solche Dinge zu managen sind? Oder will sie es bewusst nicht wissen?
Das hat nichts mehr mit Hilfe sondern nur sträflichem Leichtsinn und Verantwortungslosigkeit zu tun. Auch den Menschen gegenüber, die in den Flüchtlingslagern leben. Dort werden Hoffnungen geweckt, die auf Dauer keinesfalls erfüllt werden können.
Hilfe kann sehr wohl geordnet und mit Einreisekontrollen erfolgen.
Ist dieses Chaos gewollt? Wie Herr Wimmer richtig fragt: will Frau Merkel ein anderes Deutschland?
Will sie ein anderes „deutsches“ Volk?
Und: will die „Wirtschaft“ neue Billiglöhner? Nahles wehrt sich ja angeblich noch gegen Senkung des Mindestlohns für Flüchtlinge/Asylanten. Das wird dann super für deutsche Arbeitnehmer, die dann selbstverständlcih weichen müssen. Mit sämtlichen Konsequenzen, die wegen des Mindestlohns zumindest abgemildert werden sollten.
Herr Sinn (sogenanntes ifo-Institut), der mehr von als bei denselben ist, trötete schon länger dass das geschehen müsse. Den kann man getrost als Think Tank pro Wirtschaft betrachten. Der verkündet häufiger in vorauseilendem Gehorsam.
Man muss nur häufig genug darüber berichten, dann glauben irgendwann alle, dass es stimmt. Zumal die Presse/Medien ohnehin alle aus demselben Topf gefüttert werden und der Politik überwiegend freundlich zuarbeiten bzw. umgekehrt. Funktioniert doch auch in unserem netten Städtchen wunderbar.
Ein Blick nach Rio de Janeiro dürfte zeigen, wohin die Reise sehr schnell auch in Deutschland gehen kann. Übertrieben? Mit Sicherheit nicht. Mal bei der Polizei nachfragen, wie viele Straftäter die auf Anweisung laufen lassen müssen. Selbst mit 50 und mehr Delikten. Ist auch das gewollt? Kann/will man dann noch mehr Kontrollen a la Big Brother einführen/legitmieren? Gute Gründe hätte man dann endlich.
War doch bisher regelmäßig so. Immer schön an der Kontrollschraube drehen. Demnächst dann auch noch Bargeldabschaffung – wer nicht funktioniert wird per Mausklick enteignet und kann zusehen, wie er Miete zahlt und was zu essen bekommt. Aber die meisten finden es ja toll 2,95 bei Aldi mit Karte zu zahlen. Alle sind eben solange schmerzfrei, bis es richtig weh tut – aber zu spät ist.
Verschwörungstheorie? Mitnichten!. Aber noch geht es –fast- allen wunderbar. Also weiter schlafen und Mutti und Pfarrer Gauck, der ständig von Frieden faselt und dann Kriege für unvermeidlich und notwendig erklärt, gewähren lassen.
Eine Frage habe ich dennoch: Warum herrscht von jetzt auf gleich im Blätterwald und auf fast allen anderen Kanälen nahezu Funkstille hinsichtlich der Flüchtlingsströme und dieser mit sich bringender Problematiken?
War die Stimmung zu überhitzt?