KOS: Kommunaler Ordnungs- und Servicedienst zieht Bilanz
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Der kommunale Ordnungs- und Servicedienst kurz, KOS genannt, ist seit mehr als einem halben Jahr im Stadtgebiet im Einsatz und soll zur Stärkung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung beitragen. Bilanz nach sechs Monaten.
Seit Anfang Juli des vergangenen Jahres ist die zwölfköpfige Mannschaft mit einer Frau in ihrer Mitte in zwei Schichten bis Mitternacht im Einsatz. Sie gehören in ihren dunkelblauen Uniformen mit dem Stadtwappen und dem roten Barett für viele Bürgerinnen und Bürger bereits ins gewohnte Stadtbild. Auf Insgesamt 3.000 Einsätze kann der KOS im ersten Halbjahr zurückblicken.
“In den Stadtzentren Mönchengladbach und Rheydt hatten wir jeweils etwa 1.000 Einsätze. Dagegen mussten wir in den Außenbezirken wesentlich seltener eingreifen“, erklärt der Leiter des KOS Achim Haimüller. Dabei waren die Einsätze ganz unterschiedlicher Natur. „Wir machen die Leute darauf aufmerksam, dass beispielsweise die Zigarettenkippe in den Mülleimer und das Kaugummi nicht auf den Gehweg gehört“, so Haimüller weiter.
Um dem Ganzen Nachdruck zu verleihen, müssen natürlich für begangene „Müllsünden“ Verwarnungsgelder erhoben werden. So kostet die weggeworfene Zigarettenkippe 20,00 Euro oder der nicht angeleinte Hund 35,00 Euro. Teurer wird es dann schon mit Bußgeldern ab 100,00 Euro aufwärts für umweltgefährdenden Sondermüll.
Die dauernde Präsenz des Kommunalen Ordnungsdienstes hat aber auch einen erzieherischen Effekt, der durchaus gewollt ist. Damit ist ein Ziel des KOS die Verbesserung von Sicherheit und Ordnung und die Steigerung des subjektiven Sicherheitsempfindens erreicht.
Auf 170 Einsätze wegen Lärmbelästigung, 75 Tierschutzfälle und 33 Jugendschutz­ein­sätze kann der KOS unter anderem in den vergangen sechs Monaten zurückblicken. Dabei wurden mehr als 30.000 Kilometer im gesamten Stadtgebiet zurückgelegt.
„Insgesamt stellen wir eine positive Resonanz auf die Arbeit des KOS fest“, erklärt Beigeordneter Peter Holzenleuchter. „Der Ordnungs- und Servicedienst arbeitet eng mit der örtlichen Polizei und den Ämtern der Stadt zusammen. Dabei ist Kriminalitätsbekämpfung aber nicht die Aufgabe des Ordnungsdienstes. Vielmehr arbeiten unsere Mitarbeiter nach der Devise: Handeln, wo nötig und helfen, wo möglich. Der Kommunale Ordnungs- und Servicedienst ist eine Erfolgsstory“, so Holzenleuchter weiter.
Gut angenommen wurde auch die Hotline des KOS. Unter der Rufnummer 0 21 61 / 25 20 25 ist die Koordinierungsstelle tagsüber zu erreichen. Ab 16 Uhr wird der Anruf auf das Handy eines KOS Mitarbeiters umgeschaltet, der dann einen gegebenenfalls notwendigen Einsatz koordiniert.