Spiel- und Bolzplätze aus den 70er und 80er Jahren: 23 Anlagen werden untersucht
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Nachdem eine Bodenanalyse auf dem Spiel- und Bolzplatz an der Luise-Vollmar-Straße ergeben hat, dass dort Prüfwerte für Blei und Arsen überschritten waren, hat der Verwaltungsvorstand der Stadt Mönchengladbach gestern wie berichtet entschieden, dass vorsorglich alle Bolzplätze und Spielplätze in Mönchengladbach, auf denen vor 1990 Tennenmaterial eingebaut worden ist, zügig auf Schadstoffe untersucht werden.
Im ersten Schritt ist bereits eine Prüfung des 1980 erbauten Spielplatzes Balderichstraße / Geroplatz in Auftrag gegeben worden, dessen Ergebnis in den nächsten Tagen erwartet wird.
Zurzeit bereitet die Verwaltung den Auftrag zur Überprüfung weiterer 23 Spiel- und Bolzplätze im gesamten Stadtgebiet vor, die mit dem an der Luise-Vollmar-Straße vergleichbar sind, weil sie größere Flächen aus Tennenmaterial haben und vor 1990 erbaut worden sind. Voraussichtlich können die Arbeiten in der nächsten Woche beginnen. Der Auftrag bezieht sich auf folgende Anlagen:
- Viethenheide/Mathildenstraße (erbaut 1989)
- Konzenstraße / Bayerstraße (erbaut 1978)
- Königsberger Straße 60 (erbaut 1978)
- Gladbacher Straße 472 (erbaut 1981)
- Martinstraße 43 (erbaut 1986)
- Marienkirchstraße 39 (erbaut 1986)
- Kahle Heide 23 (erbaut 1981)
- Logenstraße 8 (erbaut 1987)
- Römerbrunnen 30 (erbaut 1978)
- Ueddinger Straße (erbaut 1979)
- Hovener Straße 255 (erbaut 1975)
- Gereonstraße 31 (erbaut 1979)
- Kruchenstraße 90 (erbaut 1978)
- Lorentz-Görtz-Straße 62 (erbaut 1984)
- Elbestraße 28 (erbaut 1977)
- Neusser Straße 113 (erbaut 1982)
- Heppendorfstraße 89 (erbaut 1979)
- Luisenhof 50 (erbaut 1982)
- Meerkamp 142 (erbaut 1983)
- Im Schlaun 31 (erbaut 1984)
- Neersbroicher Straße 282 (erbaut 1976)
- Kohrstraße 119 (erbaut 1978)
- Breslauer Straße 52 (erbaut 1977)
Die Verwaltung geht davon aus, dass die Prüfung dieser Plätze zirka vier Wochen dauern wird.
Parallel arbeitet die Verwaltung daran, die Liste der Spiel- und Bolzplätze, die in weiteren Schritten überprüft werden sollen, zu vervollständigen. Einig sind sich Verwaltungsvorstand und beteiligte Ämter darin, dass die Plätze, bei denen sich eine Überschreitung der Prüfwerte zeigt, saniert werden sollen: Hier wird dann schnellstmöglich der Tennenbelag und der Spielsand ausgetauscht.