Gegen das Vergessen • Teil I: Euthanasie in Erinnerung halten • Mönchengladbach gedenkt der Bürger, die zur NS-Zeit wegen ihrer Behinderung ermordet wurden • Gedenkveranstaltung am 18. Mai um 11:30 Uhr

Hauptredaktion [ - Uhr]

[30.04.2015] Unter dem Titel „Erinnerung wach halten – Zukunft bauen“ laden neun Organisationen in Zusammenarbeit mit der Stadt Mönchengladbach dazu ein, in einem Zelt auf dem Alten Markt der Menschen zu gedenken, die zur NS-Zeit wegen ihrer Behinderung ermordet wurden.

Schirmherrin der Veranstaltung ist Sozialdezernentin Dörte Schall.

Für den musikalisch-instrumentalen Rahmen der Veranstaltung sorgt Familie Sandig.

Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Odenkirchen haben unter Federführung von Studienrat Gerd W. Hochscherf eine Ausstellung diesem Thema vorbereitet. Für das Dolmetschen in Gebärdensprache und eine Begleitung durch die Ausstellung auch für taube und gehörlose Menschen ist gesorgt.

Der „Alte Markt“ wurde als Ort des Gedenkens gewählt, weil vor dem Haus Alter Markt 21 ein sogenannter „Stolperstein“ an Karl-Heinz Moerders erinnert.

Karl-Heinz Moerders wurde am 25.07.1936 in Mönchengladbach geboren; lebte im Haus Alter Markt 21.

Siebenjährig wurde er am 17. Mai 1943 aus Mönchengladbach verschleppt und in der „Landesanstalt für Geisteskranke“ in Kulparkow bei Lemberg (Ukraine) ermordet.

Im Anschluss an den Gedenktag kann die Ausstellung vom 19. bis zum 29.05.2015 in der City-Kirche, Alter Markt besucht werden.

Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 10:00 bis 16:00 Uhr. Dienstags in der Zeit von 12:00 bis 12:30 Uhr und am Donnerstag, den 21.05.2015  ist die Ausstellung geschlossen

Am 27.05.2015 von 13:30 bis 16:00 Uhr wird eine Unterstützung für visuell eingeschränkte Personen angeboten.

Termin:

Montag, 18.05.2015,  11:30 Uhr
Alter Markt (Zelt)

 

Veranstalter-Kooperation

 

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