Fünf Sinfoniekonzerte, fünf Soloinstrumente in der Spielzeit 2014/2015 in der Festhalle zu Viersen
Red. Theater [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
In der akustisch so wunderbaren Festhalle zu Viersen, kaum einer der großen Dirigenten, Solisten, Orchester, hat hier nicht gespielt, gibt es in der Spielzeit 2014/2015 wieder Hervorragendes zu hören.
Fünf verschiedene Soloinstrumente oder besser gesagt einige ihrer besten Spielerinnen und Spieler zeigen im Sinfoniekonzertabonnement der neuen Spielzeit in der Viersener Festhalle ihr außergewöhnliches Können – und dies natürlich nicht allein.
Bereits zum Auftakt der Saison 2014/2015 steht ein besonders attraktives Konzert auf dem Programm, denn im Rahmen der Muziekbiennale Niederrhein wird das Arnheimer Het Gelders Orkest unter der Leitung seines Chefdirigenten Antonello Manacorda in großer Besetzung am 17. September nach Viersen reisen.
Dem Motto der Muziek Biennale „Strömen“ folgend eröffnet der niederländische Klangkörper mit Friedrich Smetanas berühmtem Werk „Die Moldau“ den Abend.
Zum Abschluss interpretiert das Orchester Johannes Brahms‘ 1. Sinfonie, deren Entstehungszeit sich vor ihrer Uraufführung 1876 über 14 Jahre erstreckte. Solist ist auf besonderen Wunsch der Kulturabteilung Maximilian Hornung, der mit Antonín Dvoøáks bekanntem Cellokonzert h-Moll eines der wichtigsten Stücke des Violoncello-Repertoires vorträgt. Das 1986 geborene Ausnahmetalent ist bereits zweimaliger ECHO-Klassik-Preisträger, 2011 als „Nachwuchskünstler des Jahres“ und 2012 mit der „Konzerteinspielung des Jahres (19. Jhd. im Fach Cello)“.
Einzug gehalten in die Welt der international anerkannten Stargeigerinnen hat auch die Berlinerin Sophia Jaffé, die bereits im Alter von sieben Jahren zum ersten Mal öffentlich auftrat.
2014 wird Sophia Jaffé außer in der Festhalle Viersen u.a. in der Tonhalle Zürich, der Liederhalle Stuttgart, der Philharmonie Dresden sowie in Mailands Conservatorio Sala Verdi konzertieren. Begleitet wird die Violinvirtuosin vom Orchester der Baden-Württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart – den Stuttgarter Philharmonikern.
Der Abend unter der Leitung des französischen Dirigenten Marc Piollet steht ganz im Zeichen französischer Komponisten des 19. und 20. Jahrhunderts, u.a. mit der Symphonie fantastique, eines der Hauptwerke von Hector Berlioz.
Star des dritten Gastspiels am 12. März 2015 ist die Klarinette und mit Sabine Mayer eine ihrer weltweit besten Spielerinnen. 1983 gehörte die deutsche Klarinettistin zu den ersten Frauen bei den Berliner Philharmonikern, sie gab dieses Engagement jedoch bald zugunsten einer Solokarriere auf. Bereits achtmal wurde sie mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet.
Seit 1993 hat Sabine Meyer eine Professur an der Hochschule für Musik in Lübeck inne. Vortragen wird die wunderbare Solistin das wohl schönste und reifste Instrumentalkonzert Mozarts – das Klarinettenkonzert A-Dur. Konzertpartner ist die Kammerphilharmonie Amadé mit Musikerinnen und Musikern aus Nordrhein-Westfalen und ganz Europa, die unter der Leitung von Frieder Obstfeld zu einem der bemerkenswerten jungen Ensembles der aktuellen Musikszene geworden ist.
Der Auftritt der Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg in großer Besetzung unter dem Dirigat Juri Gilbos steht ganz im Zeichen russischer Musikliteratur. Da ist zum einen die Ouvertüre von Michail Glinkas russischer Märchenoper „Ruslan und Ljudmila“ zu nennen sowie Dmitri Schostakowitschs Sinfonie Nr. 9, die Stalins Forderung nach einem heroischen Werk, einer Siegessinfonie, nur unwillig erfüllte.
Den Solopart übernimmt der 1983 in Moskau geborene Nikolai Tokarev, der 2011 bei seinem Debüt in der Festhalle mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn begeistert gefeiert wurde.
Am 17. April 2015 wird der charismatische Pianist eines der großen russischen Klavierkonzerte, Tschaikowskys Klavierkonzert Nr.1, individuell interpretieren.
Auch für die Spielzeit 2014/2015 gibt es wieder eine erfolgreiche Kooperation zwischen der städtischen Kulturabteilung und dem WDR-Sinfonieorchester Köln, das diesmal unter der Leitung des niederländischen Dirigenten Ton Koopman, einem der führenden Köpfe der Alte-Musik-Bewegung, in die Festhalle kommt.
In den Mittelpunkt des fünften Konzertes der Aboreihe am 20. Juni 2015 rückt ein selten zu hörendes Soloinstrument – die Harfe, gespielt vom „Hexenmeister der Harfenkunst“ Xavier de Maistre. Der 1973 in Toulon geborene Harfenist machte bereits in jungen Jahren eine steile Karriere, mit 24 Jahren wurde er bei den Wiener Philharmonikern aufgenommen, die er jedoch 2010 wieder verließ, um sich ausschließlich seiner Solokarriere zu widmen.
Die besondere Kunst seines Spiels präsentiert der französische Harfenist dem Viersener Publikum mit den Harfenkonzerten der Komponisten Haydn und Händel.
Informationen zu Preisen, Plätzen und Programmen gibt es bei der Kulturabteilung der Stadt Viersen, Heimbachstraße 12 (Tel. 02162/101466 oder 101468, E-Mail kartenvorverkauf@viersen.de). Das Team der Kulturabteilung weist ausdrücklich darauf hin, dass auch für Neukunden noch Abonnementplätze zur Verfügung stehen.
Foto: Stadt Viersen